Storage Economics: Teil 2 unserer Reihe

(PresseBox) - Warum Storage Economics wichtig ist: IT-Abteilungen sind genauso wie andere Bereiche betriebliche Wirtschaftsfaktoren. Entsprechend müssen Pläne zur Kostenreduzierung entwickelt und umgesetzt werden. Trotz steigender Anforderungen muss dabei tendenziell immer mehr mit weniger Budget erreicht werden.
In den letzten 60 Jahren hat die Datenexplosion das Wachstum und die Bedeutung von IT-Abteilungen im betrieblichen Umfeld bestimmt. Während der ersten Welle des Datenwachstums wurde die Datenverwaltung rund um Computer-Mainframes zentralisiert. Mit der zweiten Welle wurde der Personal Computer eingeführt und mit ihm die Dezentralisierung und die individuelle Datenkontrolle. Die dritte Welle berücksichtigte die Notwendigkeit, Daten zu teilen, und entwickelte neue Technologien, mit denen individuelle Netzwerkcomputer Daten intelligenter teilen konnten. Die derzeitige Welle stellt neue, intelligente Geräte wie portable Computer und Smartphones zur Verfügung, die hohe Anforderungen an mobile Zugriffe stellen.
Entwurf einer globalen und ökonomischen IT-Landkarte
Auch wenn sich nach Schätzungen die Speicheranforderungen alle 18 bis 24 Monate verdoppeln, können Datencenter die erforderlichen Erweiterungen nicht ohne weiteres umsetzen. So wird jeder Ankauf einer Prüfung unterzogen. Obwohl die Nutzer immer mehr Daten speichern ? Schätzungen gehen von Steigerungen von bis zu 30% pro Jahr aus ?, werden sowohl Investitionen als auch betriebliche Mittel nicht erhöht oder sogar gekürzt.
Es reicht nicht allein, die Anschaffungskosten möglichst niedrig zu halten. Mittlerweile ist es essentiell, Wege zu finden, mit denen Kapitalaufwendungen (CAPEX) und operationale Aufwendungen (OPEX) reduziert werden können. IT-Profis müssen überzeugende Argumente liefern, um bei strategischen und taktischen Entscheidungen Unterstützung vom Management zu erhalten.
Geld: Die Business-Sprache
Systemingenieure und IT-Profis glaubten lange Zeit, dass Technologie bevorzugt behandelt wird, unabhängig davon, wie teuer diese ist. Letztlich müssen ja Systeme gekauft und erneuert werden, zudem ist die jeweils neuste Technologie erforderlich, um die globalen Bedürfnisse zu erfüllen und um konkurrenzfähig zu bleiben.
Im Idealfall sind steigende Anforderungen an die IT ? und damit verbunden auch höhere Kosten ? die Folge von Umsatzsteigerungen, neuen Einnahmequellen oder eines größeren Marktanteils. Höhere Kosten können aber verschiedene Ursachen haben:
- Veränderungen im Unternehmen
- verstärkter Wettbewerb
- Regulierung, Compliance und Datenmanagement
- Kosten für Energie, Kühlung und (begrenzte) Nutzflächen
- steigende Kosten für das Datenmanagement
- ineffiziente (oder alte) Speicherarchitekturen
Das Wachstum von IT-Abteilungen hängt davon ab, ob es gelingt, diejenigen von der Notwendigkeit einer Investition zu überzeugen, die letztlich die kaufmännische Entscheidung treffen müssen. Im Laufe der Zeit wurde es für IT-Planer immer schwieriger, zusätzliche finanzielle Mittel zu erhalten.
Viele Speicheringenieure und -architekten stützen sich nur auf die technischen oder operativen Vorteile einer geplanten Projekts. Zusätzliche betriebswirtschaftliche Aspekte stärken jedoch die eigene Position. Finanzielle Entscheider interessieren sich dabei vor allem für drei Fragen:
- Wie groß ist die Investition?
- Wie schnell rentiert sich eine Ausgabe?
- Wie groß ist die Nettoersparnis bei dieser Investition?
Zudem wird eine Investition in Technologie oder operative Effizienz mit dem ROI (Return on Investments), dem Potenzial, neue Geschäftsfelder zu erschließen, oder der Möglichkeit eines klaren technischen Vorteils abgewogen. Daher sollten in der Begründung für eine IT-Investition eine grundlegende Cash-Flow-Analyse und eine Messung von ROI, ROA (Return on Assets) und TCO nicht fehlen. Wenn Kostensenkungen geltend gemacht werden, sind klare Zahlen und eine Gesamtanalyse des Gewinns und der Einsparungen eines Projekts entsprechend nachzuweisen.
Gerade die geschäftlichen Aspekte der Analyse helfen dabei, die Notwendigkeit des vorgeschlagenen Projekts auch für diejenigen, die keine ITler sind, verständlich darzulegen. Wenn der geschäftliche Vorteil mit entsprechenden Begriffen aus dem Finanzwesen dargelegt wird, führt das eher zum Erfolg, als wenn nur technischer Jargon verwendet wird.
IT-Spezialisten können belastbare Argumente liefern, um ihren IT-Bereich zu sichern und zu stärken, wenn sie die Sprache der kaufmännischen Entscheider beherrschen. Das Zusammenbringen von IT-Konzepten mit finanziellen Konzepten kann sehr hilfreich sein, wenn es gilt, die richtigen Dinge mit den passenden Kosten zu tun. Storage Economics bietet hierfür genau den passenden Rahmen.
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Datum: 18.06.2013 - 13:25 Uhr
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