Vorsicht bei Schulanfängern im Straßenverkehr (BILD)

(ots) -
Kleine Leute in großer Aufregung: Weit über 700 000 Kinder fiebern
auch in diesem Sommer ihrem ersten Schultag entgegen. Sie lernen das
ABC und Wochen vorher, wie sie sicher zur Schule kommen. Das ist kein
leichtes Unterfangen. Denn Kinder nehmen Informationen anders wahr
und reagieren dreimal langsamer als Erwachsene.
Das birgt Risiken: Im vergangenen Jahr verunglückten 30 633 Kinder
unter fünfzehn Jahren im Straßenverkehr, sieben Prozent mehr als ein
Jahr zuvor. Für Eltern mehr denn je Anlass, die Schulbank in punkto
Sicherheit zu drücken und ihren Sprösslingen das Einmaleins im
Straßenverkehr zu erklären.
Autofahrern rät ein Sprecher des Zentralverbandes Deutsches
Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), vor Schulen und in Wohngebieten generell
bremsbereit und im Schritttempo zu fahren. Auch wenn Ampeln,
Verkehrsinseln, Zebrastreifen, Schülerlotsen und leuchtend gelbe
Spannbänder Sicherheit signalisieren - Kinder bewegen sich im
Straßenverkehr unverhofft und oft ungesichert. Darauf sollten sich
Autofahrer und Eltern einstellen.
Zu Fuß
Der sichere Weg ist klar und x-mal mit den Kleinen zu
unterschiedlichen Zeiten, an allen Wochentagen und mit Rollentausch
geübt. Dennoch wird es selbst am Zebrastreifen brenzlig:
Schulanfänger haben gelernt erst zu gehen, wenn die Fahrzeuge auf
beiden Seiten stehen. Frühzeitiges Hinüberwinken verunsichert und
führt zu Missverständnissen. Und klar, dass sich Kinder auch abseits
der Schulwege zwischen parkenden Autos tummeln.
Sicherheit heißt auch Sichtbarkeit. Dafür sorgen Reflektoren am
Schulranzen, helle Kleidung und eine Sicherheitsweste. Mit dem
reflektierenden Überzieher werden die Erstklässler von Autofahrern
aus 150 Meter Entfernung gesehen, in dunkler Kleidung erst auf 45
Meter.
Im Auto
Wenn es denn die Fahrt mit dem Auto sein muss, dann alle - auch
den Nachwuchs der Nachbarn - altersgerecht anschnallen und zur
Gehwegseite aussteigen lassen. Die meisten Kinder verunglücken im
Straßenverkehr als Mitfahrer.
Am Bus
An der Haltestelle wird gerangelt, geschubst, gespielt, geträumt.
Hier heißt es: anhalten und vorsichtig im Schritttempo vorbeifahren.
Auf dem Rad
Nicht ohne Grund absolvieren Kinder erst in der vierten Klasse die
Fahrradprüfung. Dann beherrschen sie das Rad und haben den Kopf frei
für Verkehrsregeln. Für Autofahrer gilt: Ob klein oder schon größer -
Kinder auf dem Rad dürfen nur mit großem Abstand und langsam überholt
werden.
Pressekontakt:
Ulrich Köster, Pressesprecher
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester(at)kfzgewerbe.de
Internet: www.kfzgewerbe.de
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Datum: 09.08.2012 - 11:37 Uhr
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