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Verhalten optimistisch, so stellt sich die Situation der FAMAB- Mitglieder für 2012/2013 dar

ID: 783463

(ots) - Rund 25 Mrd. Euro geben Unternehmen
jährlich für Maßnahmen der Direkten Wirtschaftskommunikation aus. Für
das Gesamtjahr 2012 erwarten die im FAMAB, Verband Direkte
Wirtschaftskommunikation, organisierten Unternehmen ein moderates
Wachstum von 2 % und gehen damit im Gleichschritt mit der
wirtschaftlichen Entwicklung in der Bundesrepublik. Nachdem die
Mitglieder des FAMAB 2011 einen Umsatzzuwachs von 11,7 % realisieren
konnten, müssen sich die Unternehmen nach zwei sehr guten Jahren sich
jetzt wieder auf langsameres Wachstum einstellen.

2011 realisierten die Unternehmen im Verband 70.231 Messeauftritte
und überbauten knapp 6 Mio. Quadratmeter Fläche. Ihr Umsatz stieg auf
2,13 Mrd. Euro. Für 2012 wird eine geringe Steigerung von 0,7% bei
den überbauten Quadratmetern erwartet. Die Anzahl der Projekte sinkt
leicht um 0,3% auf 70.020, die Umsatzerwartung liegt bei 2,16 Mrd.
Euro. Damit wird nach zwei sehr positiven Jahren mit Zurückhaltung
auf 2012 geblickt. Für die Zukunft gehen die Unternehmen je nach
Kundenportfolio von Zuwächsen von maximal 5% aus. Andere Unternehmen
erwarten einen konstanten Umsatz oder sogar leichte Umsatzrückgänge.
Mit diesem Ergebnis liegen die Prognosen vergleichbar zu den
Erwartungen der übrigen deutschen Wirtschaft.

Betrachtet man die Branche der Direkten Wirtschaftskommunikation
oder anders gesprochen alle Maßnahmen der direkten persönlichen
Ansprache mittels inszenierter Räume und gestalteter Zeit insgesamt,
hat sie sich als feste Größe in der Kommunikation etabliert. Dies
belegt auch der stattliche Umsatz von rund 25 Mrd. Euro, den die
Branche geschätzt jährlich erzielt.

Zugegeben die Studien und Veröffentlichungen sind vielfältig, die
Grundgesamtheiten häufig nicht klar abgrenzbar. Dennoch hat sich der
FAMAB in einem aufwändigen Vergleich daran gemacht, die Daten der




Branche zusammen zu tragen und zu bewerten. Herausgekommen ist das
Bild eines soliden Wirtschaftsfaktors mit sehr unterschiedlichen
Facetten.

Größter Player in diesem Kanon ist das Messewesen in Deutschland.
Entsprechend der Studien des AUMA, Ausstellungs- und Messeausschuss
der Deutschen Wirtschaft, geben Aussteller jährlich rund 8 Mrd. Euro
für Auftritte auf Messen aus, knapp ein Drittel hiervon entfällt auf
den Bereich des Messebaus. Hinzu kommen weitere 4 Mrd. Euro die
Besucher für Messen ausgeben, insgesamt also ein Summe von 12 Mrd.
Euro, die deutschlandweit für Messen ausgegeben werden.

Zu noch höheren Ergebnissen kommt der Dialog Marketing Monitor der
Deutschen Post: Dieser geht sogar von 14,4 Mrd. Euro aus, die in
Messen investiert werden. Weiteres Ergebnis dieser Studie: mehr als
ein Viertel der Deutschen Unternehmen sind Aussteller und gerade B2B-
Messen sind mittelständisch geprägt.

Weiteres Schwergewicht in der Direkten Wirtschaftskommunikation
sind Tagungen und Kongresse. In 2011 besuchten allein 338 Mio.
Personen insgesamt 2,72 Mio. Veranstaltungen in Deutschland, so das
GCB. Insgesamt geben Unternehmen 66 Mrd. Euro für geschäftlich
bedingte Reisen aus. Und auch wenn nicht jede Geschäftsreise, jede
Tagung und jeder Kongress der Direkten Wirtschaftskommunikation zu
zurechnen ist, ihr Anteil ist beträchtlich: Er liegt bei 24% oder 15,
8 Mrd. Euro. Gemeinsam mit dem Bereich der Marketing-Events, also der
erlebnisorientierten Vermittlung von Unternehmensbotschaften an eine
definierte Zielgruppe, ergibt sich Ausgaben von rund 10 Mrd. Euro,
die jährlich für Marketing-Events, Unternehmenskongresse und
Incentives in Deutschland getätigt werden. Dabei entfallen Ausgaben
in Höhe von rund 2,5 Mrd. Euro auf Marketing-Events im engeren Sinne,
wie das Eventklima 2012 belegt, einer Studie die TNS- Infratest im
Auftrag des FAMAB durchgeführt hat.

Weitere Bereich der Direkten Wirtschaftskommunikation ist das
erlebnisorientierte Sponsoring. Doch während sehr genaue Zahlen für
die Bereiche Sport und Kultursponsoring vorliegen, ist eine
Abgrenzung zwischen Maßnahmen der klassischen Kommunikation und der
Direkten Wirtschaftskommunikation im Sponsoring kaum gegeben.
Insgesamt geben Unternehmen jährlich rund 4,5 Mrd. Euro für
Sponsoringmaßnahmen aus. Expertenmeinungen zu Folge, dürfen davon -
konservativ geschätzt - etwa ein Drittel der Direkten
Wirtschaftskommunikation zugerechnet werden.

Last but not least hat sich die Corporate Architecture - gemeint
sind Brandparks, Flagship-Stores und Markenwelten - inzwischen zu
einer veritablen Größe in der Direkten Wirtschaftskommunikation
entwickelt. Kaum ein Automobilbauer, der keine Markenwelt betreibt.
Aber auch kleinere, mittelständisch geprägte Unternehmen setzen auf
diese Kommunikationsform wie beispielsweise Steiff, COR, Hymer,
Koziol, Rittersport oder Vitra. Die Zielgruppen für diese
"Unternehmensräume" sind breit gefächert: Sie richten sich oft
gleichermaßen an Endverbraucher, Business-Kunden und Mitarbeiter und
haben deshalb eine große Strahlkraft was auch die wachsenden
Investitionen in dieses Medium belegt. Leider nur geschätzt liegen
sie bei rund 1,5 Mrd. Euro.

Insgesamt ergibt sich so ein Volumen von rund 25 Mrd. Euro, das
Unternehmen jährlich in die Maßnahmen der Direkten
Wirtschaftskommunikation investieren. Der Branchenumsatz entspricht
damit dem Umsatz der deutschen Möbelindustrie.

Für die Zukunft plant der FAMAB die Erhebung der Branchendaten in
der Bundesrepublik weiter voran zu treiben und internationale
Vergleiche mit der MICE-Branche zu ermöglichen.

Die Direkte Wirtschafskommunikation ist neben klassischer Werbung
und Direktmarketing die dritte Säule der Unternehmenskommunikation.
Der FAMAB, Verband Direkte Wirtschaftskommunikation ist die
Interessenvertretung der Branche in Deutschland. Mit rund 250
qualitätsgeprüften Mitgliedern repräsentiert er etwa 70% des Umsatzes
der mit Messeauftritten, Marketing-Events und Markenarchitektur in
der Bundesrepublik getätigt wird. Mit seinen Awards ADAM & EVA kürt
er jährlich die Benchmarks der Direkten Wirtschaftskommunikation, mit
DAVID beleuchtet er das Potential, dass im Nachwuchs der Branche
steckt. Als Förderer nachhaltigen Wirtschaftens in der Branche hat er
das Zertifikat "Sustainable Company powered by FAMAB" etabliert.

Veröffentlichung kostenfrei, um ein Belegexemplar wird gebeten
Pressekontakt: Uta Goretzky, E-Mail: uta.goretzky(at)famab.de



Pressekontakt:
FAMAB
Uta Goretzky
Tel: 052 42 / 94 54 14
uta.goretzky(at)famab.de
www.famab.de

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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.12.2012 - 08:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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