Die Kommunalverwaltung von Røros entschied sich für ein biologisches Abwasserreinigungsverfahren mit geringerem CO2-Ausstoß
(ots) -
Die Kommunalverwaltung der Bergstadt Røros, die sich auf der
UNESCO World Heritage List befindet, hat sich im Hinblick auf die
Modernisierung der kommunalen Kläranlage anstelle eines chemischen
Verfahrens für eine fortschrittliche Biofilmtechnologie von Biowater
Technology entschieden.
Für 10 Millionen norwegische Kronen (ca. 1,3 Mio. Euro) wird die
Gemeinde Røros die kommunale Kläranlage mit Hilfe einer
Biofilmtechnologie von Biowater Technology aufrüsten. Die Lösung
beruht auf dem biologischen Kläranlagensystem des Unternehmens, das
bewegliche Trägersubstanzen beinhaltet, deren Funktion selbst unter
arktischen Bedingungen erhalten bleibt.
"Unser Ziel besteht darin, für die Touristen aus allen Teilen
dieser Welt ein nachhaltiges Reiseziel zu entwickeln. Darum war es
für uns nur natürlich, die umweltfreundlichste
Abwasseraufbereitungstechnologie auszuwählen", sagt Technical Manager
Marit Gilleberg hierzu.
Das Herzstück der Kläranlage besteht aus zwei Bioreaktoren, die
von Biowater entwickelt wurden und die das Abwasser unter Einsatz der
darin enthaltenen biologischen Grundstoffe, die sich frei um die
Reaktoren herum bewegen, von den im Abwasser gelösten organischen
Substanzen befreien.
Da die Gemeinde Røros wegen ihrer historischen Bedeutung im
Bergbau auf der World Heritage List der UNESCO steht, und auch für
Sportangler eine hohe Anziehungskraft besitzt, muss das ausströmende
Abwasser klar aussehen und sauber sein. Es ist für uns ein Ziel und
eine Forderung zugleich, die Glomma als den bedeutendsten Fluss
Norwegens so wenig wie möglich zu beeinträchtigen", sagt Arnfinn
Vestengen, Plant Manager der Anlage.
Die kalten Winter in Røros (mit Temperaturen von bis zu
-40degree(s) C), die sowohl die technischen Ausrüstungen als auch die
lebenden Kulturen auf eine ernsthafte Probe stellen, sind hier die
eigentliche Herausforderung. In den letzten Jahren hat der Einfluss
des Klimawechsels zu Schwankungen bei den Niederschlägen und
Temperaturen geführt, die mitunter hohe Wasserbelastungen der
Abflüsse und extreme Temperaturschwankungen zur Folge haben.
"Die gewählte Lösung funktioniert auch unter den neuen
klimatischen Bedingungen. Das Prozessdesign wurde unter Verwendung in
Norwegen entwickelter biologisch aktiver Grundstoffe vorgenommen, die
genau so ausgewählt worden sind, dass sie ihre Klärwirkung auch unter
anspruchsvollen Bedingungen aufrecht erhalten können. Indem wir uns
auf biologische Prinzipien stützen, reduzieren wir den Einsatz von
Chemikalien. Auf diese Weise verringert diese neue Kläranlagenlösung
unseren Gesamtausstoss an CO2 im Vergleich zu anderen Lösungen", sagt
Herr Vestengen.
Die Kläranlage reinigt das allgemeine Abwasser mit einer
Schmutzfracht von zirka 3.000 Einwohnerwerten (EW) sowie die Abwässer
aus einem Schlachtbetrieb und aus einer Molkerei, die zusammen den
Gesamtklärbedarf der Anlage auf insgesamt etwa 4.000 EW bringen. Der
biologische Prozess ist für 10.000 Einwohnerwerte ausgelegt.
"Mit der technischen Lösung für diese Kläranlage sind wir sehr
zufrieden - nicht zuletzt auch deshalb, weil der Prozess sich nun
innerhalb einer geschlossenen Betriebsstätte befindet. Dies hat zu
einer angenehmen neuen Arbeitsumgebung für unser Bedienpersonal
geführt. Über die Art und Weise, wie Biowater Technology diese
Kläranlage aufgebaut hat, sind wir äusserst zufrieden", fasst Arnfinn
Vestengen diesen Bericht zusammen.
Audun Lodemel, Biowater Technology NOR, Mobil: +4791110600
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Datum: 27.06.2013 - 08:02 Uhr
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