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Mit dem neuen Seitenwindassistenten von Mercedes-Benz Vans auf der Teststrecke (AUDIO)

ID: 823914

(ots) -
Beim TecForum in Boxberg stellt der Stuttgarter
Automobilhersteller gleich eine ganze Reihe an neuen
Fahrerassistenzsystemen vor, die das Transporterfahren in Zukunft
noch sicherer machen sollen FEATURE MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

Jeder hat es schon einmal erlebt. Wir fahren über eine Brücke,
kommen aus einer Tunnelausfahrt heraus oder sind auf einer geraden
Strecke auf der Autobahn unterwegs und plötzlich kommt ein heftiger
seitlicher Windstoß. Das Auto fährt aus der Spur, nur mit Mühe und
Not und vor allem mit heftigem Gegenlenken, ist es möglich dem
regulären Straßenverlauf zu folgen. Dieses Szenario passiert
tagtäglich irgendwo auf deutschen Straßen. Vor allem in den windigen
Herbst- und Wintermonaten kann das zu gefährlichen Verkehrsunfällen
führen. Auch wenn pro Jahr nur ungefähr 350 schwere Unfälle der
Ursache Seitenwind zugerechnet werden, so sind sich Experten einig:
Die Dunkelziffer dürfte weit höher sein, vor allem mit Transportern.
Bei Fahrzeuglängen bis zu 7 Meter und Aufbauhöhen bis zu 3 Meter,
haben Windböen eine deutlich größere Angriffsfläche. Aus diesem Grund
führt Mercedes-Benz Vans eine Weltpremiere ein - den
Seitenwind-Assistent im Transporter-Bereich. Beim TecForum im
baden-württembergischen Boxberg können sich internationale
Journalisten selbst ein Bild machen, wie dieses neue
Sicherheitsfeature funktioniert. Auf der Teststrecke erklärt
Entwicklungsingenieur Frank Zrillic, wie der Versuch aufgebaut ist:

O-Ton Frank Zrillic

Wir befinden uns hier auf dem Hochgeschwindigkeitsoval, wir werden
hier auf dieser Strecke an einer Windanlage vorbeifahren. Diese
Windanlage gibt eine Windströmung aus mit einer Geschwindigkeit von
45 km/h, wir werden dann mit diesem Fahrzeug einmal ohne Regelung,
ohne Seitenwind-Assistent-Regelung fahren und einmal mit, also mit




aktivem System bei einer Geschwindigkeit von circa 110 km/h. (0:22)

Und dann geht es auch schon los. Die Windanlagen sind auf einer
geraden Strecke aufgebaut. Zunächst geht es mit dem abgeschalteten
Seitenwind-Assistenten an den Riesenventilatoren vorbei:

O-Ton Frank Zrillic

Wir kommen jetzt gleich in den Wind rein mit einer Geschwindigkeit
von 110 km/h. Das Fahrzeug bekommt eine Wankbewegung und das
komplette Fahrzeug versetzt um eine komplette Fahrspur. (0:10) Wäre
da entgegenkommender Verkehr unterwegs gewesen, hätte es keine
Möglichkeit mehr gegeben, einem Unfall auszuweichen. Während die
Journalisten noch etwas erstaunt sind, geht es schon wieder auf die
Windanlage zu:

O-Ton Frank Zrillic

Nun sind wir wieder unterwegs mit dem gleichen Manöver -
Geradeausfahrt mit der gleichen Fahrgeschwindigkeit, nun mit aktivem
System - zack - das System regelt automatisch ein, das Fahrzeug
bleibt seiner Fahrspur treu, die Lenkbewegung für den Fahrer ist
komplett beherrschbar. (0:15)

Ein Riesenunterschied, der sich am Steuer deutlich bemerkbar
macht. Der Wind ist im Fahrzeug zwar deutlich spürbar, die Spur wird
aber gehalten. Das funktioniert auch bei Windgeschwindigkeiten von
über 100 Kilometer pro Stunde. Theoretisch wäre es auch möglich
gewesen, den Windeinfluss für den Fahrer so gut wie völlig zu
neutralisieren. Mercedes-Benz Vans hat sich aber aus
Sicherheitsaspekten bewusst dafür entschieden, dass die anfängliche
minimale Kippbewegung für die Fahrzeuginsassen spürbar ist, so dass
der Fahrer auch mitbekommt, was außerhalb des Fahrzeugs passiert. Das
soll helfen, Gefahren der Umwelt richtig einzuschätzen. Der Leiter
von Mercedes-Benz Vans, Volker Mornhinweg zur genauen Funktionsweise
des Seitenwind-Assistenten:

O-Ton Volker Mornhinweg

Ganz einfach ausgedrückt, wir haben in unserem Fahrzeug sehr viele
Sensoren, die ständig darüber informiert sind, in welchen Fahrzustand
sich das Fahrzeug befindet. In dem Moment, wo dann ein
Seitenwindeinschlag auf das Fahrzeug kommt, stellen das genau diese
Sensoren fest und wir haben aus viel Forscherarbeit herausarbeiten
können, an welchem Muster man dieses direkt feststellen kann. Das
gelingt innerhalb kürzester Zeit, also spätestens nach 100
Millisekunden hat man dann auch schon den Eingriff ins Fahrzeug, um
das Fahrzeug zu stabilisieren. Ich denke, die Entwicklungsmannschaft
hat einen tollen Job gemacht, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu
erhöhen. (0:36)

Der Seitenwind-Assistent ist aber nicht das einzige
Fahrerassistenz-System, das zukünftig bei Mercedes-Benz Vans zum
Einsatz kommen soll. So wurden beim TecDay auch ein
Abstands-Warnassistent, ein Totwinkel- und Fernlicht-Assistent sowie
ein Spurhalte-Assistent vorgestellt. Warum solche elektronischen
Helfer gerade in Transportern so wichtig sind, erklärt der
Entwicklungsleiter von Mercedes-Benz Vans, Dr. Sascha Paasche:

O-Ton Dr. Sascha Paasche

Für Transporter sind aktive Assistenzsysteme, die die aktive
Sicherheit angehen, sehr wichtige Funktionen, die wir im Fahrzeug
realisieren. Es geht uns ja um den Punkt, dass wir die Vision haben,
vom unfallfreien Fahren. Um dieses zu tun, muss man den Fahrer
entsprechend unterstützen in den unterschiedlichsten Fahrsituationen.
Dass, was wir festgestellt haben, zum Beispiel, dass wir beim
Sprinter als erster Hersteller das Fahrdynamiksystem, elektronisches
Stabilitätssystem als erstes in Serie gebracht haben und dass dieses
erhebliche Auswirkungen in Bezug auf Vermeidung von Unfällen gehabt
hat, dass wir da deutlich zurückgegangen sind in diesem spezifischen
Umfeld und zwar in einer Größenordnung von über 30 Prozent. (0:39)

Abmoderation:

Mit gleich mehreren Assistenzsystemen will Mercedes-Benz die
Sicherheit im Transporter-Segment weiter verbessern. Zunächst sollen
die elektronischen Helfer im Sprinter verfügbar sein, in naher
Zukunft sollen dann weitere Fahrzeugreihen von Mercedes-Benz Vans
folgen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Daimler AG, Katja Bott, +49 711 17 84020
all4radio, Marc Erny, +49 711 3277759 0

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Datum: 27.02.2013 - 15:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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