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iXüber Internet-Zensur / Staat und Zensurgegner spielen Katz und Maus

ID: 768569

(ots) - Viele Staaten reglementieren den freien
Informationsaustausch im Internet durch Zensurmaßnahmen auf
technischer Basis. Doch Schlupflöcher gibt es überall, und die
Kreativität wächst auf beiden Seiten, schreibt das iX-Magazin in
seiner aktuellen Dezember-Ausgabe.

Mit großem Aufwand und unter dem Vorwand, ihre Bürger schützen zu
wollen, sind viele Staaten bestrebt, Inhalte zu zensieren und den
Zugriff auf das Internet zu kontrollieren. So führt die
OpenNet-Initiative in ihrem Jahresbericht von 2011 42 Staaten auf,
die Internetzzensur betreiben.

Doch die Kontrollmaßnahmen werden immer wieder mit den
unterschiedlichsten Werkzeugen ausgehebelt. Beispielsweise sind
Schutzmechanismen wie Verschlüsselung - unabdingbar beim Austausch
vertraulicher Geschäftsdaten - für die Behörden ein blinder Fleck,
den die Zensurgegner ausnutzen, um den Zugriff auf zensierte Inhalte
zu ermöglichen.

"Es ist ein Katz- und Maus-Spiel zwischen Zensur und Antizensur,
das sich durch immer neue Strategien beständig verschärft", sagt
iX-Redakteurin Ute Roos und empfiehlt Konzepte, bei denen auch
private Nutzer in nicht zensierten Ländern aktiv mithelfen können.
Die Software Tor etwa, über die zurzeit mehrere Hunderttausend Nutzer
ins Internet gehen. Ähnlich wie das Programm JonDonym, bei dem sich
komplette Netzverbidnungen über Skype tunneln lassen, schützt Tor den
Nutzer in doppelter Hinsicht. Zum einen verhindert es das Ausspähen
der Verbindung durch Dritte, zum anderen ist es auch dem Zielserver
nicht möglich, zu erkennen, wer der ursprüngliche Nutzer ist und
woher dieser kommt.

"Auch auf akademischer Ebene wird weiter daran geforscht, wie man
mit neuen Antizensurkonzepten auf die Bedrohung durch die Zensoren
reagieren kann", ergänzt Roos. Einen vielversprechenden Ansatz




liefert hier "Telex", das an den Universitäten Michigan und Waterloo
entwickelt wird, den Zugriff auf das Netzwerk durch einfaches
Blockieren einer IP-Adresse zu verhindern.

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Datum: 22.11.2012 - 13:45 Uhr
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