Boehringer Ingelheim microParts: Produktionssteuerung auf Basis moderner Webtechnologie
(IINews) - Die Boehringer Ingelheim microParts GmbH, seit Oktober
2004 im Unternehmensverband Boehringer Ingelheim, fertigt
am Standort Dortmund den innovativen Taschen-Inhalator
Respimat Soft Inhaler. Mit einer Produktionskapazität von 20
Millionen Inhalationsgeräten im Jahr stellt das
Tochterunternehmen exklusiv für Boehringer Ingelheim die
Versorgung des Weltmarkts sicher. Der Respimat Soft Inhaler
wird anschließend im Respimat-Betrieb in Ingelheim befüllt
und verpackt.
Der kontinuierlich wachsende Markterfolg in den letzten Jahren
erforderte eine Erweiterung der Produktionskapazitäten am
Standort in Dortmund. Mit dem zusätzlichen Werk sollen durch
konsequenten Fokus auf neueste Technologien bei allen
Fertigungs- und Logistikanforderungen zukunftsorientierte
und effiziente Herstellungsbedingungen geschaffen werden.
Dazu zählt auch eine webbasierte, digitale Steuerung für
vereinfachte Abläufe im Produktionsmanagement mit
weitgehend papierloser Dokumentation. Die Realisierung
dieses anspruchsvollen Projekts wurde der FELTEN Group
übertragen. Ausschlag für diese Entscheidung gab die FELTEN-
Software PM-Scada (Nachfolgeprodukt PILOT): Sie bietet gute
konzeptionelle und individuelle Lösungsideen sowie FDA
konforme Validierung des computerisierten Systems.
Diplom-Informatiker (FH) Matthias Baus, hierfür
verantwortlicher Projekt-Manager bei Boehringer Ingelheim, zu
der Übersichtlichkeit und klaren Struktur des Konzeptentwurfs:
„Wir haben einen sehr transparenten und leicht verständlichen
Lösungsansatz erhalten. Daraus war für uns absehbar, dass
die Projektrealisierung in einer ähnlichen Qualität erfolgen
würde.“ Neben funktionalen Spezifika bestand die
Herausforderung darin, soweit wie möglich Standardlösungen
mit hoher Parametrisierung einzusetzen. Dadurch sollten
kostenträchtige Zusatzentwicklungen und der Aufwand für
individuelle Anpassungen auf ein Minimum eingeschränkt
werden.
Gleichzeitig war es dem Pharmaunternehmen wichtig, dass auf
Basis einer einheitlichen Software-Schnittstelle OPC (OLE for
Process Control) als Standard bei Boehringer Ingelheim
entsprochen wird und keine Schnittstellen-Derivate zum
Einsatz kommen. Andererseits sollte der Lösungspartner über
ein breites Spektrum an MES-Modulen (Manufacturing
Execution System) für Funktionserweiterungen verfügen, die
sich bei zukünftig ergänzenden Anforderungen bedarfsgerecht
und aufwandsarm implementieren lassen.
„Die Lebensdauer eines Systems endet selbstverständlich
nicht nach dessen Implementierung. Deshalb muss bei neuen
funktionalen Erfordernissen eine modulare, parametrierbare
Erweiterbarkeit, mit möglichst geringem Entwicklungsanteil,
möglich sein“, erläutert Baus. „Der Zugriff auf
Standardprodukte hat dabei den enormen Vorteil, dass deren
Einsatz schneller und kostengünstiger realisierbar ist. Durch
eine Harmonisierung der technischen Infrastruktur über
Standardsysteme lässt sich der Wartungs- und
Supportaufwand erheblich reduzieren.“ Im Zusammenhang
mit der Wirtschaftlichkeit verweist Baus noch auf einen
weiteren Punkt, der bei der Auswahl des Lösungspartners von
Bedeutung war: die Lizenzkosten. „FELTEN verfügt mit der PM-
Scada/PILOT Suite über ein umfassendes Baukastensystem
mit parametrierbaren Modulen, so dass sich neue
Prozessanforderungen schnell und zukunftssicher, mit einem
für uns vertretbaren Lizenzmodell, ergänzen lassen.“
Hinsichtlich des Gelingens dieses MES-Projekts lobt Baus aber
auch die engagierte und sehr zielführende Zusammenarbeit
innerhalb von Boehringer Ingelheim, zumal sehr viele interne
Fachleute einbezogen werden mussten. Dazu gehörten die
Experten aus Business Project-Lead,
Validierungsverantwortlicher, Ingenieure aus dem
Serienaufbau sowie Kompetenzträger der Prozessbereiche
Produktion, Qualitäts-Sicherung (QS), Qualitätswesen (QW)
und Information Systems. „Ganz wichtig war die Analyse und
Abstimmung der essentiellen Sollprozesse, welche funktionell
abgebildet und validiert werden mussten“, betont Baus. Aber
auch die Schulung der User sowie die Entwicklung der Betriebs-
, Notfall- und Change-Konzepte seien von ganz wesentlicher
Bedeutung gewesen.
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Datum: 10.09.2013 - 13:15 Uhr
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Freigabedatum: 10.09.2013
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