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Staatsanwaltschaft Halle gelingt Schlag gegen Softwarehändler PC Fritz

ID: 947917

Ermittlungsbehörden durchsuchen 18 Objekte von PC Fritz in Berlin und Halle / 100 Zollfahndungsbeamte stellen über 100.000 Datenträger sicher


(PresseBox) - Unter Federführung der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Organisierte Kriminalität in Halle haben gestern rund 100 Beamte der Zollfahndungsämter Dresden und Berlin-Brandenburg zahlreiche Geschäfts- und Lagerräume der Firma pcfritz.de onlinestore GmbH (PC Fritz) sowie Privatwohnungen von Tatverdächtigen in Berlin und Halle durchsucht. PC Fritz steht im Verdacht, in großem Stil Raubkopien des Microsoft-Betriebssystems "Windows 7" als Originale ausgegeben und verkauft zu haben. Neben dem Schaden für Kunden und Händler belaufen sich die wirtschaftlichen Einbußen bei Microsoft ersten Schätzungen zufolge auf einen siebenstelligen Betrag. Microsoft war durch Kundeneinsendungen auf die gefälschte Software aufmerksam geworden, ermittelte zunächst selbst gegen die Beschuldigten und erstattete Strafanzeige.
Gefälschte Software bei Microsoft eingesandt
Nach Angaben der Ermittlungsbehörden wurden insgesamt 18 verschiedene Objekte durchsucht und einer ersten Schätzung zufolge über 100.000 verdächtige Datenträger mit Microsoft Computerprogrammen sichergestellt, die nun auf ihre Echtheit überprüft werden. Die Firma PC Fritz war ins Visier der Ermittler geraten, nachdem Microsoft zahlreiche von PC Fritz verkaufte Datenträger als Raubkopien identifiziert und daraufhin Strafanzeige erstattet hatte. Viele Händler hatten Microsoft in den letzten Monaten kontaktiert und sich über die verdächtigen Angebote von PC Fritz beschwert.
Die gefälschten Datenträger sind Sicherungskopien nachempfunden, die der Computerhersteller Dell zuweilen PCs beifügt, auf denen das Betriebssystem "Microsoft Windows 7" legal vorinstalliert ist (sogenannte Reinstallations DVDs). Die Microsoft bereits vorliegenden Raubkopien wurden von PC Fritz mit einer eigenen Verpackung und einem ebenfalls gefälschten Echtheitszertifikat versehen und zu weit unter dem Marktpreis liegenden Konditionen vertrieben. Woher die Fälschungen kommen, ist noch nicht geklärt.




PC Fritz wurde erst im letzten Winter am Markt wahrnehmbar. Durch sehr günstige Preise und ein aggressives Marketing gelang es PC Fritz jedoch in kurzer Zeit, einen großen Marktanteil zu erlangen. So wurden Bustouren durch mehrere deutsche Großstädte organisiert und Straßenpartys veranstaltet, an denen auch Prominente teilnahmen.
Dem Zugriff gingen monatelange Ermittlungen von Microsoft und der zuständigen Schwerpunktstaatsanwaltschaft in Halle voraus. Zuletzt wurden hunderte Postsendungen an Kunden von PC Fritz sichergestellt. Auch diese beschlagnahmten Produkte werden nun untersucht.
"Der Erfolg ist auch auf die gute Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden zurückzuführen. Wir sind erleichtert, dass dem Treiben von PC Fritz vorerst ein Ende gesetzt worden ist", kommentiert Joachim Rosenögger, Ermittlungsleiter Produktpiraterie bei Microsoft, die heutige Großaktion der Staatsanwaltschaft. "Mit dem Verkauf gefälschter Computerprogramme werden nicht nur die Hersteller geschädigt, sondern vor allem unschuldige Kunden betrogen. Das Vorgehen der Ermittlungsbehörden zeigt, dass Wirtschaftskriminalität im Bereich des Urheber- und Markenrechts konsequent verfolgt wird. Softwarepiraterie ist eine ernstzunehmende Straftat", so Rosenögger weiter. Opfer von Fälschungen sind neben den Kunden auch die redlichen Händler und Anbieter von Original Produkten.

Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 77,85 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2013; 30. Juni 2013). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2013 betrug 26,76 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 38.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das Advanced Technology Labs Europe (ATLE) in München hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

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Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 77,85 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2013; 30. Juni 2013). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2013 betrug 26,76 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 38.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das Advanced Technology Labs Europe (ATLE) in München hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.



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Datum: 19.09.2013 - 12:44 Uhr
Sprache: Deutsch
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