Christian Hornerüber Vettels Überholmanöver: "Sebastian kann nicht einfach verschwinden"
(ots) - Christian Horner (Teamchef Red Bull
Racing)...
...über das Rennen: "Wir hatten ein sehr beschäftigten Tag. Es lag
nicht sehr viel Abstand zwischen den ersten drei Fahrern. Wir haben
ein wenig Zeit verloren, als Hamilton sich wieder eingerundet hat.
Aber außer dieser Tatsache hat Sebastian ein sehr gutes Rennen
gefahren und ein klasse Manöver gestartet, um wieder auf den zweiten
Platz zu kommen. Aber Fernando war einfach ein Tick besser. Das war
der Unterschied heute."
...über das anstehende Urteil über Vettels Überholmanöver: "Ich
hoffe natürlich, dass nichts passieren wird. Es sah aus wie ein
faires Manöver. Sebastian musste von der Strecke, denn es war nicht
genug Platz für beide. Ich fände, es wäre sehr streng, dies zu
bestrafen. Er hat Button genug Platz gelassen. Button hat ihn ein
wenig nach links rübergedruckt und war selbst auf dem Curb. Vettel
konnte nicht einfach verschwinden. So etwas passiert im Rennen. Wäre
Sebastian früher rübergefahren, hätte es einen Crash gegeben."
Nico Rosberg (Mercedes GP)...
...über seine Meinung zum Rennen: "Es war natürlich cool mit den
Überholmanövern heute, weil ich sehr viele überholt habe. Manche
sogar mehrfach. Es ist ok als Zehnter ins Ziel zu kommen, wenn man
vom 21. startet und noch einen Punkt mitnehmen kann. Dennoch waren
die letzten paar Wochen ernüchtern und jetzt muss ich sehen, dass wir
das in Ungarn hinkriegen und viel weiter vorne in den Punkten landen
werden. Als Team müssen wir schauen, dass wir wieder vorwärts
kommen."
Michael Schumacher (Mercedes GP)...
...über sein Rennen: "Es ist immer ein etwas verminderter Spaß,
wenn die Arbeit nach hinten geht. Obwohl man richtig kämpft und alles
dafür tut, um das Maximum aus dem Auto herauszuholen, reicht es dann
doch nicht, um die Platzierung zu behalten oder sich nach vorne zu
kämpfen. Das ist natürlich schade."
...über seinen Überholversuch gegen Vettel am Anfang des Rennens:
"Ich glaube, wir haben eine gute Show geboten. Es ist
selbstverständlich, dass, wenn ich eine gute Chance habe, ich diese
versuche zu nutzen. Sebastian muss alles dafür tun, mich hinter ihm
zu halten, weil er weiß: Wenn er einmal hinter mir ist, hat er
Probleme vorbei zu kommen. Er wird dann auch Zeit verlieren auf dem
Weg nach vorne, aber da kann ich natürlich keine Rücksicht drauf
nehmen. Ich muss meine eigenen Interessen vertreten."
...über die missglückte Überholung von Perez: "Man hat gesehen,
dass ich definitiv schneller war bis zu einem gewissen Punkt - und
dann weiß ich auch nicht so genau. Ob es nur der Reifenabbau oder
noch mehr war. Ich habe plötzlich Vibrationen bekommen, das Auto hat
sich auch nicht mehr ganz so normal angefühlt, weil ich auch hart mit
dem Auto umgegangen bin und alles an Streckenmöglichkeiten
mitgenommen hab. Vielleicht habe ich mich da etwas beschädigt."
...über den neuen Aerodynamik-Chef bei Mercedes: "Zum einen muss
man unsere Jungs an sich loben. Man muss sehen: Von wo sind wir
letztes Jahr gekommen, wo sind wir hingefahren? Was haben wir schon
erreicht? Dass es heute nicht ganz so gut geklappt hat, steht auf
einem anderen Blatt Papier. Dennoch darf man das Erreichte nicht
vergessen. Wir haben Verstärkung bekommen und wir sind natürlich nach
wie vor im Aufbau unseres Team. Hier und da werden noch Leute kommen,
die uns hoffentlich nach vorne bringen."
Sky Experte Marc Surer...
...über das Überholmanöver von Vettel gegen Button: "Vettel fährt
raus, weil er glaubt, dass Button dicht neben ihm ist. Er war ja mit
der Nase schon ein bisschen vorne nach der Kurve. Wenn er also nicht
rausgefahren wäre, hätte er wahrscheinlich vorne bleiben können. Aber
es bleibt natürlich: Man darf von der Piste wegkommen, man darf die
Auslaufzonen benutzen, aber man darf keinen Vorteil haben. Die
Stewarts müssen entscheiden, ob er einen Vorteil dadurch erhalten
halt. Ich hoffe, im Zweifel für den Angeklagten. Anstatt eine
Kollision zu riskieren, sollte man auch rausfahren dürfen."
...über die Zukunft von Michael Schumacher: "Ich denke, er weiß,
was er will. Warum er abwartet ist mir schleierhaft. Er fährt ja gut
und hat endlich den Anschluss gefunden nach zwei mageren Jahren.
Wieso sollte er jetzt aufhören? Jetzt kann er die Früchte seiner
Aufbauarbeit ernten. Deswegen müsste er klar weiterfahren."
Nico Hülkenberg (Force India) über sein "Heimspiel": "Es war ein
langes Rennen. Viele Augen im Rückspiegel die ganze Zeit. Ich habe
eigentlich fast nie angegriffen, nur einmal, als ich frische Reifen
hatte. Sonst habe ich eigentlich nur verteidigt und nach hinten
gucken müssen. Es war kein einfaches Rennen."
...über seine Leistung: "Insgesamt waren wir heute einfach ein
bisschen zu langsam, wie man schon Freitag und Samstagmorgen hat
sehen können. Mit dem 4. Platz bin ich mit viel Optimismus ins Rennen
gegangen. Realistisch gesehen konnte man erwarten, dass es so
ausgeht, aber man hofft natürlich immer, dass ein bisschen mehr geht,
wenn man von da vorne startet."
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Datum: 22.07.2012 - 16:35 Uhr
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