iXüber barrierefreie Smartphones und Tablets / Mobiles Internet für Menschen mit Behinderungen
(ots) - Mit der glatten berührungs-sensiti¬ven Oberfläche
ohne spürbare Markierungen können Smartphones von Haus aus nicht mit
Barrierefreiheit punkten. Doch die Macher von iOS und Android haben
etliche Funktionen eingebaut, die Blinden oder Sehbehinderten die
Bedienung erleichtern, schreibt das IT-Profimagazin iX in seiner
aktuellen Juni-Ausgabe. Windows Phone hingegen hat noch
Nachholbedarf.
Obwohl es weder in Europa noch in den USA eine gesetzliche
Verpflichtung gibt, Barrierefreiheit auf mobilen Geräten anzubieten,
war Apple mit iOS ganz früh dabei. Auf iPhone, iPad und iPod finden
sich zahlreiche nützliche Werkzeuge wie Bildschirmlupe, die
Farbumkehr per Knopfdruck sowie die anwenderfreundlich umgesetzte
Funktion, Texte in Mails, Kontakten oder im Kalender stufenweise bis
auf eine Schriftgröße von 56 Punkt zu skalieren. Zum Aufruf eines
aktiven Hyperlinks muss man nicht genau auf dessen exakte Position
tippen, sondern nur auf eine beliebige Stelle der Oberfläche. Die
Sprachsteuerung Siri bietet zusätzliche Erleichterung.
Für blinde Benutzer ist die VoiceOver-Funktion von Apple,
beziehungsweise das Android-Äquivalent "Tippen & Entdecken", eine
enorme Hilfe. Ist sie aktiviert, wird eine Beschreibung der einzelnen
Bildschirmelemente beim Darüberfahren vorgelesen. Nicht ganz so
umfangreich wie Apple stellt auch Android mit Version 4.0
Eingabehilfen zur Verfügung: "TalkBack" beispielsweise liefert
gesprochene Beschreibungen der gerade aktiven Vorgänge. "KickBack"
ermöglicht Rückmeldungen verknüpft mit Vibrationsfunktion und
"SoundBack" stellt Ähnliches für Audiosignale bereit.
Bei Windows Phone ist Barrierefreiheit erst seit Version 8 ein
Thema. In den Einstellungen führt die Rubrik "Erleichterte Bedienung"
zu den klassischen Basics wie Lupe, Kontrast und Schriftgröße;
zusätzlich steht eine Spracherkennung bereit. "Diese schneidet jedoch
in Tests neben Siri von Apple und dem vergleichbaren Feature von
Android merklich schlechter ab", urteilt iX-Chefredakteur Jürgen
Seeger.
Entwicklern steht mittlerweile ein klares Regelwerk für
barrierefreie iOS- und Android-Apps zur Verfügung. "Eine gut
strukturierte, sauber programmierte App ist eine solide Basis für
eine behindertenfreundliche Bedienung", so iX-Experte Seeger.
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Datum: 22.05.2013 - 09:00 Uhr
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