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Handel behauptet sich in Krisenzeiten / Deloittes "Global Powers of Retailing" zeigt moderate Entwicklung

ID: 796402

(ots) - Der 16. "Global Powers of
Retailing"-Report von Deloitte zeigt: Die Metro AG ist weiterhin der
weltweit viertgrößte Handelskonzern. Die Schwarz-Gruppe rangiert auf
Platz sieben, Aldi auf Platz acht. Angeführt wird das Top-Ranking von
Wal-Mart und Carrefour. Insgesamt wuchsen die deutschen Unternehmen
unter den weltweiten Top 250 in den letzten beiden Jahren zwar
schneller als zuvor, die Profitabilität blieb jedoch auch 2011
unterdurchschnittlich. Dafür gehören deutsche wie auch französische
Handelsunternehmen zu den international aktivsten. Nach Segmenten
betrachtet wuchsen die Anbieter schnell drehender Konsumgüter
erstmals schneller als der Textil- und Modehandel - der aber der
profitabelste Bereich blieb. Den im Jahr 2011 am schnellsten
gewachsenen Unternehmen - wozu vor allem chinesische und russische
Konzerne gehören - ist es gelungen, ebenfalls profitabel zu agieren.

"Die Weltwirtschaftslage ist für Handelsunternehmen nicht eben
vielversprechend. In Europa herrscht nach wie vor große Unsicherheit
und auch die Wachstumsraten der Emerging Markets fallen nicht mehr so
üppig aus: In den USA lässt sich die Erholung Zeit, Japan droht
einmal mehr eine Abwärtsspirale. In diesem Umfeld müssen sich die
Händler behaupten - das tun sie überraschend gut", erklärt Dr. Peter
Thormann, Partner und Leiter Consumer Business bei Deloitte.

Rang Unternehmen Land Ertrag 2011 Gruppenertrag Nettogewinn
(Mio. $) 2011 (Mio. $) 2011 (Mio. $)
1 Wal-Mart USA 446,950 446,950 16,387
Stores, Inc.

2 Carrefour Frank-
reich 113,197 115,277 563

3 Tesco PLC UK 101,574 103,244 4,502

4 Metro AG Deutsch-
land 92,905 92,905 1,032





5 The Kroger USA 90,374 90,374 596

6 Costco
Wholesale
Corporation USA 88,915 88,915 1,542

7 Schwarz
Unternehmens Deutsch-
Treuhand KG land 87,841 87,841 n/a

8 Aldi Einkauf
GmbH & Co.
oHG Deutsch-
land 73,375 73,375 n/a

9 Walgreen
Co. USA 72,184 72,184 2,714

10 The Home USA 70,395 70,395 3,883
Depot,Inc.

Top Ten nahezu unverändert

Die Top Ten sind gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben. Angeführt
wird das Ranking von Wal-Mart, gefolgt von Carrefour. Auf Platz vier
findet sich die Metro AG, die Schwarz-Gruppe und Aldi konnten jeweils
etwas vorrücken. Der Gesamtertragszuwachs der Top Ten lag mit einem
Plus von 4,4 Prozent etwas niedriger als der der Top 250. Nahezu alle
Top 250 agierten 2011 profitabel, konnten ihre Profite aber gegenüber
2010 nicht signifikant steigern. Ihre Nettogewinnmarge lag 2011 - wie
schon im Vorjahr - bei 3,8 Prozent. Der Return on Asset stieg von 5,8
Prozent (2010) auf 5,9 Prozent. Der aggregierte Ertrag der Top 250
lag bei über 4 Billionen USD.

Margen in Europa niedrig

Geografisch gesehen stehen Unternehmen aus Asien, Südamerika und
dem Nahen Osten wie auch die US-Anbieter beim Ertrag besser da als
europäische Konzerne und die Japaner. So wuchs die Nettogewinnmarge
im traditionell schwierigen deutschen Markt nur um 0,4 Prozent und
der Return on Asset um 0,9 Prozent - immerhin mehr als 2010 und 2009.
Mit rund 40 Prozent erzielten deutsche und französische Konzerne den
größten Teil ihrer Erträge im Ausland. Nur 11 Prozent der deutschen
Handelsunternehmen agieren lediglich in einem einzigen Land.
International sank der Anteil der Top-Ten-Anbieter, die sich auf
ihren Heimatmarkt beschränken, von 40 auf 38 Prozent.

Konsumgüter drehen schneller

Bei der Betrachtung nach Produktkategorien fällt auf, dass 2011
die Anbieter schnell drehender Konsumartikel mit plus 5,6 Prozent die
bislang führenden Mode- und Textilhändler in puncto Ertragszuwachs
überflügelten. Deren Zuwächse gestalteten sich mit plus 4,8 Prozent
eher moderat, bei der Profitabilität lagen sie jedoch immer noch
vorn.

Russen und Chinesen wachsen besonders schnell

Die 50 am schnellsten wachsenden Handelsunternehmen steigerten
ihre Erträge insgesamt um 22 Prozent, die Margen wuchsen um 8,4
Prozent. Vor allem Russen und Chinesen, aber auch Anbieter aus
Südamerika und Afrika/Nahost sind hier überproportional stark
vertreten. Bewertet wurde auch die sogenannte Q-Ratio, das Verhältnis
von Marktkapitalisierung zu den materiellen Anlagen und den daraus
resultierenden immateriellen Assets. Die Q-Ratios der börsennotierten
Anbieter lagen 2011 etwas höher als im Vorjahr, den höchsten Wert
erzielte die türkische BIM.

"Die Deloitte Global Powers of Retailing Top 250 sind kein
Bilanzreport, sondern eine Reflexion und Analyse der Marktdynamik.
Mit unserer diesjährigen erstmaligen Ertragsanalyse anstelle des
Umsatzes wollen wir dieses Ziel noch effizienter erreichen",
kommentiert Dr. Peter Thormann.

Den kompletten Report erhalten Sie auf Anfrage.

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Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
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beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
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Tel: +49 (0)89 29036 8825
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Datum: 15.01.2013 - 13:44 Uhr
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