Singelnstein: Keine politische Einflussnahme auf Berichterstattung des rbb
(ots) - Der Chefredakteur des Rundfunk Berlin-Brandenburg
(rbb), Christoph Singelnstein, hat den Vorwurf zurückgewiesen, der
Sender beuge sich in seiner Berichterstattung politischem Druck der
brandenburgischen Landesregierung. "Was wir hier im Programm machen,
das entschieden wir allein, und zwar grundsätzlich", sagte
Singelnstein am Montag in der Sendung "BRANDENBURG AKTUELL" des rbb.
Singelnstein reagierte damit auf einen Bericht des "Spiegel" vom
gleichen Tag, in dem von angeblichen Eingriffen der Staatskanzlei in
Potsdam in das Programm des rbb die Rede gewesen war. Das Magazin
hatte unter anderem berichtet, Singelnstein habe im Mai 2012 nach
einem Anruf des brandenburgischen Regierungssprechers einen
Fernsehbeitrag zur verschobenen Flughafeneröffnung neu schneiden
lassen. "Ich habe diese Entscheidung getroffen, aber es war meine
Entscheidung, nicht die des Regierungssprechers", sagte Singelnstein.
Diese Entscheidung sei im rbb kontrovers diskutiert worden, sagte
Singelnstein. Er habe sich dieser Diskussion gestellt und habe auch
Verständnis für die Argumente jener, die sich gegen eine Veränderung
des Beitrags ausgesprochen hätten.
(Das Interview mit Christoph Singelnstein und Ausschnitte aus den
beiden jetzt öffentlich diskutierten Beiträgen vom Mai 2012 strahlt
der rbb am heutigen Montag (11. März) um 19.30 Uhr in der Sendung
"BRANDENBURG AKTUELL" aus. Es ist anschließend auch in der Mediathek
des rbb unter http://mediathek.rbb-online.de/ abrufbar)
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Presse und Information
Justus Demmer
justus.demmer(at)rbb-online.de
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Datum: 11.03.2013 - 19:20 Uhr
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