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Cellebrites Gremium führender Industriespezialisten ermittelt Mobilfunkforensik-Trends für das Jahr 2013

ID: 801440

(ots) -
BYOD, Datenspeicherung in Apps sowie härtere Geräteverschlüsselung

gehören zu den Trends, welche die Mobilfunkforensik im Jahr 2013
prägen werden

Cellebrite, ein führender Anbieter von Forensik- und
Datenübertragungslösungen für den Mobilfunk, hat zum Jahresbeginn
2013 eine Liste der wichtigsten Trends in der Mobilfunkforensik
bekannt gegeben, die den weiteren Verlauf dieses Jahres bestimmen
werden.

(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20130123/588983 )

Zur Erstellung dieser Auflistung befragte Cellebrite eine Reihe
renommierter Fachleute aus Strafverfolgung, öffentlichen
Körperschaften und Universitäten sowie Branchenanalysten, die
vertraut sind mit kriminaltechnischen Untersuchungsverfahren für
Mobiltelefone, Informationssicherheit, e-Discovery und den modernsten
Produkten für Mobilfunkforensik, die derzeit auf dem Markt erhältlich
sind. Diese Experten hoben die folgenden neun Trends besonders
hervor, die für Ermittler und Juristen bei der Vorbereitung auf das
bevorstehende Jahr die grösste Rolle spielen werden:

1. BYOD beeinflusst die Forensik. Nachdem das Mitbringen und die
Nutzung eigener Geräte (Bring your own device - BYOD) allem Anschein
nach 2012 in die Unternehmen Einzug hielt, muss sich in diesem Jahr
die Mobilfunkforensik mit den Auswirkungen dieses wachsenden Trends
auseinandersetzen. Durch die unternehmensweite Akzeptanz von BYOD
werden Forensikexperten sich mit einer grösseren Anzahl gefährdeter
Mobiltelefone konfrontiert sehen. Laut John Carney, Chief Technology
Officer bei Carney Forensics [http://www.carneyforensics.com ],
"bedeutet BYOD für e-Discovery-Experten, dass sie mit einer
steigenden Anzahl an Geräten fertig werden müssen, die sowohl private
als auch unternehmenseigene Beweisdaten enthalten. Ausserdem werden




sie im Lauf von Unternehmensuntersuchungen mit grösseren juristischen
Problemen beim Zugriff auf Geräte und in puncto Datenschutz zu
kämpfen haben."

2. Kritische Daten: Dafür gibt es eine App! Gemäss eines Berichts
des Marktforschungsunternehmens Nielsen aus dem Jahre 2012 [http://b
log.nielsen.com/nielsenwire/online_mobile/state-of-the-appnation-%E2%
80%93-a-year-of-change-and-growth-in-u-s-smartphones ] hat der
Durchschnittsanwender auf seinem Smartphone etwa 41 Apps
installiert. "Unabhängig davon, ob es um SMS, private
Navigationsprogramme, Soziale Medien oder eine Steigerung der
Produktivität geht - Apps werden im Jahr 2013 Smartphones und
Tablet-Computer dominieren", sagte Carney. "Die Möglichkeit, in Apps
gespeicherte kritische Daten zu extrahieren, wird für Ermittler der
neue Massstab für die Überlegenheit von Mobilfunkforensik-Tools
sein."

3. Intelligentere Telefone bringen eine härtere Verschlüsselung
mit sich. "Rechnen Sie damit, auf Smartphones eine immer
umfangreichere Verschlüsselung zum Schutz privater und
unternehmenseigener Daten vorzufinden, was die kriminaltechnische
Untersuchung verkompliziert", sagte Eoghan Casey, Gründungspartner
von CASEITE. Auch die Passworttechnologie hat sich weiterentwickelt;
so wurden beispielsweise forensische Datenextraktionsversuche durch
Muster-Bildschirmsperren vereitelt. Im Jahr 2013 werden
Mobilfunkforensik-Tools auch weiterhin neue Methoden zur Umgehung von
Passwörtern und Geräteschutzverfahren finden und ausserdem der
fortgeschrittenen Verschlüsselungstechnologie Rechnung tragen.

4. Die Ermittler dürfen nicht alle Bemühungen auf ein einziges
mobiles Betriebssystem konzentrieren. Zwar hat Android im dritten
Quartal 2012 einen Marktanteil von 75 % erreicht, aber für
Forensikexperten ist der Marktanteil allein nicht ausschlaggebend.
Wie Paul Henry, Datensicherheits- und Forensikanalyst bei vNet
Security, anmerkte, "wird der grösste Teil der Bandbreite immer noch
von Apple-Geräten verwendet, was diese für viele Ermittlungen zu
einem entscheidenden Faktor macht, selbst wenn Android das
dominierende Betriebssystem ist." Zusätzlich äusserte sich Carney
trotz deren fallender Marktanteile in den letzten Jahren auch zu
Blackberry-Geräten: "Ihre Beliebtheit über einen Zeitraum von mehr
als zehn Jahren hinweg macht sie zu einem wichtigen älteren
Gerätetyp, der auch in den kommenden Jahren für Ermittlungen noch
relevant sein wird."

5. Windows 8 ist die grosse Unbekannte. Obgleich sich alle
Aufmerksamkeit auf Android und Apple konzentriert, stellt Microsofts
Aufstieg im Mobilfunkmarkt die eigentliche unbekannte Grösse im Jahr
2013 dar. Noch ist zwar fraglich, wie stark sich Microsoft-Geräte
verbreiten werden, aber Cellebrites Expertengremium sieht dennoch
einen erhöhten Bedarf an Mobilfunkforensik-Tools voraus, die Windows
8 unterstützen.

6. Mobilfunkgeräte werden immer wichtigere "Zeugen". Es ist zu
erwarten, dass Mobilfunkgeräte und die darin gespeicherten Daten in
diesem Jahr noch weiter in den Mittelpunkt zivilrechtlicher wie
strafrechtlicher Untersuchungen rücken werden. "Rechtsanwälte
entdecken mehr und mehr, dass Mobilfunkgeräte als Beweismittel
inzwischen bereits genauso wichtig sind wie digitale Dokumente und
E-Mails", so Carney. Wie Heather Mahalik, Technische Leiterin für
Mobilfunkforensik bei Basis Technology [http://www.basistech.com ],
anmerkt, "brauchen e-Discovery-Experten heute mehr denn je
umfangreiche Schulungen, um sicherzugehen, dass sie alle relevanten
Daten aus Mobilfunkgeräten ordnungsgemäss extrahieren können."

7. Das rechtliche und regulatorische Umfeld bleibt ungewiss.
"Gesetzgeber und Richter betrachten Mobiltelefone mit viel
kritischeren Augen, als dies bei Computern der Fall war", sagte Gary
Kessler, Dozent an der Embry-Riddle Aeronautical University
[http://www.erau.edu ] und Mitglied der Taskforce ICAC North Florida
[http://floridaicac.net ]. "Weil aber nur wenige von ihnen das Wesen
dieser Technologie verstehen, begehen sie den Fehler, übervorsichtig
zu sein. Dies spricht für die Notwendigkeit umfangreicherer
Schulungsmassnahmen, die den Umfang und die Möglichkeiten der
Mobilfunkforensik sowie die Auswirkungen auf den Datenschutz und die
Aufdeckung von Tatbeständen im Vorfeld von Prozessen eingehend
erläutern."

8. Die Anzahl der Schadensfälle durch Mobilfunk-Schadsoftware wird
zunehmen. Im Jahre 2013 ist mit einem exponentiellen Anstieg des
Malware-Befalls auf Smartphone-Plattformen und Tablets zu rechnen,
insbesondere auf Android-Geräten. Nach den Worten von Cindy Murphy,
Kriminalbeamtin für Computerkriminalität/Computerforensik am Madison
Wisconsin Police Department [http://www.cityofmadison.com/police ],
"werden die beabsichtigten Verwendungszwecke von
Mobilfunkschadsoftware denen von nichtmobilen Malware-Programmen sehr
ähnlich sein - Diebstahl von Geld oder Informationen sowie Einbrüche
in die Privatsphäre. Strafverfolgungsbeamte und Forensikexperten
sehen sich durch Mobilfunk-Malware potenziell manipulierten Geräten
gegenüber, die Straftätern ein Verwischen ihrer Spuren ermöglichen
können und es so den Ermittlungsbeamten zunehmend schwieriger machen,
die Beweisführung unanfechtbar gegen begründete Zweifel zu machen."

9. Verstösse gegen das Datenschutzgesetz werden bei Mobiltelefonen
immer häufiger. "Die Produktanbieter für Mobilfunkforensik sollten
sich dazu entschliessen, stärkere Tools zur unternehmensweiten
Untersuchung von Smartphones bereitzustellen und damit die
Ermittlungen bei Datenschutzverstössen über Smartphones sowie den
Bedarf an e-Discovery-Technik zu unterstützen", sagte Casey. Die
Kombination aus Malware und grossangelegten gezielten Zugriffen auf
Smartphones (wobei vertrauliche Daten das Angriffsziel darstellen)
steigert das Risiko von Datenvernichtung, Denial-of-Service(DoS
)-Angriffen, Datendiebstahl und Industriespionage für die
Unternehmen.

"Es gibt es eine ganze Reihe von Bereichen, denen
Mobilfunkforensiker in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk widmen
sollten: vom zunehmenden Einsatz von Mobiltelefondaten als
Beweismittel bis hin zu den Problemen, die durch die zunehmende
Verbreitung immer komplizierterer Verschlüsselungsverfahren
entstehen", sagte Ron Serber, Co-CEO von Cellebrite. "Während die
Branche sich kontinuierlich weiterentwickelt, wird es für
Untersuchungsbehörden und Unternehmen von ausschlaggebender Bedeutung
sein, in gründliche Schulungsmassnahmen investieren und
sicherzustellen, dass ihr Budget es ihnen ermöglicht, den steigenden
Bedarf an umfassender Geräteanalyse und Datenextraktion zu
befriedigen."

Die UFED-Forensikgeräte von Cellebrite bieten Spitzenlösungen zur
physikalischen und logischen Extraktion einzelner Dateien oder ganzer
Dateisysteme zur Gewinnung von Daten und Passwörtern aus tausenden
von älteren und hochmodernen Mobiltelefonen, Smartphones, tragbaren
GPS-Geräten und Tablet-Computern mit bahnbrechenden Möglichkeiten zur
physikalischen Datengewinnung aus den weltweit meistbenutzten
Mobiltelefonplattformen BlackBerry(R), iOS, Android, Nokia, Windows
Mobile, Symbian und Palm sowie für weitere Systeme. Die Extraktion
wichtiger Beweisdaten umfasst Anruflisten, Telefonbücher,
Textnachrichten (SMS), Fotos, Videos, Audiodateien, ESN IMEI-, ICCID-
und IMSI-Daten sowie vieles mehr.

Zum Expertengremium von Cellebrite gehörten:


- Eoghan Casey, Gründungspartner von CASEITE
- John Carney, Chief Technology Officer bei Carney Forensics und Rechtsanwalt
bei Carney Law Office
- Paul Henry, führender Datensicherheitsexperte und Forensikanalyst sowie
Direktor bei vNet Security; Vice President der Florida Association of Computer Crime
Investigators; SANS Senior Instructor
- Gary Kessler, Dozent an der Embry-Riddle Aeronautical University; ICAC
Northern Florida Task Force
- Heather Mahalik, Technische Leiterin für Mobilfunkforensik bei Basis
Technology; SANS-zertifizierte Referentin
- Cindy Murphy, Detective Computer Crimes/Computer Forensics, Madison Wisconsin
Police Department
- Ron Serber, Co-CEO von Cellebrite


Klicken Sie hier
[http://www.cellebrite.com/collateral/WhitePaper_MF_2013_Trends.pdf
], wenn Sie die komplette Auflistung der Gremium-Trends für 2013
lesen möchten.

Über Cellebrite:

Cellebrite wurde 1999 gegründet und ist ein globales Unternehmen,
das für seine bahnbrechenden technologischen Entwicklungen im
Mobilfunksektor bekannt ist. Als Weltmarktführer und Autorität in der
mobilen Datentechnologie gründete das Unternehmen 2007 seinen
Geschäftsbereich Mobilfunkforensik und führte dabei eine neue
Produktreihe ein, die auf den Gesetzesvollzug ausgerichtet war. Unter
Verwendung hochmoderner Datenextraktionsverfahren und
Analysetechniken ist das "Universal Forensic Extraction Device -
UFED" (das universelle Forensikgerät zur Datenextraktion) von
Cellebrite dazu in der Lage, Daten aus Tausenden von Mobilgerätetypen
zu extrahieren und zu analysieren, darunter herkömmliche
Mobiltelefone, Smartphones und GPS-Geräte. Die UFED-Produkte von
Cellebrite werden von tausenden Forensikfachleuten in
Strafverfolgungsbehörden, Militäreinrichtungen, Geheimdiensten,
Sicherheits- und Regierungsbehörden in mehr als 60 Ländern bevorzugt.

Cellebrite ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Sun
Corporation, eines börsennotierten japanischen Unternehmens
(6736/JQ).

Ansprechpartner Medien:


Dror Haliva
Cellebrite
Tel: +972-3-9260907
dror(at)cellebrite.com




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Datum: 23.01.2013 - 14:15 Uhr
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