ADAC begrüßt EU-Entscheidung zu "eCall" / Verbraucher muss bei Zusatzdiensten frei wählen können
(ots) - Der ADAC begrüßt die Entscheidung der
EU-Kommission, den europaweiten Notrufdienst "eCall" ab 2015
verpflichtend in Neufahrzeuge integrieren zu wollen. Damit ist die
letzte wichtige Hürde für eine flächendeckende Einrichtung von
"eCall" in Europa genommen. Der Club geht davon aus, dass durch
"eCall" die Zahl der Verkehrstoten pro Jahr um bis zu fünf Prozent
reduziert werden kann, da der Unfallort durch die Rettungskräfte
schneller gefunden und wertvolle Zeit für lebensrettende Maßnahmen
gewonnen werden kann.
Problematisch bleibt jedoch weiterhin das Fehlen einer eindeutigen
Regelung, die es Verbrauchern ermöglicht, neben eCall auch optionale
Zusatzdienste verschiedener Anbieter über die jeweiligen Bordsysteme
nach eigenen Vorstellungen zu nutzen. Nach Ansicht des ADAC sollte
jeder Autofahrer die Entscheidungsfreiheit haben, ob und an wen seine
Fahrzeug-Daten gesendet werden, z.B. an den Hersteller, Pannendienste
oder andere Anbieter. Darüber hinaus fordert der ADAC, dass der freie
und faire Wettbewerb zwischen den einzelnen Anbietern auch künftig
gewährleistet ist.
Der ADAC setzt sich seit Jahren für den europaweiten
"eCall"-Dienst ein und hat die technische Realisierbarkeit in eigenen
Tests nachgewiesen. Fahrzeuge, die mit einem "eCall" Bordsystem
ausgerüstet sind, melden unter der europaweit gültigen Notrufnummer
112 alle relevanten Daten an die Rettungsleitstelle. Ausgelöst wird
dies manuell per Notruftaste oder automatisch über Sensoren im Auto,
etwa nach einem schweren Unfall. Die Daten zeigen u.a. die genaue
Position des Unfallfahrzeugs mit Fahrtrichtung sowie Uhrzeit und
geben weitere Informationen zur Auslöseart und zur
Fahrzeugidentifikation.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche
Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt. Als führender
Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und
Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen.
Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im
Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und
Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und
Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
Diese Presseinformation finden Sie online unter presse.adac.de.
Folgen Sie uns auch unter twitter.com/adacpresse.
Pressekontakt:
Maxi Hartung
Tel.: (089) 7676-3867
Marion-maxi.hartung(at)adac.de
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 13.06.2013 - 13:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 890248
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
München
Telefon:
Kategorie:
Telekommunikation
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 103 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"ADAC begrüßt EU-Entscheidung zu "eCall" / Verbraucher muss bei Zusatzdiensten frei wählen können"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
ADAC (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).