J14-Bewegung schließt sich OneVoice im Protest gegen den Stillstand der Friedensverhandlungen an
(ots) - Die #J14-Bewegung hat sich
am Dienstag mit OneVoice Israel in Tel Aviv zusammengetan, um
erstmals auf die untrennbare Verbindung zwischen dem Ruf nach
sozialer Gerechtigkeit und den Forderungen nach einer Lösung des
israelisch-palästinensischen Konflikts aufmerksam zu machen.
(Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20120828/DC64579
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Hunderte von Demonstranten versammelten sich auf dem Rothschild
Boulevard um eine massive Eiswand, welche das ?Einfrieren" der
Friedensverhandlungen symbolisiert. An ihr angebrachte Poster
informierten über Dutzende von unterfinanzierten Sozialprogrammen in
Israel, während die Regierung mehr Geld für die Bewältigung des
Konflikts aufwendet als für eine Lösung. Das Gremium für eine
Zweistaatenlösung [http://blog.onevoicemovement.org/one_voice/2011/01
/knessets-two-state-solution-caucus-launches-amid-political-shakeup-.
html] des Knesset unter der Leitung der Abgeordneten Yoel Hasson und
Amir Peretz unterstützte die Veranstaltung und kritisierte die
Netanyahu-Regierung dafür, dass sie zunehmende Ausgaben auf der
anderen Seite der grünen Linie in Kauf nimmt, anstatt ernsthafte
Verhandlungen mit den Palästinensern anzustrengen.
?Unsere gesellschaftlichen Bedürfnisse werden zusammen mit dem
Friedensprozess auf Eis gelegt", sagte Tal Harris
[http://www.twitter.com/TalHarris1], der geschäftsführende Direktor
von OneVoice Israel. ?Während der letzten 20 Jahre haben die Menschen
vergessen, dass der Friedensprozess Konsequenzen für ihr tägliches
Leben hat. Wir wollen sie an die Notwendigkeit erinnern, den
Siedlungsbau zu stoppen und den Konflikt durch aufrichtige
Verhandlungen ein für allemal zu beenden."
Die #J14-Protestbewegung [http://j14.org.il/] war ursprünglich
bestrebt, eine Politisierung ihrer Bemühungen um soziale
Gerechtigkeit zu vermeiden, konnte sich aber den harten Tatsachen
nicht länger entziehen. Die Regierung hat den Verteidigungsetat im
Jahr 2012 auf 14,5 Mrd. US-Dollar aufgebläht. Ein großer Teil davon
entfällt auf die Fortführung der Besatzung, während im Bildungs- und
Gesundheitswesen ernste Defizite entstanden sind. Die israelischen
Steuerzahler haben bis jetzt 50 Mrd. US-Dollar für die Besatzung und
die Besiedlung von palästinensischem Land ausgegeben, während sie
sich nur mit Not über Wasser halten.
?Der israelische Staat wird seinen wirtschaftlichen Wohlstand nicht
aufrecht erhalten können, ohne den Friedensprozess
wiederaufzunehmen", sagte Yossi Yona, ein führendes Mitglied der
#J14-Bewegung. ?Wir brauchen einen integrierten Ansatz einschließlich
einer gerechten und moralischen Zweistaatenlösung, was letzten Endes
soziale Gerechtigkeit für alle bedeutet."
Unter anderem beteiligten sich die Musiker Noa (Achinoam Nini) und
Mira Awad, die Knessetabgeordneten Avishay Braverman, Nitzan
Horowitz, Akram Hasoon, Dov Khenin und Raleb Majadele sowie die
Botschafter Ilan Baruch, Alon Liel und Daniel Shek an diesem
aufsehenerregenden Ereignis.
?Im Leben gibt es keinen Status Quo, wer sich nicht vorwärts bewegt,
fällt zurück", erklärte der Abgeordnete Dov Khenin. ?Die
Netanyahu-Regierung redet von zwei Staaten, macht diese Lösung aber
durch ihre Taten täglich schwerer zu erreichen. Der Preis dafür? Den
zahlen nicht nur die Palästinenser, er kommt auch uns teuer zu
stehen."
Die OneVoice-Aktivisten in Israel fordern einen Baustopp der
Siedlungen [http://blog.onevoicemovement.org/one_voice/2012/07/onevoi
ce-activists-warn-against-report-promoting-settlement-expansion.html]
, um das Vertrauen in den Friedensprozess wiederherzustellen und die
Verhandlungen erneut aufzunehmen. Parallel dazu stellt sich OneVoice
Palestine an die Spitze von Gemeindeinitiativen [http://blog.onevoice
movement.org/one_voice/2012/06/onevoice-trainees-of-generations-for-p
eace-spark-community-action.html], um die Frustration und
Hoffnungslosigkeit auf der Straße in eine geballte Massenforderung
nach einem Friedensabkommen zu verwandeln, das die Besatzung
abschließt, einem unabhängigen Palästinenserstaat den Weg ebnet und
alle Ansprüche beendet.
OneVoice ist eine internationale Graswurzelbewegung, die den
moderaten Stimmen innerhalb der israelischen und palästinensischen
Gesellschaft und deren Forderung nach einer Zweistaatenlösung Gehör
verschaffen will. Die Bewegung leistet Aufklärungsarbeit unter
israelischen und palästinensischen Jugendlichen und vermittelt ihnen
Führungskompetenzen, gewaltfreien Aktivismus und demokratische
Prinzipien. Wenn Sie OneVoice unterstützen oder einen Beitrag leisten
möchten, besuchen Sie bitte www.onevoicemovement.org
[http://www.onevoicemovement.org/].
Web site: http://www.onevoicemovement.org/
Pressekontakt:
KONTAKT: Ivan Karakashian, Communications Director, PeaceWorks
Foundation, OneVoice Movement, Tel. +1-212-897-3985 x 124, Fax
+1-212-897-3986, www.OneVoiceMovement.org
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Datum: 29.08.2012 - 15:26 Uhr
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