ADAC Kindersitztest / Fünf Versager durchgefallen /
Entwarnung bei Schadstoffen - Probleme bei der Sicherheit
(ots) - Der ADAC hat gemeinsam mit der Stiftung Warentest
33 Kindersitze getestet: 17 Sitze erreichten das Urteil "gut".
Außerdem fiel kein einziges Produkt wegen einer zu hohen
Schadstoffbelastung durch. Aber: Ein ausreichendes Schutzniveau ist
bei Kindersitzen immer noch keine Selbstverständlichkeit. Fünf
Produkte erhielten in puncto Sicherheit ein "mangelhaft". Dieses
Teilergebnis schlägt beim ADAC dann auch auf das Gesamturteil durch.
Graco Logico L, Graco Junior Maxi, Easycarseat Inflatable, Kiddy
Guardianfix Pro sowie Peg Perego Viaggio Convertibile sind mit
"mangelhaft" durchgefallen.
In Sachen Schadstoffe zeigen die Verbraucherschutzaktivitäten
Erfolge: Die zwei Kindersitze Maxi Cosi Rodifix und Phil & Teds Tott
XT, deren Vorgängermodelle aufgrund der hohen Schadstoffkonzentration
beim letzten ADAC Test ein "mangelhaft" bekamen, haben sich derartig
verbessert, dass sie im aktuellen Test in dieser Disziplin sogar ein
"sehr gut" erzielen. Die Hersteller haben also ihre Produkte deutlich
verbessert.
Dass ein hoher Preis kein Garant für genug Sicherheit ist, zeigt
der Peg Perego Viaggio Convertibile. Er versagt in der Sicherheit
völlig, kostet allerdings 209 Euro. Noch teurer: Der Kiddy
Guardianfix Pro. Auch er erhält ein "mangelhaft", hat aber einen
stolzen Preis von 269 Euro. Eltern können sich beim Kauf eines
Kindersitzes also keinesfalls darauf verlassen, dass ein hoher Preis
automatisch ausreichend Schutz bringt. Auf ein persönliches Gespräch
und optimale Beratung beim Kauf sollte daher niemand verzichten. Noch
auffallend beim Thema Sicherheit: Von den fünf mangelhaften Produkten
sind drei beim Seitencrash durchgefallen. Der ADAC fordert, dass der
Seitencrash so schnell wie möglich Teil des amtlichen
Zulassungsverfahrens für Kindersitze wird.
In der diesjährigen Untersuchung wurden Kindersitze aus allen
Gewichtsklassen in den Kriterien Sicherheit, Bedienung & Ergonomie,
Schadstoffgehalt, Reinigung und Verarbeitung getestet. Wichtig für
die Käufer der Produkte: Die Kleinsten müssen bei jeder Fahrt im Sitz
richtig gesichert sein. Vor dem Kauf sollte man sich unbedingt
Bedienung und Einbau erklären lassen. Um Fehler beim Einbau zu
vermeiden, muss die Bedienungsanleitung genau befolgt werden.
Außerdem empfiehlt der ADAC, den Sitz im eigenen Fahrzeug zu testen:
Nicht jedes Produkt passt optimal in jedes Auto. Der Kindersitz muss
sich stabil befestigen lassen. Besonders auf den richtigen
Gurtverlauf ist zu achten.
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Der ADAC bietet unter www.presse.adac.de ein Infogramm und Fotos an.
Auf www.adac.de/tv steht ein Film zur Verfügung.
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Redaktion Technik
Dr. Christian Buric
E-Mail: christian.buric(at)adac.de
Tel.: 00 49 (0) 89 7676-3866
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Datum: 24.05.2012 - 05:05 Uhr
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