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Axel Springer profitiert von wachsender Ertragskraft der digitalen Medien

ID: 634102

(ots) - Umsatzwachstum von 7,1 Prozent / EBITDA steigt auf
EUR 136,5 Mio. / EBITDA-Rendite von 17,3 Prozent / Digitale Medien
tragen 34,4 Prozent zum Konzern-EBITDA bei / Frei verfügbarer
Cashflow von EUR 108,3 Mio.

Axel Springer ist mit einem erfreulichen Umsatz- und
Ergebniswachstum in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Konzern
profitierte von den positiven Wachstumseffekten seiner
Digitalisierungsstrategie und erhöhte den Umsatz im ersten Quartal um
7,1 Prozent. Hierzu trugen sowohl organisches Wachstum als auch die
Konsolidierung neuer Gesellschaften bei. Die hohe Ertragskraft der
inländischen Printmedien und eine deutliche Ergebnisverbesserung der
digitalen Medien führten zu einem Anstieg des EBITDA um 7,5 Prozent.
Axel Springer hielt die EBITDA-Rendite dabei mit 17,3 Prozent auf dem
hohen Niveau des Vorjahres. Vor dem Hintergrund der insgesamt
positiven Geschäftsentwicklung zum Jahresauftakt bekräftigte der
Vorstand seine Erwartungen für das Gesamtjahr.

Axel Springer steigerte das um Sondereffekte und
Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) im Berichtszeitraum um 7,5 Prozent auf EUR
136,5 Mio. (Vj.: EUR 126,9 Mio.). Mit einer EBITDA-Rendite von 23,4
Prozent verbesserten die inländischen Zeitungen ihre Profitabilität
auf hohem Niveau. Auch die EBITDA-Rendite der inländischen
Zeitschriften lag mit 21,1 Prozent über dem hohen Wert des Vorjahres.
Die digitalen Medien steigerten ihre EBITDA-Rendite um 5
Prozentpunkte auf 17,8 Prozent. Dagegen wirkten sich schwierige
wirtschaftliche Rahmenbedingungen in wichtigen internationalen
Märkten dämpfend auf die Ertragskraft der internationalen Printmedien
aus. Die EBITDA-Rendite in diesem Segment verringerte sich,
zusätzlich bedingt durch Restrukturierungsaufwendungen und
Sonderbelastungen, von 17,0 Prozent auf 11,4 Prozent.





Der Konzernumsatz legte im ersten Quartal um 7,1 Prozent auf EUR
789,0 Mio. (Vj.: EUR 736,7 Mio.) zu. Durch das dynamische Wachstum
der digitalen Medien konnte Axel Springer einen spürbaren
Umsatzrückgang bei den internationalen Printmedien überkompensieren.
Höhere Vertriebserlöse trugen zu einer weitgehend stabilen
Umsatzentwicklung der inländischen Printmedien bei. Bereinigt um
Konsolidierungseffekte erreichte der Konzern ein Wachstum von 2,8
Prozent.

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG:
"Im ersten Quartal knüpften wir nahtlos an die ausgezeichnete
Geschäftsentwicklung des Rekordjahres 2011 an. Mittlerweile stammen
bereits mehr als die Hälfte der gesamten Werbeerlöse und ein Drittel
des operativen Ergebnisses von Axel Springer aus dem digitalen
Geschäft. In den vergangenen Monaten haben wir unsere digitalen
Aktivitäten zudem mit gezielten Akquisitionen weiter verstärkt und
hier vor allem die internationale Expansion vorangetrieben. Dabei
orientieren wir uns konsequent an unserer klar definierten
Digitalisierungsstrategie. In den ersten Monaten des laufenden
Geschäftsjahres trieb der Konzern diese unter anderem durch den
Erwerb des britischen Online-Recruiting-Unternehmens Totaljobs.com
sowie durch die Internationalisierung von Angeboten wie kaufDA und
iKiosk voran."

Unter der Annahme, dass es zu keiner signifikanten Eintrübung der
konjunkturellen Rahmenbedingungen kommt, rechnet der Vorstand für das
Geschäftsjahr 2012 unverändert mit einem Anstieg der Konzernerlöse im
einstelligen Prozentbereich. Der Vorstand geht davon aus, dass
steigende Erlöse bei den digitalen Medien leicht rückläufige Erlöse
im Printgeschäft mehr als kompensieren werden. Auch für das EBITDA
wird ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr erwartet. Hierbei
rechnet der Vorstand mit leichten Ergebnisrückgängen im
Printgeschäft, während das Ergebnis des digitalen Geschäfts deutlich
über dem Vorjahreswert liegen sollte.

Ein Drittel der Erlöse im Ausland - Wachstum bei Werbe- und
Vertriebserlösen

Axel Springer erwirtschaftete im ersten Quartal ein Drittel (33,4
Prozent) des Konzernumsatzes im Ausland (Vj.: 31,1 Prozent). Die
Auslandserlöse legten um 14,9 Prozent auf EUR 263,5 Mio. (Vj.: EUR
229,5 Mio.) zu. Hier schlug sich vor allem die fortschreitende
internationale Expansion der digitalen Aktivitäten nieder.

Die Werbeerlöse entwickelten sich im Berichtszeitraum mit einem
Anstieg um 10,3 Prozent auf EUR 399,6 Mio. (Vj.: EUR 362,1 Mio.)
deutlich positiv. Diese Erlöskategorie machte somit etwas mehr als
die Hälfte des Quartalsumsatzes des Konzerns aus. Während die
Werbeerlöse der digitalen Medien um 31,4 Prozent zulegten,
verzeichneten die Printmedien im In- und Ausland teilweise deutliche
Rückgänge.

Die Vertriebserlöse stiegen konzernweit um 1,4 Prozent auf EUR
293,8 Mio. (Vj.: EUR 289,8 Mio.) an. Zuwächse bei den inländischen
Zeitungen und Zeitschriften konnten dabei einen Rückgang bei den
internationalen Printmedien mehr als ausgleichen.

Die übrigen Erlöse erhöhten sich durch ein deutliches Plus bei den
digitalen Medien um 12,8 Prozent auf EUR 95,6 Mio. nach EUR 84,8 Mio.
im Vorjahreszeitraum.

Konzernüberschuss um 8,8 Prozent über Vorjahr

Axel Springer steigerte den Konzernüberschuss im ersten Quartal um
8,8 Prozent von EUR 63,0 Mio. auf EUR 68,5 Mio. Der um wesentliche
nicht-operative Effekte bereinigte Konzernüberschuss verbesserte sich
um 6,2 Prozent auf EUR 77,5 Mio. (Vj.: EUR 73,0 Mio.). Das Ergebnis
je Aktie legte um 10,7 Prozent von EUR 0,56 auf EUR 0,62 zu;
bereinigt lag der Zuwachs bei 7,5 Prozent auf EUR 0,68 (Vj.: EUR
0,64).

Inländische Printmedien mit anhaltend hoher Ertragskraft -
Digitale Medien verbessern Profitabilität deutlich

Das Segment Zeitungen National steigerte die EBITDA-Rendite in den
ersten drei Monaten trotz leicht rückläufiger Erlöse von 22,3 auf
23,4 Prozent. Der Umsatz belief sich auf EUR 275,9 Mio. nach EUR
279,9 Mio. im Vorjahresquartal. Während die Werbeerlöse um 5,0
Prozent zurückgingen, legten die Vertriebserlöse um 1,6 Prozent zu.
Hier wirkten sich unter anderem Verkaufspreiserhöhungen bei
Teilauflagen der BILD positiv aus, die im zweiten Quartal des
Vorjahres umgesetzt wurden. Die inländischen Zeitungen steigerten das
EBITDA um 3,6 Prozent auf EUR 64,6 Mio. (Vj.: EUR 62,4 Mio.).

Die Erlöse des Segments Zeitschriften National nahmen um 1,4
Prozent auf EUR 115,5 Mio. (Vj.: EUR 113,9 Mio.) zu. Dabei konnte das
Segment einen Rückgang der Werbeerlöse um 8,3 Prozent durch höhere
Vertriebserlöse überkompensieren. Der Anstieg der Vertriebserlöse um
4,9 Prozent ist insbesondere auf eine im Vergleich zum
Vorjahresquartal kalenderbedingt höhere Anzahl von Erscheinungstagen
zurück zu führen. Die inländischen Zeitschriften verbesserten ihr
EBITDA um 4,0 Prozent auf EUR 24,4 Mio. (Vj.: EUR 23,4 Mio.) und
blieben mit einem Anstieg der EBITDA-Rendite auf 21,1 Prozent (Vj.:
20,6 Prozent) hochprofitabel.

Die Geschäftsentwicklung im Segment Print International wurde
durch anhaltend schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen in
wichtigen Auslandsmärkten beeinträchtigt. Der Umsatz des Segments
verminderte sich um 7,3 Prozent auf EUR 104,6 Mio. (Vj.: EUR 112,9
Mio.). Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte gingen die
Segmenterlöse um 5,5 Prozent zurück. Insbesondere die Werbeerlöse
gaben deutlich nach, die Vertriebserlöse lagen ebenfalls unter dem
Vorjahreswert. Das EBITDA des Segments belief sich auf EUR 11,9 Mio.
(Vj.: EUR 19,1 Mio.). Die EBITDA-Rendite verringerte sich
entsprechend, zusätzlich bedingt durch Restrukturierungsaufwendungen
und Sonderbelastungen, von 17,0 Prozent auf 11,4 Prozent.

Die Digitalen Medien wuchsen im ersten Quartal unverändert
dynamisch und lieferten zudem den zweithöchsten Ergebnisbeitrag im
Konzern. Der Segmentumsatz von EUR 263,1 Mio. (Vj.: EUR 202,2 Mio.)
lag nur noch knapp hinter den Erlösen der inländischen Zeitungen, dem
derzeit umsatzstärksten Segment. Zu diesem Anstieg um 30,1 Prozent
trugen die Werbeerlöse mit einem Plus von 31,4 Prozent und die
übrigen Erlöse mit einem Zuwachs von 24,6 Prozent bei. Die digitalen
Medien erwirtschafteten im ersten Quartal damit mehr als die Hälfte
der Werbeerlöse des Konzerns. Das organische Wachstum der Erlöse lag
bei 15,8 Prozent. Das Segment trug mit 33,3 Prozent zum Gesamtumsatz
des Konzerns bei. Mit einem Anstieg um 81,8 Prozent auf EUR 46,9 Mio.
(Vj.: EUR 25,8 Mio.) entwickelte sich das EBITDA der Digitalen Medien
ebenfalls sehr erfreulich und trug 34,4 Prozent zum Konzern-EBITDA
bei. Das Segment steigerte die EBITDA-Rendite um 5 Prozentpunkte auf
17,8 Prozent (Vj.: 12,8 Prozent).

Der Umsatz im Segment Services/Holding legte um 7,3 Prozent auf
EUR 30,0 Mio. (Vj.: EUR 27,9 Mio.) zu. Das EBITDA belief sich auf EUR
-11,4 Mio. (Vj.: EUR -3,9 Mio.). Dies ist insbesondere auf den im
ersten Quartal gestiegenen Aktienkurs und dementsprechend höhere
Belastungen aus dem aktienbasierten Vergütungsprogramm zurück zu
führen.

Frei verfügbarer Cashflow legt um 45,6 Prozent zu

Axel Springer steigerte den frei verfügbaren Cashflow im ersten
Quartal deutlich. Er legte um 45,6 Prozent auf EUR 108,3 Mio. (Vj.:
EUR 74,3 Mio.) zu. Die Nettoverschuldung reduzierte sich von EUR
472,8 Mio. zum Jahresende 2011 auf EUR 353,3 Mio. zum 31.03.2012. Der
Konzern verfügte zum Quartalsende über nicht in Anspruch genommene
Kreditlinien von rund EUR 1 Mrd. Die Eigenkapitalquote belief sich
auf 48,0 Prozent (31.12.2011: 46,1 Prozent). Der kontinuierliche
Personalaufbau im Bereich der digitalen Medien organisch und durch
Akquisitionen resultierte in einer durchschnittlichen Mitarbeiterzahl
von 13.294 nach 12.206 im Vorjahresquartal.

Diese Presseinformation (auch in englischer Sprache), die
Konzern-Kennzahlen sowie der Quartalsfinanzbericht sind unter
www.axelspringer.de/q1-2012 abrufbar.



Pressekontakt:
Edda Fels
Tel: + 49 (0) 30 25 91-7 76 00
edda.fels(at)axelspringer.de

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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.05.2012 - 07:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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