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London 2012: Sporthilfe-Experten-Ausblick mit Hockey-Weltmeister Philipp Crone

ID: 697648

(ots) -

London 2012: Sporthilfe-Experten-Ausblick für Samstag, 11.08.2012

Hockey der Herren

Der ehemalige Rekord-Nationalspieler Philipp Crone über die
entscheidenden Momente im Spiel der deutschen Mannschaft

"Momentum Changer" - ein ganz spezieller Augenblick

Amerikanische Journalisten sprechen bei Sportereignissen gerne vom
sogenannten "Momentum Changer". Es ist der Moment, in dem ein Spiel
kippt. Einen solchen Augenblick gab es auch am Donnerstagnachmittag.
Australien führt gegen Deutschland mit 1:0, wie erwartet, zumindest
nach den Leistungen beider Mannschaften in der Vorrunde. Es gibt eine
Strafecke für Deutschland, und die Eckenschützen sind nicht auf dem
Feld. Also steht Moritz Fürste auf der Position. Fürste ist einer der
Leistungsträger, aber er hat in London nicht gut gespielt bislang,
viele Fehler gemacht. Ecke wird hereingegeben, gestoppt, Fürste
schlenzt den Ball flach ins Tor.

Ein Moment, der für dieses Halbfinale steht. Wie selten bei einem
olympischen Turnier hat sich eine Mannschaft von einem Spiel zum
nächsten derart gesteigert wie die deutsche. Ich kann mich in den
zehn Jahren, als ich in der Nationalmannschaft spielte, an keine
solche Situation erinnern. Wo noch im letzten Gruppenspiel gegen
Neuseeland am Dienstag viele Spieler zögerlich waren, Fürste Fehler
machte und oftmals als Mittelfeldspieler gar nicht anspielbar war,
ist gegen Australien davon nichts mehr zu spüren.

Was unterscheidet eine unsichere von einer selbstbewussten
Mannschaft? Die einfachen Dinge. Passhärte, körperliches Spiel,
Spieler, die den Ball fordern. Das Spiel der deutschen Mannschaft von
Beginn an in diesem Halbfinale: Enge Zweikämpfe, bedrängte
gegnerische Stürmer, harte Anspiele und von den Mittelfeldspielern
wie Fürste oder Tobias Hauke ein permanentes "Ja!", "Hier!" - spielt




uns an.

Nun ist die Situation nach dem 4:2 gegen Australien allerdings
nicht ganz einfach für das Endspiel. Wer im Halbfinale den
Turnierfavoriten so souverän - in der zweiten Halbzeit hat Australien
genau einmal auf das Tor von Max Weinhold geschossen - besiegt, der
kann auf die Idee kommen, dass es nun wieder leichter wird. Da ist es
geradezu ein Geschenk, dass die Niederlande Großbritannien im anderen
Semifinale derart zerlegt hat, mit 9:2. Je stärker der Gegner, desto
besser die Leistung der Deutschen bislang. Wer wird das Momentum am
Samstagabend um 21 Uhr auf seiner Seite haben? Fürste mit noch einer
Strafecke? Das wird es nicht geben, solche Wechselpannen passieren
nur einmal. Aber nach dem Halbfinale gibt es nun einige Spieler in
der deutschen Mannschaft, die für einen ganz speziellen Augenblick
sorgen können.

Euer Philipp Crone

Philipp Crone (* 16. März 1977 in Köln)
war über 10 Jahre Mitglied der Hockey-Nationalmannschaft, gewann 2004
in Athen die olympische Bronzemedaille und wurde 2002 sowie 2006 bei
der Heim-WM in Mönchengladbach Weltmeister. 2007 beendete er nach 349
Länderspielen seine Karriere, um sich ganz seinem Beruf als
Journalist widmen zu können. Bei den Spielen in London ist er
Co-Kommentator des ZDF.
Der ehemalige Rekordnationalspieler wurde über 13 Jahre (von 1994 bis
2007) von der Deutschen Sporthilfe gefördert, heute ist er Mitglied
in emadeus - dem Club der Sporthilfe-Athleten.

Abdruck honorarfrei. Quelle: Deutsche Sporthilfe

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Datum: 10.08.2012 - 10:00 Uhr
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