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dapd-Eigentümer Martin Vorderwülbecke im kressreport-Interview: "AFP versucht, in Deutschland die Pressefreiheit einzuschränken"

ID: 684588

(ots) - Zwei Monate vor dem geplanten Start eines
französischen Textdienstes hat Martin Vorderwülbecke, Miteigentümer
und Vorstandschef der dapd-Gruppe, den Marktführer in Frankreich, die
Agence France Presse (AFP), scharf angegriffen: Sie sei "existenziell
vom Wohlwollen des französischen Staats abhängig und deshalb in ihrer
Berichterstattung nicht frei", sagte er im Interview mit dem
Branchendienst kressreport.

Vorderwülbecke warf der konkurrierenden Nachrichtenagentur zudem
vor, dapd mit "Drohungen und Klagen" einschüchtern zu wollen. "Es ist
eine Tolldreistigkeit, wie diese französische Firma, die von einem
ehemaligen Staatsbeamten geleitet wird, versucht, in Deutschland die
Pressefreiheit einzuschränken und den Wettbewerb durch staatlich
subventionierte Berichterstattung zu untergraben", sagte er.

Vorderwülbeckes dapd-Gruppe will Mitte September unter dem Namen
Sipa News einen Textdienst in Frankreich anbieten, der eine
vollwertige Alternative zu den AFP-Diensten darstellt, aber bis zu
40% billiger ist. "Es handelt sich im Wesentlichen um eine
Hauptstadtberichterstattung, die von Anfang an die Ressorts Politik,
Vermischtes, Kultur und Wirtschaft umfasst", kündigte Vorderwülbecke
im kressreport an. Die dapd-Gruppe werde zudem von Anfang an einen
Sportdienst anbieten und auf Basis des Weltdienstes von Associated
Press (AP) aus dem Ausland berichten. Die dapd-Gruppe hat daher
gerade die französische AP-Niederlassung gekauft.

Die dapd hat bereits 2010 bei der EU-Kommission Beschwerde gegen
die Subventionierung der AFP durch den französischen Staat eingelegt.
Im Interview mit dem kressreport fordert der dapd-Eigentümer die
französische Agentur nun zum Rückzug aus Deutschland auf, wo sie mit
der AFP GmbH und dem Sport-Informations-Dienst (SID) aktiv ist: "Die
AFP Paris muss darlegen, wofür sie die Subventionen im Einzelnen




braucht. Die Finanzierung eines deutschen Dienstes wird wohl kaum
dazu gehören", meint Vorderwülbecke. "Wenn sie in Frankreich
überleben will, muss sie sich aus Deutschland zurückziehen."

Das Interview mit Martin Vorderwülbecke ist im kressreport 15/2012
erschienen. Weitere Informationen dazu gibt es auch unter
www.kress.de.



Pressekontakt:
kressreport/kress.de
Henning Kornfeld
Telefon: 06221/3310-240
Fax: 06221/3310-333
henning.kornfeld(at)kress.de

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Datum: 20.07.2012 - 12:00 Uhr
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