BDI zum Monitoring-Bericht der Bundesregierung
(ots) - BDI zum Monitoring-Bericht der Bundesregierung: 
"Wichtige, aber noch nicht ausreichende Faktenbasis"
   - Unternehmer und Verbraucher brauchen kontinuierliche Klarheit
   - Monitoring weiterentwickeln, Datengrundlage verbessern
   - Steigende Energiekosten werden immer mehr zum Standortnachteil
   78/2012
   19. Dezember 2012
   "Mit dem Monitoring-Bericht liefert die Bundesregierung eine 
wichtige, aber noch nicht ausreichende Faktenbasis. Ein nach vorne 
gerichtetes Projektmanagement, eine Art Navigationssystem, ist neben 
einer rückblickenden Betrachtung für den Erfolg der Energiewende 
notwendig." Das erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber am 
Mittwoch in Berlin anlässlich des Monitoring-Berichts der 
Bundesregierung zur Energiewende.
   "Unternehmen und Verbraucher benötigen kontinuierliche Klarheit 
über Ziele, Maßnahmen, Verlauf, Chancen und Risiken der Energiewende.
Deshalb muss die Bundesregierung den Monitoring-Prozess verbessern", 
forderte Kerber.
   In einigen Bereichen gebe es methodische Probleme und eine zu 
verbessernde Datengrundlage. Dazu zählten Grundlagen für die 
Bewertung der gesamtwirtschaftlichen Effekte der Energiewende und die
Definition der Versorgungssicherheit.
   Der BDI hat einen Monitoring-Bericht seit Beginn der Energiewende 
eingefordert. Mit eigenen Studien hat er sich frühzeitig und 
konstruktiv an diesem Prozess beteiligt. "Die deutsche Industrie wird
sich weiterhin und im Dialog mit der Bundesregierung engagieren und 
ihr Know-how einbringen", kündigte Kerber an.
   Angesichts der prognostizierten Kostensteigerungen stelle sich die
Frage, inwieweit die deutsche Industrie wettbewerbsfähig bleiben 
kann. "Der Monitoring-Bericht nennt richtigerweise die Notwendigkeit 
eines 'Level Playing Fields' für deutsche Unternehmen. Wir erwarten, 
dass diese Einsicht auch in anstehenden Gesetzvorhaben 
Berücksichtigung findet", sagte Kerber.
   "Wir verfolgen mit Sorge, dass in den USA die Preise für Gas und 
Strom in den letzten vier Jahren gesunken sind, während sie bei uns 
steigen. Dies stärkt den Standort Nordamerika, der als direkter 
Konkurrent bei vielen Produkten im Weltmarkt auftritt." Der nächste 
Monitoring-Bericht müsse diesen Trend berücksichtigen.
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Datum: 19.12.2012 - 11:48 Uhr
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