Deutsche Rentenversicherung: Berichterstattung des FOCUS zur Altersvorsorge fehlerhaft
(ots) - In der Ausgabe 22 berichtet der FOCUS unter dem
Titel "Retten Sie Ihre Rente!" ausführlich über das Thema
Altersvorsorge. Der Beitrag enthält zahlreiche Aussagen, die
irreführend oder falsch sind. Der FOCUS hat in der aktuellen Ausgabe
keine Richtigstellung der Aussagen vorgenommen, obwohl die Deutsche
Rentenversicherung auf die fehlerhafte Berichterstattung hingewiesen
hat.
Der FOCUS behauptet, die Deutsche Rentenversicherung weise die
Versicherten in ihrer Renteninformation nicht darauf hin, dass von
den dort ausgewiesenen Beträgen noch Kranken- und
Pflegeversicherungsbeiträge sowie Steuern abzuführen seien. Diese
Aussage ist falsch. In der Renteninformation heißt es bereits im
ersten Absatz: "Bitte beachten Sie, dass von der Rente auch Kranken-
und Pflegeversicherungsbeiträge sowie gegebenenfalls Steuern zu
zahlen sind".
Der FOCUS schreibt, dass "möglicherweise Steuern für alle
Neurentner ab dem Jahr 2025" von den in der Renteninformation
ausgewiesenen Beträgen abzuziehen seien. Das ist falsch. Bereits
heute gehören Renten zu den steuerpflichtigen Einkünften. Rentner
müssen sich also aktuell bereits mit einer möglichen Steuerpflicht
befassen.
Der FOCUS vermittelt den Eindruck, als ob die Hochrechnung der
Altersrente in der Renteninformation ausschließlich auf Basis einer
künftigen Rentenanpassung in Höhe von zwei Prozent erfolge. Das ist
falsch. Die Renteninformation der Rentenversicherung weist an
zentraler Stelle darauf hin, wie sich die Rente entwickeln wird, wenn
sie künftig gar nicht mehr angepasst wird.
Der FOCUS schreibt, Beamte könnten keinen Riester-Vertrag
abschließen. Das ist falsch. Auch Beamte haben eine unmittelbare
Förderberechtigung für zertifizierte Altersvorsorgeprodukte
("Riester-Rente") und können entsprechende Verträge abschließen.
Es ist sehr bedauerlich, dass der FOCUS seine Leser fehlerhaft
über das hochsensible Thema der Altersvorsorge informiert und auch
nicht zu einer Richtigstellung der fehlerhaften Aussagen bereit ist.
Pressekontakt:
Dr. Dirk von der Heide
Tel.: 030 865-89178
Fax: 030 865-27379
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Datum: 03.06.2013 - 13:34 Uhr
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