NSU-Prozess: Neue Akkreditierung nur zweitbeste Lösung

(PresseBox) - Der Deutsche Journalisten-Verband hat das neue Akkreditierungsverfahren für Journalisten zum NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München als "zweitbeste Lösung" bezeichnet. Nach dem am heutigen Freitag bekannt gegebenen Procedere sollen die zur Verfügung stehenden Presseplätze auf drei Gruppen von Medien verteilt werden, die in Untergruppen eingeteilt sind. So sollen etwa auf Tageszeitungen acht Plätze entfallen, auf wöchentlich erscheinende Printmedien vier und auf die Fernsehsender jeweils zwei für öffentlich- rechtliche und private Sender. Für türkische Medien stehen vier Plätze zur Verfügung. Welche Medien an dem Prozess teilnehmen dürfen, soll per Losverfahren ermittelt werden.
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken sagte, dass mit der Reservierung von Platzkontingenten für bestimmte Mediengattungen dem großen Medieninteresse an der Berichterstattung über den NSU-Prozess Rechnung getragen werde. Für kritikwürdig hielt er jedoch, dass damit freie Journalistinnen und Journalisten "vollständig vom NSU-Prozess ausgeschlossen sind".
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 19.04.2013 - 10:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 856628
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Berlin
Telefon:
Kategorie:
Medien & Unterhaltung
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 86 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"NSU-Prozess: Neue Akkreditierung nur zweitbeste Lösung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Deutscher Journalisten-Verband e.V. Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).