Bildungsqualität braucht Urheberschutz / 5 Forderungen an Politik und Gesellschaft zum Urheberschutz bei Bildungsmedien in der digitalen Medienwelt
(ots) - Anlässlich des bundesweiten Aktionstags zum
Urheberrecht des Börsenvereins für den Deutschen Buchhandel machen
die Cornelsen Schulverlage aktuelle Anforderungen an Verlage
transparent und diskutieren die Entwicklung und Bereitstellung von
Bildungsmedien in digitalen Zusammenhängen. Mit 5 Forderungen an die
Politik und Gesellschaft stellt sich Urban Meister, Geschäftsführer
Cornelsen Schulverlage und Mitglied im Verlegerausschuss des
Börsenvereins, der Diskussion.
Bildungsqualität sichern
Gesellschaftliches Interesse muss es sein, möglichst hochwertige
und verlässliche Bildungsmedien zur Verfügung zu stellen, die Schüler
erfolgreich zum Ziel bringen. Schulen brauchen qualitätsgesicherte
Unterrichtsmedien, die den bildungspolitischen und didaktischen
Anforderungen gerecht werden. Sie müssen sich auf die Qualität der
Inhalte und eine zuverlässige Bereitstellung verlassen können.
Wertschöpfung der Verlage anerkennen
Bildungsmedien werden unter hohem Aufwand vieler Beteiligter
geschaffen. Verlage setzen bildungspolitische Vorgaben in didaktische
Konzepte und hochwertige Schulmedien um. Sie ermöglichen
Bildungsgänge über mehrere Klassenstufen, um Schülerwissen zu
entwickeln, Lehrer zu entlasten und eine schulische Kontinuität zu
sichern. Die aufwendige Herstellung von Unterrichtsmaterialien
erfolgt auf finanziellem Risiko des Verlages. Die Wertschöpfung, die
Bildungsmedienverlage für das System Schule leisten, muss anerkannt
werden.
Werthaltigkeit geistigen Guts in der digitalen Medienwelt
verankern Voraussetzung von Bildungsqualität ist eine wirtschaftliche
Basis. Der Wert und Schutzbedarf des geistigen Guts ist genauso hoch
wie bei materiellen Gütern. Cornelsen schützt die Rechte von rund
7.000 Autoren und 5.000 Illustratoren und anderen Berufsgruppen.
Urheberrecht für digitale Nutzungen weiterentwickeln Das
Urheberrecht muss die Werthaltigkeit geistigen Guts in der analogen
wie in der digitalen Medienwelt verankern. Dabei muss es Balance
halten zwischen Urhebern, Verlagen, Interessen der Gesellschaft und
einzelnen Nutzern.
Mehr Engagement für legale Angebote
Die Musikindustrie zeigt: Wo legale Angebote bestehen, ist die
Nutzung illegaler Angebote geringer. Nutzer digitaler Medien müssen
besser über den Wert und Schutzbedarf des geistigen Eigentums
informiert sein. Wir betrachten es dabei als unsere Aufgabe, mehr
Angebote für eine legale und rechtssichere Nutzung digitaler
Bildungsmedien bereitzustellen.
Pressekontakt:
Irina Groh
Cornelsen Schulverlage
Mecklenburgische Str. 53
14197 Berlin
Tel.: 030/89 78 55 63
Irina.groh(at)cornelsen-schulverlage.de
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Datum: 14.09.2012 - 10:53 Uhr
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