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BDI-Außenwirtschafts-Report

ID: 784615

(ots) - BDI-Außenwirtschafts-Report: Deutsche Ausfuhren
über den Erwartungen

- 2013 mindestens drei Prozent Exportwachstum
- Möglicher Einbruch der US-Wirtschaft um vier Prozent bedroht
deutschen Außenhandel
- Kampf gegen Protektionismus bleibt zentrale Herausforderung

77/2012

17. Dezember 2012

"Die deutschen Ausfuhren liegen über den Erwartungen. Die Exporte
werden im laufenden Jahr um rund vier Prozent zulegen, im kommenden
Jahr rechnen wir mit mindestens drei Prozent Exportwachstum." Das
sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber anlässlich der
Vorstellung des BDI-Außenwirtschafts-Reports am Montag in Berlin.

"Die deutsche Industrie hält ihren Weltmarktanteil auch im
kommenden Jahr", erklärte Kerber. Das Wachstum gehe auf das Konto der
Ausfuhren in die Länder außerhalb der EU. Die Exporte in diese
Drittländer haben 2012 um elf Prozent zugelegt.

Nach der jüngsten Branchenumfrage geht der BDI für das kommende
Jahr von einem Wachstum der Ausfuhren von mindestens drei Prozent
aus. Maßgebliche Impulse erwartet der Verband etwa vom Maschinenbau,
von der Elektroindustrie oder der chemischen Industrie.

"Eine große Gefahr für die Exporte ist die Staatsschuldenkrise in
Europa. In diesem Jahr sind die Ausfuhren in die EU-Länder kaum
gewachsen. Außerhalb Europas nimmt die Nachfrage nach Produkten 'made
in Germany' allerdings deutlich zu", unterstrich Kerber. Seit 2009
ist der Anteil der deutschen Exporte in die Länder außerhalb der EU
von 38 Prozent auf 43 Prozent gestiegen.

Für die weitere Entwicklung der deutschen Ausfuhren im Jahr 2013
komme es darauf an, dass sich US-Regierung und -Kongress schnell auf
ein gemeinsames Paket zur Überwindung der so genannten Fiskalklippe
einigen. Bei Zwangsmaßnahmen wie automatischen Haushaltskürzungen




oder Steuererhöhungen drohen laut BDI ein Wachstumseinbruch der
US-Wirtschaft von bis zu vier Prozent und ein empfindlicher Rückgang
der Einfuhren in die USA.

Lateinamerika werde weiterhin robust wachsen, die Wirtschaft in
Asien im Jahresverlauf wieder an Fahrt gewinnen. Allerdings
beschränken die G20-Länder zunehmend den Handel untereinander.
Inzwischen sind mehr als vier Prozent ihres Handelsvolumens von
Protektionismus betroffen. Kerber: "Die G20-Staaten müssen ihren
Erklärungen endlich Taten folgen lassen und zügig Handelsbarrieren
abbauen, statt neue zu errichten."

Den neuen BDI-Außenwirtschafts-Report finden Sie unter
www.bdi.eu/aussenwirtschaftsreport oder unter
www.aussenwirtschaftsreport.de.



Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse(at)bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

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Datum: 17.12.2012 - 10:19 Uhr
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