NDR sechsfach für Deutschen Fernsehpreis nominiert
(ots) - Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) geht mit sechs
Nominierungen ins Rennen um den Deutschen Fernsehpreis 2012. Die
Comedy-Reihe "Der Tatortreiniger" ist gleich zweimal für die
Auszeichnung vorgeschlagen: als "Beste Serie", Hauptdarsteller Bjarne
Mädel als "Bester Schauspieler". Als "Beste Schauspielerin" ist
Sibylle Canonica für den NDR "Tatort: Borowski und die Frau am
Fenster" nominiert. "Ein deutscher Boxer" von NDR Autor Eric Friedler
wurde von der Jury in der Kategorie "Beste Dokumentation" benannt.
Die NDR Koproduktion "Ich, Putin - ein Portrait" ist in der Kategorie
"Beste Reportage" aufgestellt. Die Live-Reporter von ARD und ZDF bei
den Olympischen Spielen in London gehen in der Kategorie "Beste
Sportsendung" an den Start. Innerhalb der ARD hatte der NDR die
Federführung für die Berichterstattung.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Sechs Nominierungen in
unterschiedlichen Kategorien sind erneut ein überzeugender Beweis für
Qualität und Bandbreite des NDR Angebots. Schon für den Preis
aufgestellt zu werden, ist eine große Ehre, zu der ich allen
Nominierten herzlich gratuliere."
Die Arbeit von Heiko Schotte, gespielt von Bjarne Mädel, fängt da
an, "wo sich andere vor Entsetzen übergeben". Mit trockenem
norddeutschem Humor und gesundem Pragmatismus ausgestattet, putzt
"Der Tatortreiniger" überall dort, wo gerade gestorben wurde. Dabei
begegnet er Angehörigen und Menschen im emotionalen Ausnahmezustand.
Geschrieben wurde die Comedy von Mizzi Meyer. Die Reihe ist eine
Produktion der Studio Hamburg FilmProduktion GmbH im Auftrag des NDR.
Regie führte Arne Feldhusen. Die Redaktion im NDR hatten Dr. Bernhard
Gleim und Stephanie Bongen. Drei neue Folgen sind gerade gedreht,
drei weitere für den Herbst geplant. "Der Tatortreiniger" und Bjarne
Mädel sind auch für den Deutschen Comedypreis nominiert. Bereits im
März 2012 gab es einen Grimme Preis für die Produktion.
Im NDR "Tatort: Borowski und die Frau am Fenster" spielt Sibylle
Canonica eine Tierärztin, die das scheinbar perfekte Verbrechen
begangen hat. Hinter einer mitfühlenden, freundlichen Fassade
verbirgt sich eine zutiefst gestörte Persönlichkeit. Der "Tatort:
Borowski und die Frau am Fenster" ist eine Produktion der Nordfilm
Kiel GmbH, unterstützt mit Mitteln der Filmförderung Hamburg
Schleswig-Holstein GmbH, im Auftrag des NDR. Die Redaktion im NDR
hatte Jeanette Würl.
"Ein deutscher Boxer", die Dokumentation des vielfach
ausgezeichneten NDR Autors Eric Friedler, erzählt die Geschichte von
Charly Graf. 1951 in Mannheim-Waldhof als unehelicher Sohn einer
ungelernten Arbeiterin und eines schwarzen US-Soldaten geboren. Trotz
früher Erfolge im Boxsport wird er kriminell. In der JVA Stammheim
lernt er den Ex-Terroristen Peter-Jürgen Boock kennen. Der motiviert
ihn, wieder an seine Profi-Laufbahn als Boxer anzuknüpfen. Die
Reaktion der NDR/SWR-Koproduktion hatte im NDR Patricia Schlesinger.
"Ich muss so sein, wie es mein Volk von mir verlangt", sagt der
russische Präsident Wladimir Putin in der ARD-Dokumentation "Ich,
Putin - Ein Portrait". Der mehrfach preisgekrönte Fernsehautor Hubert
Seipel begleitete Wladimir Putin über Wochen in Russland. Er führte
mehrere Interviews mit dem damaligen Ministerpräsidenten - auch über
die Gründe der skeptischen Haltung westlicher Politiker ihm
gegenüber. Die Sendung wurde fünf Tage vor der Präsidentschaftswahl
in Russland im Ersten gezeigt. "Ich Putin, ein Portrait" ist eine
Koproduktion von NDR, MDR, RBB, Servus TV und Cinecentrum. Die
Redaktion im NDR hatte Kuno Haberbusch.
Mit ihren emotionalen und kenntnisreichen Reportagen von den
Olympischen Sommerspielen 2012 in London trugen Wilfried Hark (NDR),
Ralf Scholt (HR), Philipp Sohmer (SWR) und Peter Grube (WDR) zur
gelungen Gesamtleistung des ARD-Teams in der britischen Hauptstadt
bei. Sie berichteten live von den Wettkämpfen der Schwimmer,
Leichtathleten, Turner und vom Kanu-Slalom, die Millionen
Zuschauerinnen und Zuschauer an den heimischen Bildschirmen
verfolgten. Walter Johannsen und Gerd Gottlob vom NDR waren
ARD-Teamchef bzw. -Programmchef in London.
Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 von ARD und ZDF, RTL und
Sat.1 zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen
vergeben. Die Preisverleihung findet am 2. Oktober in Köln statt.
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Datum: 18.09.2012 - 13:00 Uhr
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