16. Internationaler DLRG Cup 2012 / First European Surf Cup
Wind, Wetter und meterhohe Wellen
(ots) - Die wechselhaften Bedingungen
waren eine der größten Herausforderungen beim 16. Internationalen
DLRG Cup in Warnemünde. Punkt 8 Uhr morgens stürzten sich die Damen
bei Wassertemperaturen von 17 Grad in die Ostsee, die sich mit Wellen
an der Metermarke von ihrer wilden Seite zeigte. Von der Temperatur
war das Meer auch wärmer als die Luft. Gerademal 16 Grad notieren die
Kampfrichter. "Die Wetterbedingungen", so DLRG-Bundestrainerin
Susanne Ehling, "sind herausfordernd für alle Sportler aber eine gute
Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in November in Australien.
Dort werden die Wellen noch höher sein".
In der ersten Disziplin des Tages, dem Run-Swim-Run, mussten die
Sportler hinausschwimmen, eine Boje umrunden, zurück zum Strand
schwimmen, eine kurze Strecke sprinten und wieder ins Wasser und
nochmals eine Boje umrunden. Bei den Damen gelang dies Marcella
Prandi aus Italien, gefolgt von ihrer Teamkollegin Chiara Pidello und
der Niederländerin Olivia Burmester am Schnellsten. Bei den Männern
hatte Frederico Pinotti aus Italien das bessere Ende für sich.
Fabian Henning (DLRG Halle-Saalkreis) und Peter Crijns aus dem Team
der Niederländer folgten auf den Plätzen.
Das "Board Rescue Race", von den Sportlern auch scherzhaft
"Doppelwhopper" genannt, folgte als nächste Freigewässerdisziplin.
Hier schwimmt ein Sportler hinaus zu einer Boje, dort angekommen hebt
er die Hand und sein Mannschaftskamerad an Land startet mit dem
Rettungsboard, paddelt hinaus und nimmt den Schwimmer auf. Gemeinsam
auf dem Board geht es nun darum möglichst als erstes Team wieder an
Land zu kommen und gemeinsam durchs Ziel zu sprinten. Bei den Damen
gelang dies dem Nationalteam aus Italien vor den Niederlanden und dem
deutschen Team am schnellsten. Bei den Einzelwertungen starten die
Teams aus 9 Nationen zusammen mit den DLRG Ortsgruppenmannschaften
und dies führt durchaus zu mancher Überraschung. So gewann bei den
Herren das Team der DLRG Rostock vor den Nationalteams aus den
Niederlanden und Holland.
Zu einer wackeligen Angelegenheit geriet das Rennen mit dem
Rettungskajak. Aufgrund des Wellengangs, der auch im Tagesverlauf
nicht merklich abnahm, kippten viele Sportlerinnen und Sportler mit
ihrem Rettungsgerät um und machten Bekanntschaft mit der salzigen
See. Den 800m langen Parcours absolvierte Maike op het Veld aus den
Niederlanden knapp schneller als die beiden Deutschen Julia Schatz
und Juliane Wendel, die sich in guter Form präsentieren. Einen
starken Eindruck hinterließ Daniel Roggenland bei seinem Goldlauf.
Der junge Rettungssportler aus Harsewinkel wurde unlängst von
Nationaltrainerin Susanne Ehling für das Nationalteam der Junioren
nominiert und wird Deutschlands Farben bei den Junioren
Europameisterschaften in Schweden vertreten. Seine gute Platzierung
bei den Senioren lässt auf Einiges hoffen. Den zweiten Platz belegte
Daniel Wilke von der DLRG Rostock. Dritter wurde Adriel Young aus
Australien.
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Datum: 21.07.2012 - 09:09 Uhr
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