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Grillunfälle: So können sie verhindert werden / TÜV Rheinland: Finger weg von flüssigen Grillanzündern / Fett-Brand durch Abdecken löschen / Brandblasen keinesfalls öffnen

ID: 918008

(ots) - Egal ob im Park, am Strand oder bei einer Gartenparty
- im Sommer gehört Grillen zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten.
Leider nimmt das Grillvergnügen verhältnismäßig oft einen
dramatischen Ausgang. Rund 4.000 Grillunfälle verzeichnet die
Deutsche Gesellschaft für Verbrennungsmedizin jährlich bundesweit. In
den meisten Fällen sind flüssige Brandbeschleuniger der Auslöser.
Werden sie auf bereits entzündete Kohle gegossen, kommt es zu
gefährlichen Verpuffungen. Ebenso kann eine aufkommende Böe eine
Stichflamme entfachen. "In jedem Fall sollte der Grill kippsicher im
Windschatten aufgestellt werden", erklärt Michael Jörn,
Sicherheitsexperte von TÜV Rheinland, und fügt hinzu: "Sind Kinder
anwesend, müssen die Eltern darauf achten, dass die Kleinen
mindestens drei Meter vom Grill entfernt spielen."

Vorausschauende Hobbygriller benutzen Schutzhandschuhe, lange
Grillzangen und platzieren Löschmittel in Reichweite. "Nicht
vergessen: Bei einem Fett-Brand ist Wasser nutzlos. Die Flammen
müssen erstickt werden. Das geht am besten mit einer Löschdecke oder
unter einem nichtbrennbaren Grilldeckel", so Michael Jörn. Im
Weiteren empfiehlt der Experte, beim Verlassen des Grillplatzes
darauf zu achten, dass das Feuer wirklich aus ist beziehungsweise die
Kohle mit einer Grillhaube abzudecken. Je nach Windrichtung besteht
sonst die Gefahr einer Rückentzündung.

Laut Michael Jörn können Grillunfälle durch korrektes Verhalten zu
100 Prozent vermieden werden. Kommt es doch zu einer Verbrennung, ist
schnelle Hilfe gefragt. Dr. Wiete Schramm ist Gesundheitsexpertin bei
TÜV Rheinland und ergänzt: "Kleiderbrände müssen sofort gelöscht
werden. Entweder die Flammen mit Wasser übergießen, mit einer Decke
ersticken oder das Opfer auf dem Boden rollen." Kleinflächige
Verbrennungen können zur Schmerzlinderung sofort unter fließendes




Wasser gehalten und gekühlt werden. Eiskaltes Wasser unter 15 ºC ist
nicht geeignet, da es im Gegenzug Erfrierungen verursachen kann. Ein
Arzt ist nach eigenem Ermessen aufzusuchen. Sind die Verbrennungen
allerdings größer als eine Handfläche oder haben sich sogar
Brandblasen gebildet, ist der Arztbesuch ein Muss. "Wichtig ist es,
die Brandblasen keinesfalls aufzustechen, da es sonst leicht zu einer
Infektion kommen kann", so Dr. Wiete Schramm. Auch Hausmittel wie Öl,
Butter oder Margarine sind laut der TÜV Rheinland-Expertin absolut
tabu. Das enthaltene Fett macht alles noch viel schlimmer, da es die
Hitze in der Verbrennung hält.



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Datum: 30.07.2013 - 10:00 Uhr
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