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Immobilienkauf: Heutiger Billigzins kann in fünf Jahren zu bösem Erwachen führen / Geringe Monatsrate für Darlehen kann täuschen / Vorsicht vor zu kurzen Zinsbindungen

ID: 669109

(ots) - Immobilienkäufer können von der EU-Schuldenkrise
nicht nur profitieren, weil die Zinsen für Darlehen auf ein
Rekordtief gesunken sind. Immobilienkäufer können von der Misere auch
viel lernen - indem sie zumindest die eigene Finanzierung auf solide
Beine stellen. "Billiges Geld verleitet zum Schuldenmachen und dazu,
die langfristige Refinanzierung außer Acht zu lassen", sagt Manfred
Hölscher vom Baugeldvermittler Enderlein. Konkret warnt er davor,
sich die finanzielle Belastung durch zu kurze Zinsbindungen und
niedrige Tilgungen schön zu rechnen.

Die Euro- und Schuldenkrise hält die Konditionen für
Immobiliendarlehen seit Wochen auf einem Rekordtief. Kredite mit
5-jähriger Zinsbindung gibt es laut Baugeldvermittler Enderlein ab
1,95 Prozent, Darlehen mit 10-jähriger Zinsfestschreibung können für
2,5 Prozent aufgenommen werden. Ein 150.000-Euro-Kredit kann derzeit
durch ein 5-Jahres-Darlehen mit einer Monatsrate von 372 Euro bedient
werden. Mit Blick auf eine vergleichbare Mietbelastung ein
verlockendes Angebot.

"Genau diese kurzen Zinsbindungen können aber zum Problem werden,
wenn die Zinsen für Immobilienkredite mittelfristig steigen", sagt
Hölscher. Denn: Mit Ablauf der ersten Zinsbindungsfrist in fünf oder
zehn Jahren sitzen viele Immobilienkäufer, die sich für eine
Standardtilgung von 1 Prozent entschieden haben, noch auf einer
Restschuld von rund 95 oder 90 Prozent. Liegen die Zinsen im Jahr
2017 oder 2022 nur zwei oder drei Prozent über dem heutigen Niveau,
verdoppelt sich nahezu die Kreditrate für das Beispieldarlehen auf
knapp 600 Euro. "Wer dann die künftige Belastung nicht mehr stemmen
kann, verliert seine Immobilie und riskiert eine Privatinsolvenz."

Die Finanzierungsexperten von Enderlein raten daher, das aktuelle
Zinstief langfristig zu nutzen. Laut Enderlein können Darlehen mit 15




oder 20 Jahren Zinsbindung derzeit ebenfalls zu unter 3 Prozent
aufgenommen werden - und sind damit nur unwesentlich teurer. "10
Jahre oder 15 Jahre mehr Zinssischerheit kosten den Kreditnehmer
aktuell gerade einmal 50 Euro mehr im Monat. Käufern und Bauherren
kann man nur raten, die Immobilienfinanzierung für 20 Jahre
abzuschließen - noch dazu, wenn sie über geringes Eigenkapital
verfügen. Sie müssen sich dann bis ins Jahr 2032 keine Sorgen um eine
Verteuerung ihrer Monatsrate machen." Zudem lässt sich der
Schuldenberg in 20 Jahren deutlich mehr abtragen als binnen zehn
Jahren - was das Risiko einer teuren Anschlussfinanzierung zusätzlich
verringert.

Darüber hinaus sollten Immobilienkäufer im jetzigen Zinstief nicht
mit einer Standardtilgung von nur einem Prozent beginnen. "Das ist
gerade im jetzigen Zinstief viel zu wenig und verlängert die
Gesamtlaufzeit des Kredites auf über 50 Jahre", warnt Hölscher. Eine
solide Immobilienfinanzierung startet nach Worten des Experten mit
einer Mindesttilgung von 2 Prozent. Ein nach diesen Vorgaben
kalkulierter Kredit über 150.000-Euro kostet damit laut Enderlein mit
einer 20-jährigen Zinsbindung und 2-prozentigen Anfangstilgung
aktuell rund 625 Euro im Monat. "Auch diese monatliche
Kreditbelastung ist für viele problemlos zu stemmen - und sie führt
in 20 Jahren nicht zu einem bösen Erwachen, sondern zu sicher
finanziertem Wohneigentum."

Über Enderlein & Co. GmbH:

Die Enderlein & Co. GmbH (www.enderlein.com) hat sich neben der
regionalen Vermittlung von privaten Immobilienkrediten auf die
bundesweite Finanzierung von Wohn-, Rendite- und Gewerbeimmobilien
spezialisiert. Zielgruppe des Unternehmens sind private Bauherren,
Kapitalanleger, Unternehmer und Investoren. In puncto individuelle
Kreditbeschaffung und komplexe Finanzierungen zählt die in Bielefeld
ansässige Enderlein & Co. GmbH zu den renommiertesten
Baugeldvermittlern Deutschlands. Die Berater finden für die Kunden
individuell den optimalen Immobilienkredit. Dafür arbeitet Enderlein
mit deutschen Hypothekenbanken und Versicherungsgesellschaften
zusammen.



Pressekontakt:
ENDERLEIN & CO GmbH
Friedenstraße 11
33602 Bielefeld

Manfred Hölscher
Leiter
Telefon: 0521-58 00 410
Telefax: 0521-58 00 444
email: presse(at)enderlein.com
www.enderlein.com

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Datum: 28.06.2012 - 09:20 Uhr
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