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Zugang verboten! Das Olympische Dorf von 1936

ID: 890962

(ots) - Deutschland, August 1936. Eine aufstrebende und
selbstbewusste Nation lädt die Völker der Welt zu den Olympischen
Spielen ein. Ein Riesenspektakel und eine gigantische Inszenierung.
Mittendrin das "Olympische Dorf des Friedens". "Der Osten - Entdecke
wo du lebst" geht dessen Geschichte nach - am 18. Juni, 20.45 Uhr im
MDR FERNSEHEN.

Das "Olympische Dorf des Friedens" wurde bei Döberitz, wenige
Kilometer westlich von Berlin, gebaut und diente mit dem ersten
Spatenstich nur als Fassade und Propagandainstrument. Doch die
Sportler waren beeindruckt. Soviel Luxus gab es noch nie bei den
Olympischen Spielen. Ein Architektenteam um Werner March hatte eine
Landschaft mit Seen, Wäldchen und Hügeln geschaffen, darin 150
Gebäude für fast 4000 Teilnehmer. Dazu kamen Trainingsstätten, eine
Schwimmhalle und Speiseräume. Hunderte Stewards sorgten sich außerdem
um das Wohlbefinden der Athleten. Doch bereits zu Baubeginn war klar,
dass die Wehrmacht als Bauherr in Wahrheit eine Kaserne errichtet.
Wenige Tage nachdem im August 1936 der letzte Sportler das Dorf
verlassen hatte, zogen dann auch die ersten Wehrmachtssoldaten ein.
Das Olympiadorf wurde zur Sperrzone. Zugang verboten!

Im 2. Weltkrieg diente das Olympische Dorf u. a. als Lazarett.
Danach zogen für einige Zeit Flüchtlinge ein, bis die Rote Armee die
Gebäude übernahm. Wieder war der Zugang verboten. Niemand erfuhr in
den folgenden Jahrzehnten, was sich hinter den Mauern abspielte. Nach
dem Abzug der russischen Truppen 1992 blieb ein Geisterdorf zurück,
dem Verfall und dem Vandalismus preisgegeben. Heute befindet sich das
gesamte Gelände im Besitz einer Stiftung. Die Gebäude sollen Stück
für Stück restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht
werden.

Axel Bulthaupt geht durch das Dorf und entdeckt dessen Geschichte.




Wie entstand es? Was spielte sich hier wirklich ab? Welche Ideen
werden heute auf dem denkmalgeschützten Areal verwirklicht?



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Sebastian Henne, MDR Kommunikation, Tel.: (0341) 3 00 63 76;
presse(at)mdr.de

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Datum: 14.06.2013 - 11:15 Uhr
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