Die Entwicklung des Feuerzeugs
Unternehmen nutzen dFeuerzeuge gerne als Werbeflächen
(IINews) - Fast jeder hat es ständig dabei: Wer schnell mal eine Kerze oder Zigarette anzünden muss, greift gerne zum Feuerzeug. Handlich klein passt es sogar in die Hosentasche, es ist günstig in der Anschaffung mit meist einem Preis unter einem Euro und kann überall erworben werden. Auch Unternehmen nutzen die kleinen Lichtbringer gerne als Werbeflächen, da schnell erkannt wurde, dass sie durch die ständige Nutzung ideal sind, um Werbebotschaften zu transportieren. Doch wie ist die Idee, Feuer so kompakt und bequem für jedermann zu verpacken, überhaupt entstanden?
Ursprünglich war es nämlich gar nicht so einfach, ein Feuer zu entfachen. Nachdem unsere Ahnen in grauer Vorzeit wohl durch einen Zufall den Nutzen von Feuer entdeckten, gehörte es schnell zu einem nicht mehr wegzudenkenden Kulturgut der menschlichen Zivilisation, und das über die Jahrhunderte hinweg.
Es entwickelten sich drei verschiedene Arten des "Feuermachens": Durch Schlagen eines Funkenauslösers, durch Reibung von Holz auf Holz und durch die Kompression von Luft. Speziell in Europa bestand das mit dem heutigen Feuerzeug kaum noch vergleichbare, Zündmaterial aus einem Feuerstein, einer Schwefelkiesknolle und einem Zunderschwamm. Aber schon damals, in der Stein- und Eisenzeit, wurden diese Materialien am Körper des Menschen getragen, um immer in der Lage zu sein, eine Flamme zu entfachen. Auch bei der berühmten Gletschermumie Ötzi konnten im ledernen Bauchgurt Reste eines Schlagfeuerzeuges nachgewiesen werden.
Vater des modernen Feuerzeuges ist der Gelehrte und Chemiker Johann Wolfgang Döbereiner. 1823 brachte er das Döbereiner- Feuerzeug auf den Markt, welches aus Platin gefertigt war. Mithilfe von Zink und Schwefel wurde in diesem Feuerzeug Wasserstoff erzeugt, welcher durch die katalytische Wirkung von Platin auf einem Platinschwamm eine Flamme wirft.
1865 ließ sich das amerikanische Unternehmen Repeating Light Co. ihrer Herstellungsweise eines Taschenfeuerzeuges patentieren. Die weite Verbreitung von diesen fand in der modernen Gesellschaft ab Beginn des 20. Jahrhunderts statt. 1903 erfand Carl Auer von Welsbach die pyrophore Legierung für Zündsteine, welches unter dem Namen "Auermetall" noch heute Verwendung bei der Produktion von Einweg- und Mehrweg- Feuerzeugen findet. Mittlerweile gibt es verschiedene Abwandlungen, doch das Grundprinzip des Feuerzeuges ist immer dasselbe.
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Datum: 10.09.2012 - 13:25 Uhr
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