Volkswagen Konzern plant Ausbau des Engagements in China (BILD)

(ots) -
- Chinesischer Premierminister Wen und Bundeskanzlerin Merkel
besuchen Volkswagen Werk in Wolfsburg
- Vertrag zur Errichtung eines neuen Werks in Urumqi und
Absichtserklärung zur Verlängerung der Partnerschaft mit FAW
unterzeichnet
Der chinesische Premierminister Dr. Wen Jiabao und Bundeskanzlerin
Dr. Angela Merkel haben heute das Volkswagen Werk in Wolfsburg
besucht. In Anwesenheit der beiden Regierungschefs unterzeichnete
Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen
Aktiengesellschaft, mit Vertretern des chinesischen Partners SAIC
Motor Corporation einen Vertrag zur Errichtung eines neuen Werks im
westchinesischen Urumqi. Außerdem vereinbarten der Volkswagen Konzern
und die China First Automobile Group Corp (FAW) das Vorhaben, das
Joint Venture FAW-Volkswagen um weitere 25 Jahre zu verlängern.
"Volkswagen und China verbindet eine 30-jährige Erfolgsgeschichte.
Als Pionier der chinesischen Automobilindustrie haben wir wichtige
Impulse für die industrielle Entwicklung Chinas und die deutsch-
chinesischen Wirtschaftsbeziehungen gegeben. Diesen Pioniergeist
werden wir gemeinsam mit unseren Partnern jetzt auch in den Westen
Chinas tragen", sagte Winterkorn anlässlich des Besuchs in Wolfsburg.
Mit der SAIC Motor Corporation aus Shanghai vereinbarte Volkswagen
die Errichtung eines Fahrzeugwerks in Urumqi, Hauptstadt der Provinz
Xinjiang. Die Gesamtinvestition in das neue Werk beträgt rund 170 Mio
Euro. Hier sollen ab 2015 bis zu 50.000 Fahrzeuge pro Jahr gefertigt
werden. Parallel will Volkswagen die Ansiedlung von Unternehmen der
Zulieferindustrie fördern und ein eigenes Ausbildungszentrum
errichten. "Wir erwarten künftig in Chinas ländlichen Regionen ein
starkes Wachstum. Eine besondere Rolle spielt dabei der Westen des
Landes. Hier will Volkswagen gemeinsam mit seinen Partnern seine
Präsenz langfristig ausbauen", erklärte Dr. Karl-Thomas Neumann,
Präsident und Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Group China (VGC).
"Mit unserer Go-West-Strategie schlagen wir ein weiteres
Erfolgskapitel in China auf", so Neumann.
Zudem unterzeichneten Winterkorn und Vertreter des Partners FAW
eine Absichtserklärung zur vorzeitigen Verlängerung der Laufzeit des
Gemeinschaftsunternehmens FAW-Volkswagen um 25 Jahre. Das Joint
Venture war 1991 gegründet worden und betreibt heute Fahrzeug- und
Komponentenwerke in Changchun, Chengdu und Dalian. Volkswagen und FAW
wollen nach mehr als 20 erfolgreichen gemeinsamen Jahren ihre
strategische Partnerschaft weiter ausbauen. Dabei sollen gemeinsame
Forschungsaktivitäten und Projekte zur Elektromobilität ebenso im
Fokus stehen wie neue innovative Produktentwicklungen und
Dienstleistungen im Bereich der Financial Services. Bundeskanzlerin
Dr. Angela Merkel und die hochrangige chinesische Delegation aus
Premierminister Dr. Wen Jiabao und zahlreichen Ministern wurde von
Prof. Dr. Martin Winterkorn und Prof. Dr. Ferdinand Piëch,
Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, im Werk
Wolfsburg begrüßt. Nach dem Eintrag ins Gästebuch von Volkswagen und
der anschließenden Unterzeichnung der Erklärungen präsentierte
Winterkorn den Gästen zukunftsweisende Fahrzeugkonzepte des
Volkswagen Konzerns. Beeindruckt zeigten sich die Gäste vor allem von
den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität,
insbesondere vom Golf Blue-e-Motion.
Die Volksrepublik China ist der größte Absatzmarkt des Volkswagen
Konzerns. 2011 verkaufte Volkswagen in China 2,26 Millionen
Fahrzeuge. In den ersten drei Monaten stiegen die Auslieferungen um
15,6 Prozent auf über 633.000 Einheiten. Die beiden
Gemeinschaftsunternehmen Shanghai-Volkswagen SVW und FAW-Volkswagen
mit insgesamt rund 50.000 Beschäftigten produzieren an zehn
Standorten Fahrzeuge, Getriebe, Fahrwerke und Motoren. Seinen
Erfolgskurs will der Konzern auch in Zukunft fortsetzen: Mit
Gesamtinvestitionen von insgesamt 14 Milliarden Euro bis 2016 wollen
die beiden chinesischen Joint Ventures ihr Engagement deutlich
ausbauen. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung neuer Produkte und
der Ausbau umweltfreundlicher Fertigungskapazitäten.
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Datum: 23.04.2012 - 17:36 Uhr
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