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bbw Studie Finanzpotenziale: Die Geschäftsfelder haben sich geändert

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Die aktuell verschärfte Niedrigzinspolitik der EZB mag einigen Staaten bei den Bemühungen um eine Stabilisierung der Haushalte helfen, den Sparen und Anlegern, privat wie auch institutionell, bringt sie Kopfschmerzen. Im Sog dieser Entwicklungen haben sich auch die Geschäftsfelder der Finanzdienstleistungsunternehmen verändert. Wie sehen vor diesem Hintergrund aktuell die Finanzpotenziale aus? Diese Frage haben sich die Finanzautoren von bbw Marketing Dr. Vossen und Partner aktuell gestellt.


(IINews) - Wie entwickelt sich der Finanzmarkt? Das hinterfragen derzeit nicht nur Verbraucher, Anleger und Politiker. Die aktuell verschärfte Niedrigzinspolitik der EZB mag einigen Staaten bei den Bemühungen um eine Stabilisierung der Haushalte helfen, den Sparen und Anlegern, privat wie auch institutionell, bringt sie allerdings Probleme. Und die neuen EU-Pläne verunsichern die Sparer noch mehr.
Im Sog dieser Entwicklungen verändern sich die Geschäftsfelder der Finanzdienstleister deutlich. Wie sehen aber vor diesem Hintergrund aktuell die Finanzpotenziale aus? Diese Frage haben sich die Finanzautoren von bbw Marketing Dr. Vossen und Partner gestellt und haben sich in einer sehr umfangreichen Analyse den einzelnen Facetten der Branche angenommen. Und das nicht nur in Form von Desk Research, sondern auch mittels einer sehr großen Verbraucherbefragung. Insgesamt wurden 1000 Kunden hinsichtlich ihrer Meinung und des Finanzverhaltens befragt.
Die größte Bedrohung für die Kundenbindung stellt heute der Vertrauensverlust durch die Finanzkrise dar. Es stellt sich die Frage, wie das verlorene Vertrauen generell wieder aufgebaut werden kann. Aus Sicht der befragten Kunden sind sog. Hard Skills wie Preise und Konditionen sehr wichtig für die Wahl der Institute. Aber es sind auch die sog. Soft-Skills, die extrem vertrauensbildend wirken: Aktive Kundennähe, bessere Beratung, mehr Transparenz, Ehrlichkeit, Seriosität, Verantwortung und Sicherheit schaffen Vertrauen -- kurz: das Gefühl, ernst genommen und persönlich beraten zu werden. Preise und Konditionen werden zumeist extern beeinflusst, die positive Bearbeitung der Soft-Kills liegt in den Händen der Institute und deren Filialen.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der sog. kundenbezogenen Profitabilität. Und hier heißt die erste wichtige Regel: Man muss seine Kunden wirklich kennen. Aber nicht immer kennt man die Einstellungen, Ziele und das Kaufverhalten der Klientel, kennt man ihr Verständnis von Nutzen oder ahnt etwas von der individuellen Preisbereitschaft. Mehrere Inhalte der neuen bbw Finanzstudie sind sicher ansatzweise erahnbar. Aber hinsichtlich der tatsächlichen Ausprägung und Bedeutung waren die Informationen bislang spärlich.




Aus Sicht der Privaten Haushalte ist die staatliche Rente grundsätzlich sicher, aber was passiert derzeit und in Zukunft mit deren freien Vermögen. Der Traum vom Wohlstand durch Zinsen und Zinseszinsen löst sich derzeit in Luft aus. Mit der wachsenden Unsicherheit, verständlich bei den niedrigen Guthabenzinsen im Vergleich zur Inflationsrate, erlahmt der Ausbau der privaten Altersvorsorge in Deutschland. Und das, obwohl nach der Postbankstudie jeder fünfte Berufstätige in einem Alter ab 50 Jahre sicher ist, im Alter seinen Lebensunterhalt nicht aus eigenen Mitteln bestreiten zu können.
Das ist alarmierend, zumal der Aspekt Sicherheit noch vor der Rendite das wesentliche Kriterium beim Altersvorsorgesparen in Deutschland ist. Vier von zehn Berufstätigen fragen sich mittlerweile, "welche private Anlageform überhaupt noch Sinn macht". Die bbw Experten gehen dieser Tatsache auf den Grund und haben die Verbraucher bzw. die Kunden befragt und analysiert.
Nach wie vor ist ein Großteil aller Bankkunden ist mit seinem Kreditinstitut zufrieden oder sehr zufrieden. So zeigen sich insgesamt 79 Prozent aller Befragungsteilnehmer der valido Befragung mit ihrer Bank oder Sparkasse zufrieden oder sehr zufrieden.
Auf der anderen Seite wollen nach den Ergebnissen der valido Befragung insgesamt 9 Prozent aller befragten Bankkunden ab 18 Jahren in den kommenden sechs Monaten die Bankverbindung wechseln. Weitere 45 Prozent sehen einen Bankwechsel als wahrscheinlich an, wissen aber noch nicht den Zeitpunkt für den nächsten Bankwechsel. Mit 47 Prozent hat allerdings fast die Hälfte aller Befragungsteilnehmer noch nie die Bank gewechselt und plant auch in Zukunft keinen Bankwechsel.
Irgendwie passen die Aussagen nicht so recht zusammen. Sehr viele Kunden sind zwar zufrieden, aber wenn es bei einem anderen Institut günstigere Konditionen gibt, dann kann es mit der Treue schnell vorbei sein.
74 Prozent aller Umfragteilnehmer der Valido Befragung im März 2013 haben angegeben, dass sie durch günstigere Konditionen bei einer anderen Bank zu einem Bankwechsel bewegt werden können. Erst mit sehr deutlichem Abstand auf dem zweiten Rang folgen die interessanteren Finanzprodukte, die von 31 Prozent der Bankkunden als wichtiger Wechselgrund genannt werden.
Die Sparanstrengungen der Deutschen sind im vergangenen Jahrzehnt zurückgegangen, wie eine Anfang 2013 veröffentlichte Untersuchung des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken auf Basis von Zahlen des Sozio-oekonomischen Panels des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt. Dabei erfordert der demografische Wandel zunehmend private Vorsorgeanstrengungen. In der Regel erscheinen die Spanstrengungen aber zu niedrig, um genügend für das Alter vorzusorgen. Mehr als die Hälfte der Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von weniger als 1.500 Euro sparten in 2011 gar nicht.
Betrachtet man nur die Befragten, die tatsächlich sparen, so zeigen sich auch hier einige interessante Erkenntnisse. So ist mit 29 Prozent der größte Anteil in der Gruppe der Sparer mit monatlichen Sparbeträgen von bis zu 50 Euro zu finden. Dahinter liegt auf dem zweiten Rang die Gruppe der Sparer, die jeden Monat zwischen 100 und 200 Euro auf die hohe Kante legen wollen. Dieser Anteil beträgt 25 Prozent und ist damit leicht höher als der Anteil derjenigen Sparer, die jeden Monat zwischen 50 und 100 Euro neu auf die hohe Kante legen wollen. Der Anteil der Sparer mit Sparbeträgen in einer Größenordnung zwischen 50 und 100 Euro je Monat liegt bei 24 Prozent.
Die wichtigste Quelle zur Ersparnisbildung ist das laufende Einkommen, erst mit deutlichem Abstand dahinter folgen Einsparungen aus beispielsweise Reiseausgaben sowie Ausgaben für Energie. Mit 71 Prozent gibt der höchste Anteil der Befragten an, dass für die Bildung der Ersparnis ausschließlich auf das laufende Einkommen zurückgegriffen wird. Einschränkungen bei den Ausgaben für das Auto planen darüber hinaus 13 Prozent der Befragten, während sich 14 Prozent dazu entschlossen haben, weniger Geld für Reisen und Urlaub auszubilden, um mehr Geld auf die hohe Kante legen zu können.
Die Veränderungen im Finanzmarkt ziehen zwangsläufig Veränderungen bei der Geldanlage nach sich. Eine Veränderung bei den bisher getätigten Geldanlageformen haben derzeit immerhin 29 Prozent aller befragten Bundesbürger geplant, weitere knapp 15 Prozent haben in diesem Jahr schon ihre Anlagestrategie verändert und Geldanlagen umgeschichtet. Trotz der weiter anhaltenden Eurokrise gibt mit 57 Prozent allerdings mehr als die Hälfte aller befragten Geldanleger an, dass sie keine Veränderungen an ihren Anlageformen vornehmen wollen und ihre bisherige Anlagestrategie unverändert beibehalten wollen.
Banken sollten jetzt die Erfahrungen aus der Krise nutzen und ihre Strategie überdenken. Auch diese bbw-Studie belegt, dass der Fokus auf Kernkompetenzen, eine neue Kundenorientierung sowie ein durchdachtes Risikomanagement das Fundament bilden, um weiter erfolgreich im Finanzmarkt agieren zu können.

Die Studie Fokus Markt und Verbraucher Finanzpotenziale mit den fast 400 Seiten beantwortet auf der Basis von umfangreichen Befragungen u.a. Ihre Fragen zu den
Strukturen, den Meinungen und den Verhaltensweisen der Kunden in den Märkten:
•Ersparnis und Sparbeträge
•Geldanlage und Anlageformen
•Potenziale für Investmentfonds
•Potenziale für Zertifikate
•Potenziale für Lebensversicherungen
•Private Altersvorsorge und Anlageformen
Diese Analyse bildet eine wichtige Arbeitsgrundlage für alle Teilnehmer des Finanzdienstleistungsmarktes. Diese Studie ist zu beziehen bei: bbw Marketing Dr. Vossen & Partner, Liebigstraße 23, D-41464 Neuss, Fon: 02131.2989722, Fax: 02131.2989721, mail: bbwmarketing(at)email.de. Weitere Informationen zu den Finanzstudien finden Sie unter: www.bbwmarketing. de

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:


bbw Marketing Dr. Vossen zählt in Deutschland zu den bedeutenden Studienanbietern. Im Rahmen der Marktforschung kooperiert bbw Marketing mit zahlreichen bekannten Unternehmen der Branche. Zu den prominenten zählen u.a. IFH Retail Consultants Köln, Eggert Consulting und hinsichtlich der empirischen Erhebungen die Valido GmbH in Nürnberg.

Die Forschungsschwerpunkte sind quantitative und qualitative Multi-Client-Studien mit Informationen in allen Konsumgüterbranchen, Multi-Client-Studien im Bereich Finanzdienstleistungen sowie Individualstudien für spezifische Unternehmensbedürfnisse.

Auf der Basis von Befragungen und Desk Research stehen folgende Fragestellungen im Mittelpunkt der Studien:

Marktforschung:
Wo gibt der Verbraucher für was sein Geld aus?

Motivationsforschung:
Warum gibt der Verbraucher sein Geld für welche Waren aus?

Trendforschung:
Welche Konsumententrends spielen aktuell eine Rolle?

Szenarioforschung:
Wie wird sich der Verbraucher in der Zukunft verhalten?

Handelmarketing:
Wie kann der Handel den Verbraucher für sich gewinnen?

Als eine besondere Dienstleistung werden die Forschungsinhalte von bbw Marketing auch branchenspezifisch in Form von Vorträgen angeboten.

Mit den vielfältigen Trend-, Markt- und Distributionsinformationen bietet bbw Marketing Leistungen für die gesamte Wirtschaftskette.

Gegründet wurde bbw Marketing von Dr. Vossen, der zuvor als Leiter der Marketingabteilung der BBE Unternehmensberatung in Köln jährlich über 50 Trend- und Konsumgüterstudien herausgegeben hat. Zahlreiche ehemalige Mitarbeiter der BBE Köln sind nun unter dem Namen IFH Research auch in Kooperation mit bbw Marketing tätig. Vorher war Dr. Vossen Mitarbeiter der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.



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41464 Neuss
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Bereitgestellt von Benutzer: vossen
Datum: 01.07.2013 - 04:49 Uhr
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