"Kaum gekauft, schon kaputt"/
ZDFzoom gehtÄrger mit Elektrogeräten nach
(ots) - Wer kennt das nicht: Kaum hat man sich ein neues
elektronisches Gerät zugelegt, schon ist es kaputt. Die Reparatur
lohnt sich angeblich nicht, das Gerät muss entsorgt werden, die
Müllberge wachsen. "ZDFzoom" fragt am Mittwoch, 15. Mai 2013, 22.45
Uhr: Taugen Elektrogeräte heutzutage nichts mehr?
Ob Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, Haushaltsgeräte
oder Autos - dass heute alles immer schneller kaputt geht, ist für
viele Experten kein Zufall: "Geplante Obsoleszenz" heißt das im
Fachjargon. Dahinter steckt eine einfache Idee. Man stellt ein
Produkt so her, dass es nach einer bestimmten Zeit - im Idealfall
kurz nach Ablaufen seiner Garantiezeit - kaputt geht. Ein Trick, mit
dem die Industrie den Wachstumsmotor am Laufen hält, denn ein
Produkt, das ewig hält, sorgt für sinkende Absatzzahlen und weniger
Umsatz.
"ZDFzoom"-Reporter Guido Felstermann will wissen, was es mit den
Sollbruchstellen auf sich hat. Bei einem Fernsehreparaturdienst lässt
er sich zeigen, dass in vielen Fernsehgeräten minderwertige Teile
verbaut sind. Die Elektrolytkondensatoren - kurz auch Elkos genannt -
sind zwar nur ein Grund, weshalb die Geräte häufig viel zu schnell
ausfallen. Aber sie sind eine Fehlerquelle, die zu beheben wäre.
Elkos sind Bauelemente, die elektrische Ladungen speichern können und
in Fernsehgeräten hundertfach verbaut sind. Verwendet ein Hersteller
günstige Elkos, spart er Geld.
Elektrische Geräte beim Handwerker oder im Fachhandel reparieren
zu lassen, ist häufig gar nicht mehr möglich: weil es Einzelteile
nicht gibt, weil einzelne Bauteile so verbaut sind, dass man nicht an
sie rankommt, weil Hersteller keine Reparaturanleitungen mehr zur
Verfügung stellen - oder weil es einfach zu teuer ist. Manchmal hilft
selber reparieren. Ein Trend, den immer mehr Verbraucher
wiederentdecken. In vielen Orten Deutschlands werden mittlerweile so
genannte "Repair Cafés" veranstaltet. Das sind Treffen, meist in
Offenen Werkstätten, zu denen jeder kommen kann, der etwas zu
reparieren hat. Die Idee stammt aus Holland.
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Datum: 13.05.2013 - 16:36 Uhr
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