Sporthilfe verstärkt Maßnahmen zur Dualen Karriere
(ots) - Initiative "Sprungbrett Zukunft" soll
deutsche Spitzenathleten langfristig besser absichern /
Sporthilfe-Aufsichtsrat begrüßt Spitzensport-Studie / Werner E.
Klatten: Schwarz-Weiß-Malerei beendet, Debatte bietet große Chance
Der Aufsichtsrat der Stiftung Deutsche Sporthilfe hat auf seiner
24. Sitzung am Montag die Bedeutung der dualen Karriereförderung
unterstrichen und dem Konzept "Sprungbrett Zukunft - Sport &
Karriere" des Sporthilfe-Vorstands zugestimmt, mit dem die
langfristige Ausweitung der Athletenförderung gewährleistet und die
berufliche Situation der Athleten nach der sportlichen Karriere
abgesichert werden soll. Gleichzeitig beschäftigte sich das Gremium
mit den Reaktionen auf die Veröffentlichung der Studie "Dysfunktionen
im Spitzensport" von Prof. Christoph Breuer von der Deutschen
Sporthochschule Köln, in der Gefahren für die Werte des von der
Sporthilfe geförderten Spitzensports untersucht werden.
In der Auftaktveranstaltung "Sprungbrett Zukunft" am 16. April in
Berlin wird die Deutsche Sporthilfe - unterstützt vom Deutschen
Olympischen Sportbund, von der Politik sowie ihren Förderern und
Partnern - die deutsche Wirtschaft dazu aufrufen, die Bemühungen zu
unterstützen, deutschen Spitzenathleten die Chance zu bieten, ihre
sportliche Karriere zu verfolgen, ohne gravierende Nachteile bei der
beruflichen Entwicklung befürchten zu müssen.
Der Aufsichtsrats-Vorsitzende Werner E. Klatten sagte nach der
Sitzung: "Der Sporthilfe-Aufsichtsrat ist überzeugt, dass diese
fundierte und differenzierte Studie bewirkt, die Themen
Athleten-Förderung und -Unterstützung stärker ins öffentliche
Bewusstsein zu rücken und so mehr Verständnis für den Alltag von
Spitzenathleten zu wecken. Vielfältige Reaktionen aus Politik und
Medien belegen dies bereits. Es wird klar: Den Athleten steht ihrer
hohen Leistungsbereitschaft im Sport wie in der Ausbildung noch immer
keine angemessene Förderung für ihre spätere berufliche Zukunft
gegenüber".
"Wir sehen uns in der Pflicht, die in der Studie aufgezeigten
Auslöser für mögliche Fehlentwicklungen oder Fehlverhalten sachlich
weiter zu untersuchen", so Klatten weiter. "Wichtig ist die
nachhaltige Bereitschaft, sich der Diskussion über die
Untersuchungsergebnisse zu stellen. Es stärkt das Ansehen des Sports,
ehrlich auch mögliche Schwachstellen zu benennen, und wir müssen
gemeinsam alles dafür tun, diese abzustellen. Die Studie ist eine
große Chance für den Spitzensport als unverändert faszinierender
Bereich unseres Lebens, weil sie Schwarz-Weiß-Malerei beendet und die
Herausforderungen hochbegabter junger Menschen inmitten unserer
Gesellschaft ernst nimmt. Wir brauchen Vorbilder, aber wir bekommen
sie nur, wenn wir unseren Talenten eine feste Basis schaffen."
Der Aufsichtsrat begrüßt, dass mit Blick auf den olympischen
Zyklus bis Rio 2016 Erkenntnisse aus der Studie bereits in die neue
Förderkonzeption eingeflossen sind: Die nachhaltigen, verlässlichen
Bausteine für die Förderung der dualen Karriere sind gestärkt und
singuläre Anreize wie Prämien für EM- und WM-Erfolge zurückgefahren
worden.
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Datum: 05.03.2013 - 12:29 Uhr
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