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Bewegung im Lokalfernsehmarkt: Zwei neue Netzwerke wollen die dritte Kraft im Privatfernsehen werden. Klaus-Dieter Böhm: "Wir sind weiter als Helmut Thoma"

ID: 649699

(ots) - Gleich zwei Medienmanager arbeiten derzeit an einem
Netzwerk für lokale Fernsehsender. Der thüringische Unternehmer
Klaus-Dieter Böhm hat bereits im vergangenen Jahr den Bundesverband
Lokal-TV mit angeschoben. Jetzt will Böhm mit gemeinsam produzierten
Kultur- und Tourismusmagazinen Werbekunden ansprechen, die bislang
nur national werben. Auf 20 bis 25 Millionen Kontakte rechnet der
Verbandsvorsitzende das Potenzial seiner Plattform hoch. "Den
Flohzirkus der kleinen Sender zu einem gemeinsamen Auftritt zu
bringen, ist schon eine große Sache", sagt Böhm gegenüber dem
Medienmagazin journalist.

Mit der Idee, ein Rahmenprogramm für viele lokale Kleinsender zu
starten, verfolgt Böhm das gleiche Ziel wie der frühere RTL-Manager
Helmut Thoma, dessen Mantelprogramm Volks.TV demnächst starten soll.
Trotzdem sagt Böhm: "Wir sehen uns nicht als Konkurrenz." Er könne
sich sogar eine Zusammenarbeit mit Volks.TV vorstellen, "aber nach
meinem Eindruck sind wir konzeptionell weiter als Helmut Thoma".

Tatsächlich hat sich der Start des Thoma-Projekts schon mehrfach
verschoben. Zuletzt sollte Volks.TV am 18. Mai mit einem
vierstündigen Programm loslegen. Aber auch dieser Termin verstrich.
Thoma selbst bringen dabei weder Finanzierungsschwierigkeiten noch
ein bislang fehlendes Programmkonzept aus der Ruhe. "Wenn wir
starten, werden sich die Kritiker das Maul zerreißen", ist sich Thoma
sicher. "Es wird am Anfang wunderbar nicht funktionieren."

Thoma vertraut seinem Instinkt und der Gewissheit, schon einmal
quasi aus dem Nichts heraus einen erfolgreichen Sender gegründet zu
haben. "Ich bin kein Wunder-Fuzzi. Ich habe keine Ahnung von moderner
Musik und verstehe wenig vom Schreiben. Aber ich habe ein Gefühl
dafür, was im Fernsehen funktioniert", so Thoma zum journalist.
Sowohl Thoma als auch Böhm haben das Ziel ausgegeben, hinter RTL und




der ProSiebenSat.1-Gruppe dritte Kraft im Privat-TV zu werden.

Der lokale Fernsehmarkt könnte neue Impulse durchaus gebrauchen.
Fast 140 lokale und regionale Fernsehsender gibt es in Deutschland.
Laut einer Wirtschaftsstudie arbeiteten die Sender im Jahr 2010 "nur
mit einer Kostendeckung von 97 Prozent" - die Branche macht also
insgesamt Verluste.

Eine detaillierte Analyse des Fernsehmarkts im Lokalen sowie ein
Porträt von RTL-Gründer Helmut Thoma lesen Sie in der Juni-Ausgabe
des journalists, die heute erscheint.



Pressekontakt:
journalist - Das Medienmagazin
Matthias Daniel
Chefredakteur
Telefon: +49(0) 228 20172-24
Fax: +49(0) 228 20172-33
journalist(at)journalist.de

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Datum: 31.05.2012 - 11:57 Uhr
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