Olympianachlese: Länder - Medaillen - Ratings
(ots) - Die USA sind wirtschaftlich und nun auch wieder
sportlich das Maß aller Dinge in der Welt. Die Sportler aus den USA,
der größten Volkswirtschaft der Welt, konnten in London die meisten
goldenen (46) und auch die meisten Medaillen insgesamt (104)
gewinnen. China musste sich nach eindrucksvollen Leistungen 2008
dieses Mal mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Damit sind die USA
und China sowohl sportlich als auch wirtschaftlich tonangebend, das
ergab eine Analyse des Wirtschaftsinformationsdienstes D&B
Deutschland zum Vergleich der sportlichen Leistungen in London 2012
mit den wirtschaftlichen Leistungen der Teilnehmerländer in Hinblick
auf das D&B Länderrating.
Jedoch beim Blick auf die Länderratings ergibt sich ein anderes
Bild. Die USA liegen mit DB2b zwar noch im oberen Drittel, aber China
liegt mit DB4a in der unteren Hälfte. Australien ist mit DB1d das
einzige Land der Top-20-Sportnationen von London mit einem
Einser-Rating. Leider klappte es dafür sportlich gesehen nicht so wie
erwartet. Australien verlor im Medaillenspiegel mit Rang 10 vier
Plätze gegenüber den Spielen in Peking 2008. Auch die Ratings der
restlichen Top 20 sind sehr gemischt. Deutschland liegt mit DB2a auf
Platz 2, gefolgt von Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden
mit DB2b.
Kasachstan, Neuseeland und Südkorea - mit Spitzenleistungen
Die einzigen Länder unten den Top-20-Nationen, die sich sportlich
verbesserten und ihr Länderrating behalten, sind Kasachstan,
Neuseeland und Südkorea. Kasachstan erreichte bei diesen Spielen
Platz 12 und damit eine Verbesserung um 17 Plätze im
Medaillenspiegel, verglichen mit der Platzierung 2008 bei den Spielen
in Peking. Neuseeland liegt um zehn Plätze verbessert auf Rang 15 und
Südkorea schaffte es zwei Plätze nach oben auf Rang 5. Jedoch gibt es
kein Land unter den Top 20, das D&B in den vergangenen vier Jahren
heraufgestuft hat.
Negativer Trend beim Rating im Vergleich zu 2008
Ansonsten ist der Trend beim Länderrating unter den
Top-20-Nationen der Spiele von London negativ im Vergleich zu den
Ergebnissen von vor vier Jahren. Bei 15 Ländern hat D&B das Rating in
dieser Zeit gesenkt. Hier sieht man sehr eindrücklich die
Nachwirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/09. Noch sind
Folgen in den meisten Ländern spürbar. Oder wie in Europa - dort sind
neue Krisenherde wie Spanien und Italien hinzugekommen. Am härtesten
traf es bei den Herabstufungen Ungarn (von DB2d auf DB4d), Italien
(von DB2d auf DB3d) und den Iran (von DB5c auf DB6c). Wenn es
wirtschaftlich und auch politisch schon nicht passt, so konnten doch
wenigstens der Iran und Ungarn sportlich gesehen auftrumpfen. Der
Iran verbesserte sich gleich um 34 Plätze im Medaillenspiegel, Ungarn
um elf und selbst Italien auch um einen Platz.
Brasilien 2016 unter den Top 20?
Wirtschaftlich gesehen ist Brasilien, das Gastgeberland der
nächsten Olympischen Spiele 2016, mittlerweile in der Weltspitze
angelangt und auch etabliert. Die brasilianische Wirtschaft belegt
derzeit den 6. Platz auf der Liste der größten Volkswirtschaften
weltweit - noch vor Großbritannien und Italien. Sportlich liegen die
Brasilianer noch außerhalb der Top-20-Sportnationen. Bei den Spielen
in London erreichten sie Platz 22 im Medaillenspiegel nach Platz 23
in Peking 2008. Wenn der sportliche Erfolg der wirtschaftlichen
Entwicklung folgt (erwartetes Wachstum 2012 2,8 Prozent und 2013 4,5
Prozent), dann wird es Brasilien 2016 auch unter die Top 20 schaffen.
Tabelle zum Download unter: http://goo.gl/xVYgB
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Datum: 15.08.2012 - 15:22 Uhr
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