Sechs Grimme-Preise 2013 für ZDF, ARTE und 3sat
(ots) - Sechs Grimme-Preise gehen 2013 an das ZDF. In der
Kategorie "Fiktion" wird der ZDF-Fernsehfilm der Woche "Das Ende
einer Nacht" mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet. Der Justizthriller
über einen fesselnden Gerichtsprozess, die Konflikte zweier starker
Frauen und die Frage nach Recht und Schuld, nach Verantwortung und
Moral wurde am 26. März 2012 ausgestrahlt. Redaktion im ZDF hatten
Reinhold Elschot/Stefanie von Heydwolff. Ausgezeichnet werden
Regisseur Matti Geschonneck, die Schauspielerinnen Ina Weisse und
Barbara Auer sowie Drehbuchautor Magnus Vattrodt.
Ebenfalls in der Kategorie "Fiktion" erhält der ZDF-Fernsehfilm
der Woche "Der Fall Jakob von Metzler" einen Grimme-Preis 2013. Der
am 24. September 2012 ausgestrahlte Film erzählt das Drama um die
Entführung und Ermordung des elfjährigen Frankfurter Bankierssohns
Jakob von Metzler vor elf Jahren. Die Verhöre seines Mörders Magnus
Gäfgen sowie das anschließende Strafverfahren gegen den damaligen
Polizei-Vizepräsidenten Wolfgang Daschner sind zentrale Elemente des
Films. Redaktion im ZDF hatten Caroline von Senden und Katharina
Dufner. Den Grimme-Preis erhalten Regisseur Stephan Wagner,
Schauspieler Robert Atzorn stellvertretend für das gesamte Ensemble
sowie Drehbuchautor Jochen Bitzer.
In der Kategorie "Information & Kultur" wird Regisseurin und
Autorin Annekatrin Hendel für die ZDF/ARTE-Produktion
"Vaterlandsverräter" ausgezeichnet. Im Mittelpunkt des
Dokumentarfilms, der auf ARTE am 20. März 2012 zu sehen war, steht
Paul Gratzik. Er war "Arbeiterschriftsteller" und 20 Jahre lang IM
bei der DDR-Staatssicherheit. Mitte der 80er Jahre verweigerte er die
Mitarbeit und enttarnte sich selbst. Redaktion im ZDF hatte Anne
Even.
Ein weiterer Grimme-Preis in der Kategorie "Information & Kultur"
geht an die ZDF/ARTE/rbb-Produktion "Lebt wohl, Genossen!". Der
Sechsteiler erzählt die Geschichte des Untergangs der Sowjetdiktatur
aus der Innensicht, zu Wort kommen einfache Arbeiter genauso wie
ehemalige KP-Mitglieder oder Mitarbeiter des KGB. ARTE strahlte "Lebt
wohl, Genossen" ab dem 24. Januar 2012 aus. Redaktion im ZDF hatte
Martin Pieper. Den Grimme-Preis erhalten Andrei Nekrasov und György
Dalos für das Buch, Christian Beetz und Georg Tschurtschenthaler für
die Produktion.
Mit einem Grimme-Preis "Spezial" in der Kategorie "Information &
Unterhaltung" wird Bettina Braun
(Buch/Regie/Kamera/Schnitt/Produktion) für ihre Dokumentar-Trilogie
"Was lebst du? - Was du willst - Wo stehst du?" geehrt. Die filmische
Langzeitbeobachtung des Alltags junger Muslime in Deutschland wurde
von der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel und ZDF/ARTE
koproduziert. 2001 begann Bettina Braun die filmische
Auseinandersetzung mit Ali, Kais, Alban und ihren Freunden aus dem
Kölner Jugendzentrum Klingelpütz, die damals noch Schüler waren. Ihre
Heimat ist Deutschland, ihr Weltbild ist geprägt von der muslimischen
Kultur der Eltern. "Was lebst du?" war am 14. November 2005 im ZDF zu
sehen, "Was du willst" strahlte ARTE erstmals am 23. Juni 2009 aus,
"Wo stehst du?" zeigte das ZDF am 30. April 2012. Die Redaktion im
ZDF hatten Christian Cloos ("Was lebst du?"/Wo stehst du?") sowie
Sabine Bubeck-Paaz und Susanne Mertens ("Was du willst").
Den Grimme-Preis in der Kategorie "Sonderpreis Kultur des Landes
NRW" gewinnt Regisseur und Drehbuchautor Shaheen Dill-Riaz für die
ZDF/3sat-Produktion "Der Vorführer" aus der Reihe "Fremde Kinder".
3sat strahlte den Dokumentarfilm am 5. November 2012 aus. Shaheen
Dill-Riaz erzählt in "Der Vorführer" die Geschichte des zehnjährigen
Rakib, der in Chandpur/Bangladesch den Projektor des alten Kinos
bedient. So meistert er trotz schwieriger Lebensumstände mit seiner
Hoffnung und seiner Leidenschaft für das Kino den Alltag. Die
Redaktion im ZDF hatte Nicole Baum.
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Datum: 27.03.2013 - 14:09 Uhr
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