Winter-Paralympics Sochi 2014 / Mensch und Material sind maximal gefordert (BILD)

(ots) -
Ein Jahr vor Beginn der 11. Paralympischen Winterspiele in Sochi
(7. bis 16. März 2014) hat Ottobock seine Mannschaft nominiert. Sie
vereint 30 ausgewählte Orthopädie-Techniker aus elf Ländern. Sie
kämpfen nicht um eigene Medaillen, sondern stehen den Athleten zur
Seite und kümmern sich um deren Erfolgsaussichten. Arbeit an den
Sportgeräten gibt es erfahrungsgemäß reichlich, denn Höchstleistungen
verlangen Mensch und Material alles ab.
Hunderte von Reparaturfällen und circa 3.000 Arbeitsstunden sind
zu erwarten. Wer etwa Ice Sledge Hockey schon einmal gesehen hat,
kann erahnen, dass hier immer wieder Schweißgeräte benötigt werden.
Das Spiel ist ähnlich rasant wie das klassische Eishockey der
Fußgänger. Nur werden bei der Paralympics-Variante Spezialschlitten
eingesetzt. Der Bodycheck wird auch für sie zum Härtetest.
Es gibt zwei Sportlerdörfer, eines oben in den Bergen, das andere
an der Schwarzmeer-Küste, wo die Eisstadien stehen. In beiden Dörfern
werden Werkstätten eingerichtet, die bereits ab 1. März 2014 geöffnet
sind, eine Woche vor der Eröffnungsfeier. Die meisten Athleten werden
zu dieser Zeit schon in Sochi erwartet und nutzen die Tage neben den
letzten Trainings auch dazu, ihre für den Sport benötigte Ausrüstung
überprüfen zu lassen.
Sobald am 8. März 2014 die Wettkämpfe beginnen, nehmen zusätzlich
drei Satelliten-Werkstätten direkt an den Schauplätzen die Arbeit
auf. Eine weitere, mobile Einsatzeinheit erhöht die Flexibilität an
den Rennstrecken. Eine besondere Herausforderung ist die
Lagerverwaltung. Die erstmals in London erprobte EDV-gesteuerte
Logistik ist speziell für den Paralympics-Bedarf entwickelt worden
und sichert nun auch in Sochi, dass alle Ersatzteile jederzeit
verfügbar sind.
Ein leistungsfähiger Reparatur-Service gehört bei den Paralympics
zwingend dazu. Das Organisationskomitee für Sochi 2014 hat wenige
Tage nach den Sommerspielen in London Ottobock exklusiv beauftragt,
diesen Part auch bei den Spielen in Russland zu übernehmen. Das
Medizintechnik-Unternehmen ist seit 1988 bei allen Paralympics dabei
und kann auf entsprechend viel Erfahrung zurückgreifen. 2005 ging
daraus ein Kooperationsvertrag mit dem Internationalen Paralympischen
Komitee hervor, der in London bis einschließlich der Spiele in Rio
2016 verlängert wurde.
"Die Paralympics sind auch ein emotionales Engagement für uns. Sie
sind Teil unserer DNA", sagt Professor Hans Georg Näder,
geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens Ottobock.
Im Werkstattleben bestimmen technisches Know-how und Empathie in der
Zusammenarbeit mit den Sportlern gleichermaßen die Arbeitsatmosphäre.
Mit elf Nationalitäten im Techniker-Team ist auch in Sochi wieder
sicher, dass die meisten Athleten in ihrer Muttersprache betreut
werden können. Rund ein Drittel der Mannschaft wird mit Mitarbeitern
von Ottobock Russland besetzt. Seit 1995 hat das deutsche Unternehmen
eine Auslandsgesellschaft in Moskau. Vier weitere Standorte sind
dazugekommen. Der jüngste ist Tolyatti, wo Ottobock in einer
ehemaligen Lada-Fabrik Rollstühle für den Inlandsmarkt herstellt. Der
Container mit der Werkstatt-Ausrüstung und die Ersatzteile gehen von
der Firmenzentrale in Duderstadt noch in diesem Jahr auf die Fahrt
ans Schwarze Meer. Die Organisationsleiter Peter Franzel und André
Müller haben ihre erste Tour nach Sochi bereits am 18. März 2013
angetreten. Sie haben sich die Gelände angesehen, auf denen im
kommenden Jahr nur zwei Tage Zeit bleiben werden, um zwischen
Olympischen und Paralympischen Spielen die Werkstätten komplett
einzurichten.
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Karsten Ley
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Datum: 03.04.2013 - 09:30 Uhr
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