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Umfrage: Startschwierigkeiten bei Unisex-Tarifen

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Die seit dem 21.12.2012 eingeführten geschlechtsgleichen Versicherungstarife werden von Finanzberatern und deren Kunden noch sehr verhalten angenommen. Dies zeigt laut Dr. Jutta Krienke, Vorstandsmitglied für Versicherungen der BCA AG mit Sitz in Oberursel, eine Umfrage bei zahlreichen Mitgliedern des Maklerpools.


(IINews) -
Wiesbaden, 28.03.2013. (fw/an) Krienke begrüßte, dass die meisten Gesellschaften ab dem 21.12.2012 ihr Neugeschäft schon auf Unisex umgestellt haben und Kunden, die noch nach alten Tarifen abgeschlossen haben, eine Option zur Umstellung eingeräumt wurde. Trotz vielfältiger Werbeaktivitäten der Versicherungsgesellschaften sei die Verunsicherung aber immer noch groß. Erste Untersuchungen der Ratingagenturen hätten auch keine absolute Klarheit über Vor- oder Nachteile der Unisex-Tarife gebracht. Krienke will deshalb die Informationsarbeit für die Partner ihres Pools verstärken.

Der Vorstand habe festgestellt, dass Frauen vor allem bei Rentenversicherungen von der Gleichstellung der Geschlechter profitieren würden. Die höhere Lebenserwartung von Frauen und damit verbunden eine längere Rentenzahlung hätten sich positiv auf die Prämien und Rentenhöhe ausgewirkt und zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Prämienzahlung auf Männer und Frauen geführt. Bei gleichem Beitrag erhalten Frauen laut BCA im Gegensatz zu ihren männlichen Geschlechtsgenossen deutlich mehr an monatlicher Rentenzahlung. Erhebliche Veränderungen weisen nach Angaben des Pools künftig die Tarife für Risikoversicherungen aus, die sich für Frauen deutlich verteuern und für Männer stärkere Absenkungen des Prämienniveaus zur Folge haben.

Anders sei das bei BU-Versicherungen. Hier seien keine klaren Tendenzen erkennbar. "Obwohl die Tarife für Männer sinken müssten, gibt es für bestimmte Berufe mit überwiegend Männern starke Erhöhungen", sagte Krienke. Der allgemeine Preiskampf in der BU führe zu immer mehr Unterscheidungen nach Berufsgruppen, was sich dann auf die Prämien für Männer und Frauen auswirke. Für risikobehaftete Berufe werde es immer teurer.

In der privaten Krankenversicherung sind nach Ansicht Dr. Krienkes bei Unisex-Tarifen im Gegensatz zu anderen Versicherungssparten keine Beitragsreduzierungen für Frauen spürbar, obwohl die bisherige Tarifkalkulation aufgrund der höheren Gesundheitskosten Beitragssenkungen hätten erwarten lassen. Hier sei überwiegend sogar eine allgemeine Erhöhung für beide Geschlechter eingetreten. "Absenkungen des Rechnungszinses und Leistungsverbesserungen haben den Spielraum für Beitragssenkungen aufgefangen. Der Schlussverkauf bei Männer-Tarifen im letzten Jahr ist daher sinnvoll gewesen".





Der Vorstand der BCA erwartet in den kommenden Monaten eine weitere Anpassung der Tarife bei einer Reihe von Gesellschaften. Es sei daher notwendig, die Branche weiterhin zu beobachten, heißt es von Seiten des Maklerpools.

Die BCA AG mit Sitz in Oberursel ist ein im Jahre 1985 gegründeter Maklerpool. Die Gesellschaft betreut nach eigenen Angaben rund 10.000 Partner und erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen Konzernumsatz von rund 63 Millionen Euro.

www.bca.de


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Datum: 28.03.2013 - 16:00 Uhr
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