Winterkleidung: Wetterfest und atmungsaktiv / TÜV Rheinland: Beim Kauf auf Nähte und Gewebe achten / Funktionskleidung von Vorteil / Toxproof-Zeichen kennzeichnet schadstoffgeprüfte Textilien (BILD)

(ots) -
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung, so wird
gesagt. Aber was ist das Richtige zum Anziehen, wenn es draußen nass
und kalt wird? "Wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv, das sind die
drei wichtigsten Komponenten für gute Winterkleidung", sagt Peter
Zeuner, Experte für Textilien bei TÜV Rheinland. Beispielsweise gilt
für jegliche Nähte: besser zusätzlich verschweißt, um das Eindringen
von Nässe zu vermeiden. Aus demselben Grund sollten auch
Reißverschlüsse hinterlegt sein, was zusätzlich vor kaltem Wind
schützt. Kapuzen sind im Winter ein Muss. Günstig ist es, wenn sie
nach Bedarf an- und abgeknöpft oder gezippt werden können. Die
perfekten Materialien für wetterfeste Kleidung sind Polyamid,
Polyester und Softshell. Allgemein empfiehlt der Experte das
Zwiebelprinzip: "Je mehr Kleidungsschichten getragen werden, desto
besser wird die Körpertemperatur reguliert, indem Teile aus- und bei
Bedarf wieder angezogen werden", erklärt Peter Zeuner.
Wer auch im Winter sportlich unterwegs sein möchte, greift am
besten zu atmungsaktiver Funktionskleidung. Durch spezielle
Fertigungstechniken werden verschiedene Stoffe und Fasern gezielt an
bestimmten Körperzonen eingesetzt. So sorgen die jeweiligen
Materialien dafür, dass dort wo erforderlich die Wärme und
Feuchtigkeit schnell abgeleitet oder auch Wärme gespeichert werden
kann. In Funktionsjacken kommen Membrane im Wechsel mit Mikrofaser
oder Stretch zum Einsatz. So wird etwa die Front- und Schulterpartie
mit einer wasserdichten Membran geschützt, während im Schulter-,
Ellbogen- und Achselbereich Stretch für mehr Bewegungsfreiheit sorgt.
Um Outdoorbekleidung wasser- und winddicht zu machen, werden
teilweise immer noch so genannte per- und polyfluorierte Chemikalien
(PFC) verarbeitet, die nicht unbedenklich sein können. Welche
Chemikalien ein Hersteller einsetzt, bleibt jedoch meist ein
Geheimnis. Denn über gesundheitsschädliche Farben, optische Aufheller
oder Schwermetalle erfahren Verbraucher auf den Etiketten im
Kleidungsstück nichts. "Wer auf Prüfsiegel achtet, ist hier gut
beraten. Das Toxproof-Zeichen von TÜV Rheinland kennzeichnet
beispielsweise schadstoffgeprüfte Textilien, bei denen nach dem
heutigen Stand der Erkenntnis keine Risiken für die Gesundheit zu
befürchten sind", betont Peter Zeuner.
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Datum: 20.11.2012 - 10:00 Uhr
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