Studie zeigt volkswirtschaftlichen Nutzen des Pkw-Verkehrs / ADAC: Verkehrsverteuerung schmälert Wettbewerbsfähigkeit
(ots) - Der volkswirtschaftliche Nutzen des Pkw-Verkehrs
in Deutschland übersteigt die von ihm verursachten Kosten bei weitem.
Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die der ADAC in Auftrag
gegeben hat. Danach gehen rund zwei Millionen Menschen einer
Beschäftigung nach, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem
Pkw-Verkehr steht. Dabei erzielen sie ein Einkommen von 57 Milliarden
Euro und sorgen für eine Bruttowertschöpfung von 119 Milliarden Euro.
Aus dem Pkw-Verkehr und der damit verbundenen Produktion von Autos
(ohne Export) resultieren Steuereinnahmen von mehr als 50 Milliarden
Euro. "Ich ärgere mich, wie einseitig über die negativen Folgen des
Verkehrs diskutiert wird", sagt ADAC Vizepräsident für Verkehr Ulrich
Klaus Becker. "Viel zu kurz kommt meist, welche Bedeutung der
Pkw-Verkehr über den persönlichen Nutzen für den Einzelnen hinaus für
unsere Volkswirtschaft und die Entwicklung der Gesellschaft hat", so
Becker.
Wie die Studie weiter zeigt, wird mehr als ein Drittel der
Pkw-Verkehrsleistungen aus beruflichen Gründen erbracht. Pro Jahr
pendelt jeder Erwerbstätige mit dem Pkw im Schnitt 3 700 Kilometer.
Durch die Nutzung eines Autos ergeben sich somit mehr Möglichkeiten
und Flexibilität bei der Wahl eines Arbeitsplatzes. Für die
Unternehmen wiederum lassen sich weitere Märkte erschließen.
Der ADAC fordert, bei volkswirtschaftlichen und finanzpolitischen
Maßnahmen und Entscheidungen die Bedeutung des Pkw angemessen zu
berücksichtigen. Fest steht, dass sich steigende Mobilitätskosten
nachteilig auf die Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaft auswirken
und auch die privaten Haushalte zunehmend belasten. Unbestritten ist,
dass durch den Pkw-Verkehr Umweltschäden entstehen und Menschen bei
Verkehrsunfällen zu Schaden kommen. Anstatt jedoch den Verkehr weiter
zu verteuern oder gar zu verhindern, spricht sich der ADAC dafür aus,
dessen negative Folgen an der Quelle anzugehen. Die großen Erfolge
durch technische Neuerungen und intelligente Regulierungen, wie
beispielsweise durch Euronormen, Fahrerassistenzsysteme oder die
Entwicklungen bei alternativen Antrieben, belegen die hohe
Wirksamkeit sinnvoller verkehrs- und umweltpolitischer Maßnahmen.
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Datum: 10.06.2013 - 11:00 Uhr
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