ZDF und Produzentenallianz vereinbaren "Eckpunkte der vertraglichen Zusammenarbeit für durch das ZDF vollfinanzierte Dokumentationen" / Weiterer Schritt bei der Modernisierung der Terms of Trade
(ots) - Nach der Vereinbarung zu fiktionalen Produktionen
haben sich das Zweite Deutsche Fernsehen und die Allianz Deutscher
Produzenten - Film & Fernsehen jetzt auch über die vertraglichen
Eckpunkte der Produktion von Dokumentationen geeinigt. Mit der neuen
Vereinbarung soll die wirtschaftliche Situation der Produzenten von
Dokumentationen verbessert werden. Im Bereich kleinerer
Produktionsbudgets werden jetzt abhängig vom Produktionsvolumen
höhere Handlungskosten anerkannt, Produzenten von Dokumentationen
erhalten künftig bei kommerziellen Nachverwertungen eine
Erlösbeteiligung.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut: "Das ZDF steht für einen
partnerschaftlichen Umgang mit seinen Auftragsproduzenten. Die
Situation unabhängiger Produzenten wird mit dieser Vereinbarung in
einem Kernbereich öffentlich-rechtlichen Auftrags, der Dokumentation,
weiter verbessert."
Alexander Thies, Vorsitzender des
Produzentenallianz-Gesamtvorstands: "Dies ist ein weiterer Schritt,
den wir bei der Modernisierung der Terms of Trade zwischen
Produzenten und Fernsehsendern vorangekommen sind. Weitere müssen
noch folgen, aber für den Moment freue ich mich für das Genre
Dokumentation über die substanziellen Verhandlungserfolge."
"Viele unserer Mitgliedsfirmen haben entwickelte
Vertriebsstrukturen, besonders für sie ist es ein großer Fortschritt,
dass es künftig möglich sein wird, Verwertungsrechte an den
Produzenten zurück zu übertragen", ergänzt Dagmar Biller, Vorsitzende
der Produzentenallianz-Sektion Dokumentation. "Wir freuen uns auch,
dass diese Dokumentationseckpunkte bereits für Sendungen ab 30
Minuten Länge gelten, so dass damit möglichst viele Sendeformate
abgedeckt werden."
Die Produzentenallianz und das ZDF setzen mit diesen "Terms of
Trade" die bewährte Zusammenarbeit auch im Sinne der Vorgaben des
Rundfunkstaatsvertrags fort. "Das ZDF verfügt zusammen mit der
Produzentenallianz durch die gemeinsamen Eckpunktevereinbarungen mit
dem Verband der Drehbuchautoren (VDD) und dem Verband Deutscher
Bühnenverlage (VDB) über die modernsten und weitestgehenden
Branchenvereinbarungen in Deutschland", so Intendant Dr. Bellut.
Die Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen ist die
maßgebliche Interessenvertretung der deutschen Produzenten von Film-,
Fernseh- und anderen audiovisuellen Werken. Sie vereint zirka 220
Produktionsunternehmen aus den Bereichen Animation, Kinofilm,
TV-Entertainment, TV-Fiktion, Werbung und Dokumentation.
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Datum: 04.10.2012 - 10:55 Uhr
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