Traumstart für die GTC, Worst-Case Szenarien für messebausiehr-motorsport

(IINews) - Ein sommerliches Wochenende, mit 40 Teams und über 160 Fahrern ein Rekordstarterfeld. Spannung über die kompletten 12 Stunden und keine Unfälle. Das klingt nach einem perfekten Saisonstart für die GTC Langstreckenmeisterschaft.
Für das messebausiehr-motorsport Team aus Lindlar standen die Vorzeichen ebenfalls sehr positiv. Am Freitag zuvor wurde dabei der Grundstein gelegt. Ein neuer Motor wurde von Christian Breidenbach eingefahren und anschließend die Set Up Arbeit von Florian Boxberg erledigt. Die Zeiten machten Hoffnung unter den Top Ten mit zu mischen. Um dabei eine gute Figur zu machen wurde am Abend das Kart, was auf den Namen Sally „hört“ der CI des Teams angepasst.
Am Samstagvormittag stieß der dritte Fahrer und VLN Profi Andreas Patzelt zum Team. Den Saisonauftakt musste das messebausiehr-motorsport Team zu Dritt bestreiten, da Patrick Labusch mit einer Rippenprellung verletzt absagen musste und sich nur um die Technik kümmern konnte.
Im ersten Qualifying Heat bestätigte Florian Boxberg mit dem 7. Gesamtrang die gute Performance des Teams. Im zweiten Qulifying Heat an dem die besten 20 Teams teilnehmen dürfen, gab Andreas Patzelt ordentlich Gas. Auf dem 6. Platz und in Schlagdistanz zur Spitze fand man sich nach Ablauf der Zeit wieder, doch leider nur bis zur Waage. Die Messung ergab ein Untergewicht, was gleichbedeutend mit der Streichung aller Zeiten war. Damit stand Startplatz 20 für messebausiehr-motorsport fest.
Wie aus dem letzten Jahr gewohnt, übernahm Florian Boxberg das Steuer am Start. Die Startposition verbaut bei einem Langstreckenrennen natürlich keine gute Endplatzierung, mitten im Feld zu starten bedeutet aber ein deutlich höheres Unfallrisiko. In den ersten Runden gab es nur eine Richtung, messebausiehr-motorsport machte einen Platz nach dem anderen gut, bis ein Dreher in der Spitzkehre die Aufholjagdt unterbrach. Beim Anbremsen versuchte sich Florian Boxberg an der Konkurrenz vorbei zu schieben, dabei war er so am Limit, dass die kleinste Berührung ausreichte um den folgenden Fahrern mit der Front gegenüber zu stehen. Die verlorenen Plätze und einige mehr konnten dann aber noch in der ersten Rennstunde wieder aufgeholt werden.
Unter den Augen des Hauptsponsors in Form der Geschäftsführung der messebausiehr GmbH aus Bergisch Gladbach übergab Florian das Kart an Andreas Patzelt, der die Aufholjagdt weiter fortführte und das Team nahe an die Top Ten der Gesamtwertung und Richtung Podium in der ADAC Trophy Wertung brachte. Nach dem ersten Tankstopp ging Christian Breidenbach zurück auf die Strecke und der nächste Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Kommunikationsfehler übergab Christian beim nächsten Boxenstopp ohne zu Tanken an Florian Boxberg was eine weitere Strafe nach sich zog. Die Kombination Kart und Fahrer war wieder wenige 100g zu leicht. Diesmal gab es eine einminütige Zeitstrafe die kurzerhand in der Boxengasse ausgesessen werden musste.
Von Platz 22 startete das Team erneut eine Aufholjagdt und ohne weitere Zwischenfälle wurden die ersten 7 Stunden bis zur Rennpause mit Platz 15 insgesamt und Platz 4 in der Trophy Wertung abgeschlossen. Am frühen Sonntagmorgen wurde das Rennen exakt in der Reihenfolge wieder gestartet. Weitere Strafen sollten aber folgen. Das Überfahren der Haltelinie vor der Waage zog eine Durchfahrtsstrafe nach sich.
Im Anschluss absolvierte Christian Breidenbach die im Reglement vorgeschrieben Heavy Hour bei der mit 10kg mehr gefahren werden muss. Dennoch standen die Zeichen weiterhin auf Podium. Den Schlussturn übernahm Florian Boxberg der mittlerweile trotz eines Fahrerwechsels zu viel und aller Zwischenfälle auf einem sicheren 3. Gesamtrang in der Trophy lag. Doch das sollte sich ändern. Nach wenigen Runden bekam er die Aufforderung zur Box zurück zu kehren und bekam ordentlich Gewicht aufs Kart gepackt. In der Zwischenzeit war aufgefallen, dass die Heavy Hour seit dieser Saison entgegen der Bezeichnung über 90 Minuten geht. Das Pech sollte das Team weiter verfolgen. Zwar wurde messebausiehr-motorsport nach 12 Stunden auf dem 3. Platz abgewunken, doch bei der Überprüfung des Gewichts fehlten wieder 400g was nach Beenden des Rennens doppelt schwer wiegt. 3 Runden wurden abgezogen und bedeuteten Platz 7 in der Trophy Wertung und den 20. Platz in der Gesamtwertung.
Gewonnen hat ein anderes Messebau Team. Die Routiniers aus Sinsheim dominierten das gesamte Wochenende, auf den Rängen zwei und drei folgten Honda Spirit und die Zehn Gebote. Die Trophy Wertung ging an Honda Spirit II vor MSC Stuttgart und Wlen by BPR Racing.
Das Fazit des Wochenendes fällt daher zwei geteilt aus. Das Team ist auf der Strecke definitiv konkurrenzfähig, muss allerdings die gewohnte Sicherheit und Routine in der Box wieder finden. Ende Mai findet der nächste Lauf im tschechischen Cheb statt und dort kann es nur besser werden.
Weitere Infos, Bilder und Ergebnisse auf http://www.messebausiehr-motorsport.de/saisons-2013-gtc-hahn/.
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Datum: 10.05.2013 - 12:09 Uhr
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