Business-2.0-Forscherin Andrea Back: 
Unternehmen nutzen das Potenzial von Social Business nicht
(ots) - Social-Media-ähnliche Funktionen können 
Projektarbeit verbessern / Einsatz spezieller Tools steigert die 
Zufriedenheit und erleichtert den Zugang zu Informationen / E-Mail 
verliert in der Kommunikation an Bedeutung
   Unternehmen haben das Potenzial interner Social-Media-Portale noch
nicht erkannt - und vergeben so die Chance auf Verbesserungen etwa in
der Projektarbeit. Dieser Meinung ist Andrea Back, Direktorin des 
Instituts für Wirtschaftsinformatik IWI an der Universität St. 
Gallen. "Viele Führungskräfte verhalten sich abwartend und skeptisch 
- sie können damit ihren Kollegen den Weg zu Tools verbauen, die 
ihnen das Arbeiten erleichtern würden", kritisierte Back im Interview
mit der IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe 38/2012, 
www.computerwoche.de). Die Analyse einer Fallstudiensammlung habe 
gezeigt, dass der Einsatz von Social Business nicht nur die Agilität 
und Zufriedenheit der Mitarbeiter steigere sowie den Zugang zu 
Informationen und Wissen verbessere, sondern auch Reputations- und 
Kostensenkungs-effekte zur Folge habe.
   Für die geschäftliche Kommunikation stehen Back zufolge weniger 
die öffentlichen Portale wie Facebook und Twitter im Mittelpunkt, 
sondern vielmehr Tools wie Jive, Yammer und Connections. "Die 
Bandbreite erstreckt sich vom sogenannten Social Forecasting für die 
Absatzprognose bis hin zum Ideen-Brainstorming in der Entwicklung", 
skizzierte die Business-2.0-Forscherin die Anwendungsmöglichkeiten.
   Back ist sich sicher, dass sich Social Business in Unternehmen 
etablieren wird, wenngleich es dafür eines Lernprozesses bedarf. "Für
viele Aufgaben wird noch die E-Mail eingesetzt, die sich aber in der 
Projektkommunikation oft als ungeeignet erwiesen hat", erklärte die 
Institutsdirektorin gegenüber der COMPUTERWOCHE. Der Siegeszug von 
Social Business sei letztlich aber nicht aufzuhalten. "Als sich 
E-Mail in der Unternehmenskommunikation durchsetzte, gab es anfangs 
noch Manager, die sich ihre Mails ausdrucken ließen und betonten, 
niemals selbst eine E-Mail zu schreiben - das ist heute undenkbar", 
resümierte Back. "Die Nutzung sozialer Plattformen wird eine ähnliche
Entwicklung nehmen."
Pressekontakt:
Joachim Hackmann, Redaktion COMPUTERWOCHE 
Tel.: 0 89/360 86 -313
E-Mail: jhackmann(at)computerwoche.de
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Datum: 19.09.2012 - 10:19 Uhr
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