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TÜV Rheinland: Elektronische Verkehrsschilder ebenso bindend wie normale / Bei Verstößen droht Bußgeld / Anlagen reduzieren Unfallrate drastisch

ID: 740648

(ots) - Dynamische Verkehrszeichen erhöhen die
Verkehrssicherheit, verbessern den Verkehrsfluss auf deutschen
Autobahnen und tragen somit auch zu einer Verringerung der
Umweltbelastung bei. Auf rund 3.100 Streckenkilometern sind bereits
solche so genannten Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) installiert,
etwa 1.500 weitere Kilometer sollen folgen. Mit ihnen können auf
großflächigen Schilderbrücken beispielsweise
Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Überholverbote angeordnet,
Fahrstreifen gesperrt sowie Seitenstreifen zeitweise freigegeben
werden. "Diese elektronischen Vorgaben sind für den Kraftfahrer
genauso verbindlich wie die auf herkömmlichen Metallschildern. Wer
sich nicht daran hält, muss mit Bußgeldern, gegebenenfalls auch mit
einer Anzeige rechnen", sagt TÜV Rheinland-Kraftfahrtexperte
Hans-Ulrich Sander.

Ziel der Anlagen ist es, den Verkehrsfluss zu harmonisieren, Staus
zu verhindern sowie die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig vor Gefahren,
wie zum Beispiel starken Windböen oder Baustellen, zu warnen.
Außerdem können beispielsweise Umleitungsempfehlungen oder
Warnhinweise gegeben werden. Je nach Verkehrsaufkommen wird auch die
Zufahrt zur Autobahn gesteuert. Die Steuerung der VBA erfolgt
automatisch per Induktionsschleifen, Infrarotsensoren oder
Videoerfassung und auf der Grundlage von Kenngrößen wie etwa
Verkehrsaufkommen und Witterungsdaten. Rechnerzentralen werten die
Datenströme aus, leiten sie an die Polizei weiter und der
Verkehrsfunk der Rundfunkanstalten wird entsprechend informiert.

Untersuchungen der Bundesanstalt für Straßenwesen belegen, dass
sich durch den Einsatz der Anlagen die Zahl aller Unfälle auf den
deutschen Fernstraßen um etwa ein Viertel reduziert. Bei
Massenkarambolagen wird die Unfallrate sogar um die Hälfte gesenkt.
"Die angepasste Geschwindigkeit, größerer Abstand und erhöhte




Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer sind die Gründe für die
beeindruckenden Zahlen. Die Devise lautet: lieber später, dafür aber
sicher ankommen", betont TÜV Rheinland-Fachmann Hans-Ulrich Sander.

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Datum: 12.10.2012 - 10:00 Uhr
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