InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

RSM Deutschland kritisiert EU-Beschluss zur Reform des Abschlussprüfungsmarktes

ID: 877549

RSM-Chairman Popkes spricht von"vertaner Chance". Entscheidung führt zu steigendem Konzentrationsdruck der Branche.


(IINews) - Düsseldorf, 24.05.2013. RSM Deutschland, eine der größten Prüfungs- und Beratungseinheiten bundesweit, sieht den aktuellen Beschluss des EU-Parlaments zur Reform des Abschlussprüfungsmarktes mit Skepsis. Auf Kritik stößt vor allem die Entscheidung des Rechtsausschusses, dass Großunternehmen künftig verpflichtet sind, nach einer bestimmten Zeit eine neue Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu bestellen. "Mit großer Besorgnis sehe ich die Auswirkungen dieser externen Rotation für unsere Kernklientel, den deutschen Mittelstand", sagt Dr. Warner B.J. Popkes, Chairman von RSM Deutschland. "Es ist zu erwarten, dass Beiräte, Banken und andere Stakeholder - entgegen guter Erfahrung mit ihren derzeitigen Prüfern - es unter Governance-Gesichtspunkten künftig "schick" finden, zu rotieren." Das werde aber nicht die Qualität der Prüfungsleistung erhöhen, stattdessen aber zu einem steigenden Konzentrationsdruck in der Branche der Prüfer führen. Popkes: "Eine kontraproduktive Folgewirkung der aktuellen Entscheidung."

RSM Deutschland hatte im Vorfeld des Verfahrens in Verbindung mit anderen Prüfungsunternehmen und Verbänden stets betont, wie wichtig Qualität und Unabhängigkeit in der Abschlussprüfung von Unternehmen seien, sich aber bei der Reformierung des Berufsstandes für eine Lösung aus mehreren Faktoren ausgesprochen: darunter die qualitätssichernde Entgeltregelung, die externe Rotation, ein Joint Audit sowie eine Mehrjahresbestellung. Der Rechtsausschuss des EU-Parlaments gab auf seiner Sitzung am 25. April dem alleinigen Modell der externen Rotation den Vorzug. Danach müssen Großunternehmen von öffentlichem Interesse nach 14 Jahren, spätestens aber nach 25 Jahren ihre Wirtschaftsprüfungsgesellschaft austauschen. Popkes: "Die Politik hat sich bedauerlicherweise für einen Minimalkonsens entschieden. Ich bewerte das als vertane Chance."

Auf Zustimmung des Chairmans von RSM Deutschland stößt dagegen der Beschluss des EU-Rechtsausschusses, Wirtschaftsprüfungsunternehmen weiterhin Beratungsdienstleistungen zu erlauben, sofern sie nicht das Selbstprüfungsverbot tangieren. Diese Auffassung trage den Interessen aller Beteiligten sachgerecht und adäquat Rechnung, so Dr. Warner B.J. Popkes. Es sei immerhin fester Bestandteil der Berufsethik, sich fortlaufend die Frage zu stellen, ob man noch unabhängig agieren könne oder sich in einem Interessenskonflikt befinde. In diesem Zusammenhang fordert der Geschäftsführer von RSM Deutschland mehr Transparenz. Von der Berufsaufsicht festgestellte Verfehlungen müssten öffentlich bekannt gemacht werden. Popkes: "Wenn ausreichend Transparenz über Verfehlungen bestünde und zudem die Haftungsfolgen verschärft würden, würde sich vieles von alleine regulieren. Hier besteht in Deutschland eindeutig Nachholbedarf."





Bildmaterial erhalten Sie unter:
RSM-Presseseiten

Das Bildmaterial ist kostenfrei zur redaktionellen Verwendung. Bitte nehmen Sie den
Bildnachweis "RSM Deutschland" auf.


Bildrechte: RSM Germany

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Über RSM Germany
In der RSM Deutschland GmbH haben zehn unabhängige Wirtschaftsprüfer- und Steuerberaterbüros ihre Kompetenzen gebündelt. Die rund 1.200 Mitarbeiter betreuen von 24 Standorten aus vor allem mittelständische Firmen in Fragen der Wirtschaftsprüfung, der Steuer- und Rechtsberatung, des Transaktions- und Risikomanagements sowie zu Restrukturierungsprozessen. Mit diesen multi-disziplinären Dienstleistungen wurde 2012 ein Umsatz von 111 Millionen Euro erzielt. Damit zählt RSM Germany zu den zehn größten Prüfungs- und Beratungseinheiten in Deutschland. Aufgrund der Mitgliedschaft im weltweiten Netzwerk RSM International, haben die Mandanten der RSM Germany Zugriff auf die Expertise von Prüfungsgesellschaften in über 100 Ländern.
Mehr zu RSM Germany unter: www.rsmgermany.de



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

Rossner Relations
Stefanie Rossner
Lindenstraße 14
50674 Köln
rossner(at)rossner-relations.de
022192428144
http://rossner-relations.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Arrowstar stellt Update zu Unternehmensentwicklungen bereit Energy Capital Invest mit bislang erfolgreichster Erdgasbohrung in Alaska
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 24.05.2013 - 10:28 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 877549
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Valentina Blank
Stadt:

Berlin


Telefon: +49 211 60055417

Kategorie:

Finanzen


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 220 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"RSM Deutschland kritisiert EU-Beschluss zur Reform des Abschlussprüfungsmarktes"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

RSM Germany (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von RSM Germany



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.223
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 525


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.