Das Erste / Drehstart für "Bornholmer Straße" für den FilmMittwoch 2014 im Ersten
(ots) - Gestern haben die Dreharbeiten für die
Tragikomödie "Bornholmer Straße" begonnen. Erzählt wird die
Geschichte um Oberstleutnant Harald Schäfer und die überraschende
Wendung am Grenzübergang Bornholmer Straße in den letzten Stunden der
DDR von Regisseur Christian Schwochow nach einem Drehbuch von Heide
und Rainer Schwochow. Das Drehbuch stützt sich auf das Sachbuch von
Gerhard Haase-Hindenberg "Der Mann, der die Mauer öffnete", der die
Ereignisse am 9. November 1989 aus Sicht von Oberstleutnant Harald
Jäger nachzeichnet, der auch als Berater bei diesem Projekt beteiligt
ist. Mit Charly Hübner, Milan Peschel, Rainer Bock, Max Hopp, Ludwig
Trepte, Jasna Fritzi Bauer, Frederick Lau und Ulrich Matthes konnte
ein großartiger Cast gewonnen werden. Zu dem hochkarätigen Ensemble
zählen außerdem Robert Gallinowski, Margit Bendokat, Hans Uwe Bauer,
Ursula Werner und Thorsten Merten. Gedreht wird bis Ende Oktober in
Wanzleben, Marienborn und Berlin.
Jana Brandt, MDR-Programmchefin Fernsehfilm, Serie, Kinder: "Dass
der MDR historische Stoffe erfolgreich umsetzen kann, hat er schon
oft bewiesen, zuletzt mit dem Event-Zweiteiler 'Der Turm', der
mehrfach preisgekrönt wurde. Die 'Bornholmer Straße' ist nun ein
weiteres Großprojekt, für das der MDR redaktionell verantwortlich
zeichnet. Diesmal wird DDR-Vergangenheit jedoch von einer ganz
anderen Perspektive aus fiktional aufgearbeitet. 25 Jahre
Maueröffnung im nächsten Jahr geben den Anlass, das Thema aus der
Sicht der Grenzsoldaten zu betrachten."
Nico Hofmann und Benjamin Benedict, Produzenten UFA FICTION: "Der
9. November 1989 ist ein einmaliges Ereignis der deutschen
Geschichte. Die 'Bornholmer Straße' erzählt auf eine neue Weise von
diesem historischen Datum - in einer Umkehrung der Perspektive. Im
Zentrum stehen jene Menschen, deren Aufgabe die Grenzkontrolle war
und die schließlich faktisch 'die Mauer öffneten'. Mit Christian
Schwochow als Regisseur und seinem Team nimmt sich eine neue
Generation der historischen Erzählung an. Damit setzt sich für uns
gemeinsam mit der ARD unter der Federführung von Jana Brandt eine
extrem fruchtbare Zusammenarbeit fort, ein Jahr nach der
erfolgreichen Ausstrahlung von 'Der Turm'. Mit dem wunderbaren
Drehbuch von Heide und Rainer Schwochow, das bestimmt ist durch ein
differenziertes und genaues Erzählen nah an den Figuren, und einem
herausragenden Cast hat hier ein kreatives Team zusammengefunden, das
für genau jene moderne und komplexe Auseinandersetzung mit
historischen Sujets steht, die wir uns von diesem Projekt erhoffen."
Christian Schwochow, Regisseur: "Die Geschichte des Mannes, der
die Mauer öffnete, trägt für mich die Dimension eines antiken Dramas.
In ihr erzählt sich die ganze Absurdität der DDR und ihrer Grenze -
aber auch das Ende des einen und der Anfang eines neuen Deutschlands
- in nur einer Nacht. Absurdität und Dramatik - beides lag in jenen
Stunden dicht beieinander. Das wird der Film erzählen. Und so wird
die 'Bornholmer Straße' kein klassisches historisches Drama und
ebenso wenig ein Heldenepos. Es wird ein tragisch-komischer Film über
das Scheitern einer Republik und über den Aufbruch in ein neues
Leben. Und darüber, wie ein Mann, der 'auf der falschen Seite' stand,
im entscheidenden Moment das Richtige tat und damit die Welt
veränderte."
Zum Inhalt: Am Abend des 9. November 1989 sieht Oberstleutnant
Harald Schäfer (Charly Hübner) im Fernsehen die Pressekonferenz mit
Günter Schabowski. "Privatreisen nach dem Ausland können ab sofort
ohne Vorliegen von Voraussetzungen beantragt werden..." Wenig später
stehen die ersten Ostberliner vor dem Grenzübergang und wollen rüber
nach Westberlin. Jetzt beginnen dramatische Stunden und immer wieder
muss Harald Entscheidungen treffen. Er wartet auf Anweisungen seiner
Vorgesetzten, doch die bleiben aus. Die Lage eskaliert, als sich
immer mehr Menschen vor dem Grenzübergang versammeln und ihre
Ausreise fordern. Auch Schaulustige aus dem Westen stehen inzwischen
auf der anderen Seite, ein Kamerateam hält jeden Moment fest. Harald
Schäfer steht unter enormem Druck, als er sich schlussendlich dafür
entscheidet, die Grenze zu öffnen und sämtliche Kontrollen
einzustellen. Er wird zum Helden der Geschichte, die politischen
Folgen seiner Anweisung macht ihm ein Kollege unmissverständlich
klar: "Das war's dann wohl mit der DDR."
"Bornholmer Straße" ist eine UFA FICTION-Produktion in
Koproduktion mit dem MDR und der ARD Degeto sowie dem RBB für Das
Erste, gefördert durch die Mitteldeutsche Medienförderung und das
Medienboard Berlin-Brandenburg. Das Drehbuch schrieben Rainer und
Heide Schwochow, die Kamera führt Frank Lamm. Die Produzenten sind
Nico Hofmann und Benjamin Benedict, Producer ist Matthias Adler,
ausführender Produzent ist Sebastian Werninger. Die redaktionelle
Federführung hat Jana Brandt (MDR). Des Weiteren zeichnen Stephanie
Dörner (MDR), Christine Strobl (ARD Degeto), Claudia Grässel (ARD
Degeto) und Cooky Ziesche (RBB) für die Redaktion verantwortlich.
Pressekontakt:
Anja Käumle
Leitung Presse UFA FICTION
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Datum: 17.09.2013 - 14:26 Uhr
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