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Rundfunkverband-Chef Schmid fordert Gleichbehandlung für TV-Anbieter / VPRT-Vorstandsvorsitzender Tobias Schmid und Geschäftsführer Claus Grewenig im Interview

ID: 911655

(ots) - Tobias Schmid, seit Ende November
Vorstandsvorsitzender des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien
e. V. (VPRT), fordert im Interview mit HORIZONT (Deutscher
Fachverlag) eine Reform der aktuellen Medienregulierung und eine
Gleichbehandlung vom Fernsehen. Der VPRT vertritt die Interessen von
rund 140 Unternehmen aus der Branche.

"Wir wollen keine Sonderrolle! Den Rundfunk zu regulieren, war
weiß Gott nicht unsere Idee, sondern die der Politik. Sollte sich
diese Sonderrolle erledigt haben, reicht ein einfacher Anruf. Wenn
nicht, dann muss das System neu justiert werden", so Schmid,
hauptberuflicher Cheflobbyist der Mediengruppe RTL Deutschland
gegenüber HORIZONT.

Derzeit wird in der Politik über die künftige Medienordnung
diskutiert. Große, neue Medienanbieter wie Googles Videoportal
Youtube sind im Gegensatz zu den TV-Sendern kaum reguliert. Während
TV-Anbieter zum Beispiel nur zwölf Minuten Werbung in der Stunde
ausstrahlen dürfen, unterliegen die reinen Onlineanbieter keinen
vergleichbaren Beschränkungen. Im Internet und vor allem auf
internetfähigen Fernsehern, so genannten Smart-TVs, treffen nun beide
Welten aufeinander. Verbandsgeschäftsführer Claus Grewenig will
deshalb eine faire Regulierung, bei der für alle Anbieter dieselben
Regeln gelten. "Es ist niemandem erklärbar, dass auf ein und
demselben Endgerät ein Anbieter vollständig reguliert ist, und der
andere nur rudimentär. Der Zuschauer nimmt ja nicht wahr, ob das
Angebot nun via Kabelsignal oder via Internet auf sein Fernsehgerät
geschickt wird. Er sieht nur das Ergebnis."

Ein Hauptproblem in der Diskussion, die die Lobbyisten mit den
Vertretern der Politik führen, sieht Schmid jedoch in der
Unwissenheit. "Wir haben zur Kenntnis nehmen müssen, dass wir mehr
Aufklärungsarbeit betreiben müssen. Das ist unsere wichtigste Aufgabe




in den nächsten Monaten. Viele Politiker haben noch nie vor einem
hybriden TV-Gerät gesessen", sagt er. Der Verband lädt daher nun in
die Showrooms von Pro Sieben Sat 1 und der Mediengruppe RTL
Deutschland ein, um zu zeigen, was das sperrige Wort
"Medienkonvergenz" in der Praxis bedeutet. "Wir müssen erstmal die
Grundlagen schaffen", so Schmid.

Das vollständige Interview veröffentlicht HORIZONT (Deutscher
Fachverlag) in der Ausgabe Nr. 29/2013.

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