Thementag "Sucht" im NDR Fernsehen
(ots) - Macht Fastfood abhängig? Alkohol oder Tabletten:
Wann wird aus Gewohnheit Sucht? Wird im Norden wirklich alles für den
Schutz von Kindern drogenabhängiger Eltern getan, und wie gehen
andere Länder mit Drogensüchtigen um? Das sind einige der Fragen, die
das NDR Fernsehen am Dienstag, 11. September, im Rahmen eines
Thementages "Sucht" in Sendungen wie "DAS!", "Visite" oder "Panorama
3" behandelt. Unter NDR.de/sucht finden Zuschauerinnen und Zuschauer
begleitende Informationen zu dem Thema.
Die Sendungen, die sich am 11. September aus verschiedenen
Perspektiven mit Sucht beschäftigen, im Überblick:
16.10 Uhr: Mein Nachmittag
Wenn Kaufen zum Rausch wird Studiogast Sieglinde Zimmer-Fiene aus
Rehburg-Loccum (Niedersachsen) war fast 20 Jahre lang kaufsüchtig und
hat ihre Abhängigkeit in einer Selbsthilfegruppe überwunden.
Inzwischen gibt sie ihre Erfahrungen an Betroffene weiter.
17.30 Uhr: plietsch.
Das Team von "plietsch." testet u. a. die elektronische Zigarette
und überprüft eine Studie zur Fettsucht.
18.45 Uhr: DAS! Tablettensucht durch Fremdverschulden: "DAS!"
berichtet über eine Frau, die schon als Kind von ihren
tablettensüchtigen Eltern mit Medikamenten versorgt wurde und heute
unter den Spätfolgen leidet.
20.15 Uhr: Visite
Alkohol oder Tabletten: Ab wann wird es gefährlich? Mehr als die
Hälfte der Deutschen trinkt mindestens einmal pro Woche Alkohol, und
mehr als ein Viertel der über 65-Jährigen gilt als "riskanter
Trinker". Aber auch Schlaf- oder Schmerztabletten werden von vielen
Menschen oftmals gedankenlos eingenommen. Ab wann werden Alkohol und
Tabletten gefährlich? Als Gesprächspartner begrüßt Moderatorin
Friederike Krumme-Nagel im Studio Dr. Georg Poppele, Chefarzt im
Fachbereich Innere Medizin, Evangelisches Krankenhaus Alsterdorf.
21.15 Uhr: Panorama 3
Ist der Schutz von Kindern drogenabhängiger Eltern im Norden
ausreichend? Immer wieder gab Laura ihren beiden kleinen Töchtern
Drogen. Antidepressiva zur Beruhigung, aber auch Kokain, das sie
ihnen in die Milch mischte. Laura war selbst drogensüchtig, nahm an
einem Substitutionsprogramm teil. Davon, dass sie auch ihren Kindern
Drogen gab, bekamen die Behörden nur zufällig Wind - als eine Tochter
mit einer schweren Vergiftung ins Krankenhaus kam. "Mit einem
Haartest wäre alles viel früher rausgekommen. Das hätte den beiden
Mädchen einiges erspart", sagt Laura heute. Doch ein Haartest bei
substituierenden und drogensüchtigen Eltern und deren Kindern werden
im Norden längst noch nicht flächendeckend angewandt - dabei liefern
sie zuverlässige Hinweise, ob in den Familien weiterhin ein
Drogenmissbrauch stattfindet. Panorama 3 zeigt erschütternde
Schicksale und stellt die Frage: Wird wirklich alles für den Schutz
von Kindern drogenabhängiger Eltern getan?
23.30 Uhr: Weltbilder
Drogensüchtige in Laos - Wegsperren statt Therapieren Eine rosa
Pille, "verrückte Medizin" genannt, ist in Laos die meistverbreitete
Droge. Gerade mal zwei Dollar kostet eine Tablette, die schon beim
ersten Mal süchtig macht. In dem kleinen Land an der Grenze zu
Myanmar, wo die Pillen produziert werden, lassen sich vor allem
Jugendliche auf dem Land von der Droge verführen. Wer auffällig wird,
läuft Gefahr, in dem Drogengefängnis Somsanga zu landen. NDR Reporter
Norbert Lübbers ist es gelungen, hinter den Mauern des früheren
politischen Umerziehungslagers zu drehen: Dort herrscht militärischer
Drill für die 1300 Drogenabhängigen. Nobert Lübbers hat einen
ehemaligen Insassen getroffen, der vom Schrecken in der Anstalt
berichtet, von Psychoterror und Schlägen. Und das alles, weil sich
die kommunistische Regierung von Laos das ehrgeizige Ziel gesetzt
hat, 2015 drogenfrei zu sein. Dafür scheint jedes Mittel recht.
Termin: Dienstag, 11. September
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Datum: 10.09.2012 - 10:34 Uhr
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