"ZDFzoom" berichtet vor US-Wahlüber derzeitige Gewinner und Verlierer/
New Yorker Park Avenue als Spiegel der wirtschaftlichen Realität
(ots) - Eine ungewöhnliche Idee haben die
ZDF-Korrespondenten Klaus Prömpers und Christoph Röckerath für die
neue "ZDFzoom"-Ausgabe am Mittwoch, 31. Oktober 2012, 22.45 Uhr, in
die Tat umgesetzt. Für ihre Dokumentation "Armes reiches Amerika -
Auf der Park Avenue durch New York" haben sich die Korrespondenten
aus den ZDF-Studios New York und Washington auf den Weg vom Hinterhof
im Ghetto der Bronx über die Boxclubs Harlems bis in die Belle Etage
der Superreichen gemacht. Sie haben Menschen getroffen, die entlang
der Park Avenue in Manhattan leben und arbeiten und unterschiedlicher
nicht sein könnten. Dabei geht Klaus Prömpers die Park Avenue vom
Süden, dem reichen Teil, hinauf. Christoph Röckerath startet im
Norden, im armen Teil, und läuft die weltbekannte Straße hinunter.
Klaus Prömpers: "Unser Film zeigt, dass Amerika vor der
Präsidentschaftswahl so gespalten ist wie selten zuvor. Die Park
Avenue in New York spiegelt die wirtschaftlichen Probleme und die
soziale Ungleichheit in den USA sehr gut wieder."
An der Ecke Park Avenue und 180. Straße trifft Röckerath auf José,
der 15 Jahre seines Lebens im Gefängnis verbracht hat und der heute
glücklich ist, weil Gurken sein Leben gerettet haben. Er bekam eine
Chance, bei United Pickle zu arbeiten, der alten Gurkenfabrik. "Mir
hat noch nie jemand das Gefühl gegeben, dass ich etwas Sinnvolles tun
kann", sagt José, "bis jetzt, in der Gurkenfabrik." Er lebe endlich
den amerikanischen Traum: Seinen Kindern werde es besser gehen als
ihm, ist er sich sicher.
Am Horizont, hinter Hochbahn und Brücken, flimmern die Bürotürme
Manhattans. Dieselbe Straße, aber eine andere Welt. 150 Blocks weiter
südlich steht das New York, das jeder kennt. Glas, Stahl, Beton.
Manhattan wächst immer weiter in die Höhe. Je höher die kalten
Fassaden reichen, desto höher sind die Einkommen. Von unten nach oben
- auch die Architektur entlang der Park Avenue spiegelt die
wirtschaftliche Realität.
"Die Hausnummer entscheidet über die Zukunftschancen deiner
Kinder", sagen im Süden der Park Avenue viele. Sie sind es, die ihre
Träume längst verwirklicht haben. Und nun, im Zeichen der
Wirtschaftskrise, um diese fürchten. Einer von ihnen ist Malcom
Elvey. Vor mehr als 30 Jahren zog er von Südafrika nach New York, um
sein Glück zu versuchen. Er baute ein Transportunternehmen auf. Heute
wohnt er in der Park Avenue, umgeben von Originalbildern von Picasso
und Juan Miro. Er hat den sozialen Aufstieg geschafft, und er ist
überzeugt, dass das auch heute noch möglich ist. Allerdings gibt er
zu: "Heute müssen die jungen Leute härter dafür arbeiten." Auch er
und seine wohlhabenden Freunde fühlen sich nicht mehr ganz so sicher.
"Nie war die Kluft zwischen Arm und Reich so groß wie heute, ergänzt
seine Frau Annette Elvey, Immobilienmaklerin in New York. Dort, wo er
verwirklicht wurde, erlebt der amerikanische Traum eine Krise.
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